COVID-19-Pandemie in Fürth
Die COVID-19-Pandemie ist eine Viruserkrankung, bedingt durch den neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2. Die Infektion begann vermutlich im Dezember 2019 in der Millionenstadt Wuhan der chinesischen Provinz Hubei.
In Fürth trat der Virus, im Vergleich zu den Nachbarkommunen, erst relativ spät auf: Die ersten Verdachtsfälle wurden am ersten Märzwochenende gemeldet. Insgesamt gab es am Sonntag, den 1. März 2020 drei Verdachtsfälle im Stadtgebiet Fürth. Diese Personen wurden in häusliche Quarantäne gestellt, ein bestätigter Fall war bis dato erst in Nürnberg, Erlangen, Bamberg oder Langenzenn gemeldet worden, nicht aber in Fürth.[1]
Chronologie der COVID-19-Pandemie in Fürth
Woche 1 - 1. bis 8. März
- 1. März: Die ersten drei Verdachtsfälle im Stadtgebiet werden gemeldet und unter Quarantäne gestellt.[2]
- 5. März: Noch hält die Stadt Fürth am bevorstehenden Klezmer-Festival, Gesundheitsmesse sowie dem Frühlingsmarkt auf der Fürther Freiheit fest. Die Stadtverwaltung gibt bekannt, dass sie "keine Veranlassung [sieht], eine Empfehlung für eine Absage auszusprechen."[3]
- 6. März: Das Klezmer-Festival wird von Seiten der Stadt nicht abgesagt, dennoch sagen die ersten Bands ab, da die Einreisebestimmung vieler Länder Deutschland als Risikogebiet eingestuft hat, so dass viele Bandmitglieder bei einer Rückkehr in ihr Land zwangsläufig in Quarantäne hätten gehen müssen.[4] Erste sog. "Hamsterkäufe" werden bekannt, so werden von der Bevölkerung vor allem Nudeln, Mehl, Lebensmittelkonserven und Klopapier gekauft.
- 8. März: Erstmals wurden vier Personen positiv getestet, weitere Verdachtsfälle sind bekannt geworden. Da es sich bei zwei der betroffenen positiv getesteten Personen um Schüler der Leopold-Ullstein-Realschule handelte, hat das Gesundheitsamt mit sofortiger Wirkung am 9. März die Realschule zum 10. März vollständig geschlossen. Die Schließung ist zunächst befristet bis zum 22. März 2020.[5]
Woche 2 - 9. bis 15. März
- 10. März: Die Bay. Staatsregierung lässt per Allgemeinverfügung bis Ende Ostern alle Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Personen absagen. In Fürth sind vor allem die Veranstaltungen in der Stadthalle von dieser Regelung betroffen, sodass mehrere Konzerte (z. B. Fat Freddys Drop, Max Giesinger oder Loredana) abgesagt werden müssen. Nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt hält die Stadt Fürth weiterhin an den Planungen des Frühlingsfestes fest, da die Veranstalter davon ausgehen, dass nicht mehr als 800 Besucher gleichzeitig auf dem Frühlingsfest sind.[6]
- 11. März: Das Heimspiel der Spielvereinigung gegen den HSV soll weiterhin im Sportpark Ronhof statt finden, allerdings unter Ausschluss des Publikums und der Fans.[7]
- 12. März: Der Frühlingsmarkt öffnet zwar am Donnerstag um 11 Uhr noch seine Tore, allerdings wird er bereits am gleichen Tag abends um 20 Uhr wieder geschlossen - dieses Mal dauerhaft - betroffen sind von dieser Entscheidung 28 Schausteller. Die Stadt Fürth erlässt in Absprache mit dem Gesundheitsamt eine Allgemeinverfügung zum Schutz der Bevölkerung, in der alle Veranstaltungen mit Teilnehmern zwischen 500 und 1000 Teilnehmern verboten werden.[8] Zuvor hatten die Nachbarkommunen ebenfalls diesen Schritt zum Schutz der Bevölkerung unternommen.[9] Neben dem Frühlingsmarkt ist auch der verkaufsoffene Sonntag am 15. März von der Absage betroffen. Ebenfalls werden mit sofortiger Wirkung alle Aufführungen im Stadttheater untersagt.[10] Am frühen Abend meldet die örtliche Presse, dass auf Weisung der Staatsregierung nun alle Schulen in Bayern geschlossen werden sollen, die Entscheidung hierzu fällt am Freitag, den 13. März 2020. Aktuell sind von einer Schulschließung in Bayern bereits 100 Schulen betroffen, neben der bereits seit dem 9. März geschlossenen Leopold-Ullstein-Realschule in Fürth.[11] Weiterhin stattfinden sollen, so die Stadt Fürth, die 5-Jahresfeierlichkeiten zur Eröffnung der Neuen Mitte. Ebenfalls stattfinden wird, trotz immer wieder anders lautenden Diskussionen, die Kommunalwahl am 15. März. Hierzu gibt das Bürgermeister- und Presseamt eine Erklärung heraus, dass die Wahlräume durch entsprechendes Personal mehrmals gereinigt werden. Ebenfalls zulässig zur Wahl sind aus hygienischen Gründen dieses Mal selbst mitgebrachte Kugelschreiber.[12]
- 13. März: Die Staatsregierung beschließt, dass ab Montag den 16. März 2020 alle Schulen, Kindergärten und Kitas bis einschließlich 6. April in Bayern geschlossen bleiben. Danach sind die regulären Osterferien bis zum 19. April, sodass die Schulen nun fünf Wochen geschlossen bleiben. Zusätzlich soll das Besuchsrecht in Alten- und Pflegeeinrichtungen sowie in Krankenhäusern eingeschränkt werden. Ebenfalls wurde von der Staatsregierung beschlossen, dass alle Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen nicht mehr stattfinden sollen.[13] Hierzu zählen auch alle Stadtführungen, die über das Amt für Tourismus von der Stadt angeboten werden. Diese werden bis einschließlich 19. April alle ersatzlos abgesagt.[14] Weiterhin plant der DFB alle Bundesligaspiele der 1. und 2. Liga ab Dienstag, den 2. April zu unterbrechen, das Heimspiel am 13. März gegen den HSV soll noch stattfinden - allerdings ohne Fans und Publikum.[15] Lediglich zwei Stunden vor dem Heimspiel gegen den HSV, das ursprünglich vor einem leeren Stadion hätte stattfinden sollen, kam vom DFB doch noch die Absage. Das Nachspiel soll zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden.[16] In einer Pressemitteilung teilt die Stadt Fürth mit, dass im Stadtgebiet inzwischen sieben Infektionsfälle und ein Verdachtsfall bekannt sind, zusätzlich sind 85 Personen vorsorglich in Quarantäne (Stand 14 Uhr).[17] In der Pressemitteilung teilt die Stadt ebenfalls mit, dass der Busverkehr aufrechterhalten wird, allerdings sollen die Fahrgäste im hinteren Bereich einsteigen, die ersten Sitzplätze hinter dem Fahrer sind aus hygienischen Gründen gesperrt. Auch der Verkauf von Fahrkarten ist im Bus nicht mehr möglich. Neben dem Veranstaltungsverbot mit mehr als 500 bzw. 100 Personen sind nun auch alle noch verbliebenen Veranstaltungen des Klezmer-Festivals betroffen, sowie alle Veranstaltungen im Stadttheater und Stadthalle. Das Fürthermare soll weiterhin geöffnet bleiben.
- 14. März: Am Vormittag wurden nun auch die Feierlichkeiten zum 5-jährigen Bestehen der Neuen Mitte von der Stadt kurzfristig abgesagt, obwohl man noch bis zuletzt von Seiten der Stadt gehofft hatte, das diese stattfinden können.[18] Während in der Nachbarstadt in der Fußgängerzone, auf Grund des Coronavirus, jeglicher Wahlkampf von den Parteien eingestellt wurde, sind in Fürth nach wievor alle Parteien mit ihren Infoständen in der Fußgängerzone zu finden. Das nimmt das ZDF zum Anlass und besucht die Kleeblattstadt und interviewt die einzelnen Passanten und Politiker vor Ort. Das Klinikum verschärft die Besuchsregelungen am Haus. In einer Pressemitteilung heißt es, dass Krankenbesuche „auf wenige nahestehende Personen zu reduzieren“ seien.[19] Die Zahl der Personen, bei der noch Veranstaltungen stattfinden dürfen, ist erneut gesenkt worden. Nachdem die Nachbarkommunen bereits die Grenze von 500 auf 100 gesenkt hatten, folgt die Stadt Fürth dieser Vorgabe ebenfalls und verbietet alle Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen.[20] Davon betroffen sind nun auch alle Clubs, Diskotheken, Bordelle und private wie gewerbliche Veranstaltungen wie Hochzeiten, Geburtstagsfeiern, Beerdigungen etc. Von einer Schließung der Gastronomie, wie in anderen Bundesländern, ist in Fürth von offizieller Seiten noch keine Rede.[21]
- 15. März: Die Kommunalwahl findet wie geplant statt. Hierzu hat die Stadt eigens Reinigungspersonal organisiert, das die Wahllokale vor und nach der Nutzung der Wahl reinigt. In der örtlichen Presse rufen Fürther Promis die Bevölkerung dazu auf, zur Wahl zu gehen - trotz Coronavirus.[22]
Woche 3 - 16. bis 22. März
- 16. März: Der Freistaat Bayern ruft den Katastrophenfall aus[23]. Das öffentliche Leben wird erheblich eingeschränkt. Bis zunächst einschließlich 19. April bleiben neben Schulen und Kitas sowie alle Freizeiteinrichtungen wie Stadthalle, Stadttheater, Museen, Fürthermare, Sporthallen wie Spielplätze geschlossen. Zusätzlich werden alle öffentlichen wie privaten Veranstaltungen untersagt. Zunächst durften die Fürther Kinos noch ihre Tore öffnen, allerdings mussten diese jeweils zwischen den Besuchern einen Platz freilassen, ab dem 17. März wurden die Kinos jedoch vollständig geschlossen.[24]
- 17. März: Die Stadt Fürth schließt alle Ämter mit Parteienverkehr. Damit können die Bürgerinnen und Bürger nicht mehr persönlich in eine Dienststelle gehen, darunter Fallen auch alle geplanten Trauungen. Es konnten lediglich noch die bereits vereinbarten Trauungen mit max. 15 Personen noch stattfinden - bis auf weiteres können keine neue Termine mehr mit dem Standesamt vereinbart werden.[25] Gaststätten dürfen weiterhin geöffnet haben, allerdings müssen diese sicherstellen, dass die Tische im Gastraum mindestens 1,5 m voneinander entfernt stehen, sodass eine Ansteckungsgefahr minimiert wird.
- 18. März: Durch den Ausruf des Katastrophenfalls schließen ab dem 18. März die meisten Geschäfte im Stadtgebiet. Von diesen Regelungen sind Geschäfte der alltäglichen Versorgung ausgenommen. Hierzu zählen u. a. Supermärkte, Banken, Apotheken, Drogerien, Bau- und Gartenmärkte, Sanitätshäuser, Optiker, Post, Tankstellen und der Onlinehandel. Restaurants und Betriebskantinen dürfen nur noch von 6 bis 15 Uhr ihr Geschäft öffnen, es dürfen aber nur max. 30 Personen gleichzeitig in der Lokalität sein und die Tische müssen in einem Abstand von mind. 1,5 m stehen. Nach 15 Uhr dürfen die Gaststätten nur noch "ToGo"-Angebote per Lieferservice oder Drive-In anbieten.[26] Auch das Klinikum Fürth verschärft die Besuchsregelung - ab sofort sind Patientenbesuche grundsätzlich untersagt. Ausnahmen hierzu können nur in begründeten Einzelfällen - nach Rücksprache und Zustimmung des Stationsarztes - genehmigt werden.[27] Auch das hält der 18. März für das Stadtgebiet parat - nachdem in den umliegenden Kommunen schon seit längerem bestätigte COVID-19 Fälle festgestellt wurden - hat nun Fürth auch seinen ersten behandlungspflichtigen bestätigten Corona-Fall. Der Patient befindet sich laut der örtlichen Presse am Klinikum Fürth in intensivmedizinischer Betreuung - und ist nach Angaben des Klinikums stabil.[28] Nach der Schließung der meisten Ämter mit Parteienverkehr durch die Stadtverwaltung, sagt nun auch die Stadt die meisten Gremien- und Ausschusssitzungen der Stadt ab, lediglich der Bau- und Werksausschuss am 18. März sowie der Ausschuss für Schule, Bildung und Sport am 19. März finden statt.
- 20. März: Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege erlässt eine zweiwöchige Ausgangsbeschränkung.[29] Damit dürfen alle Fürtherinnen und Fürther ab 24 Uhr nur noch bei triftigen Gründen die eigene Wohnung verlassen, zum Beispiel um dem Beruf nachzugehen, Lebensmittel und andere Güter des täglichen Bedarfs zu kaufen, Arzt- und Tierarztbesuche zu tätigen oder Tiere zu versorgen. Ebenso dürfen weiterhin Besuche stattfinden, insbesondere von Lebenspartner*innen und Familienangehörigen. Individualsport, wie zum Beispiel Laufen, und Spaziergänge an der frischen Luft, alleine oder im eigenen Hausstand, vor allem in der Familie, sind weiterhin erlaubt.[30][31] Größere Gruppen und das Betreten von öffentlichen Sportanlagen sind dabei nicht gestattet. Zusätzlich werden weitere Geschäfte geschlossen, die bisher noch betrieben werden durften. Darunter fallen z. B. Friseure oder Baumärkte. Für die Gastronomie gilt ab sofort, dass sie nur noch für den Straßenverkauf bzw. für einen Lieferservice geöffnet haben darf. Ein regulärer Gaststättenbetrieb, wie er bisher bis 15 Uhr noch unter Auflagen erlaubt war, ist nun auch nicht mehr möglich. Viele Gaststätten hatten aber bereits im Vorfeld schon gänzlich ihren Betrieb eingestellt. Der Besuch von Patienten im Krankenhaus wird nahezu vollständig untersagt, während das Klinikum alle geplanten Operationen und Aufnahmen absagt, um ca. 130 Betten für das kommende Corona-Aufkommen parat zu haben. Hierzu werden zwei normalbettenführende Stationen zugunsten von neu geschaffenen Intensivbetten gesperrt. Alle Beschäftigen des Klinikums werden zusätzlich nach ihren medizinischen und pflegerischen Qualifikationen erfasst, um ggf. die zusätzlichen Intensivbetten betreiben zu können.[32] In der Zwischenzeit gehen Volker Heißmann und Martin Rassau Online ... sie präsentieren via Facebook und Instagram kostenlos den Zuschauern ein Programm, mehr als 2.000 Menschen sahen der neuen Aufführungsform zu.[33]
- 21. März: Die Ausgangsbeschränkungen treten in Kraft. Der örtlichen Presse war zu entnehmen, dass die Polizei die verordnete Schließung der Gastronomie, aber auch die Schließung weiterer Geschäfte und die Gruppenbildung im Freien überwacht. Hierzu erhält sie Unterstützung von der Bereitschaftspolizei, die sogar mit einer Reiterstaffel in Fürth patrouilliert.[34]
- 22. März: Bei sehr gutem Wetter sind der Stadtpark und Stadtwald gut besucht, wobei die Besucher den geforderten Kontaktabstand von ca. 1,5 m weitestgehend einzuhalten scheinen. Der Einzelhandel in Fürth macht von der Erlaubnis[23] am Sonntag zu öffnen keinen Gebrauch, genauso wie von den erweiterten Öffnungszeiten unter der Woche bis 22 Uhr anstatt regulär 20 Uhr.[35]
Woche 4 - 23. bis 29. März
- 23. März: Die Zahl der bestätigten Fälle steigt auf 24 und liegt damit im Vergleich zu den Nachbarkommunen weiterhin im Durchschnitt.[36] Unabhängig davon errichtet die Stadt Fürth gemeinsam mit dem Landkreis Fürth, zusammen mit der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB), eine sog. "Drive-Trough-Teststation" ein. Auf dem ehem. Möbel Höffner Gelände in der Seeackerstraße soll in den nächsten Tagen eine entsprechende Anlaufstelle entstehen, die den aktuellen Fahrdienst der KVB und die Arztpraxen entlasten soll. Die Teststation darf allerdings nur von Personen angefahren werden, die explizit vom Hausarzt, dem Gesundheitsamt oder dem ärztlichen Bereitschaftsdienst "überwiesen" wurden. Ein eigenständiges Anfahren ist nicht erlaubt. Am 23. März reagiert auch der Infra-Verkehrsbetrieb auf die Pandemie, da schon seit einigen Tagen das stark sinkende Fahrgastaufkommen in den Bussen wahrgenommen wurde. Ab sofort gilt zunächst bis auf Weiteres der "Samstag-Fahrplan" von Montag bis Freitag.[37]
- 24. März: Inzwischen hat die Staatsregierung durch eine weitere allgemeine Verordnung für Kommunen Rechtssicherheit geschaffen, insbesondere was die Frage in dem Umgang von Stadtratsgremien und Ausschüssen anbelangt. So gelten zwar die Ausschüsse gem. dem Infektionsschutzgesetz nicht als Veranstaltung - und könnten somit formal auch weiterhin stattfinden - aber, die Anzahl der Sitzungen sind gem. der Staatsregierung auf ein Mindestmaß zu beschränken, damit lediglich unverzichtbare und unaufschiebbare Entscheidungen getroffen werden können. Die Staatsregierung empfiehlt den Kommunen deshalb, gemäß der Bay. Geschäftsordnung für Kommunalparlamente, sog. „Ferienausschüsse“ einzurichten. Die Stadt Fürth folgt dieser Empfehlung und legt die Ferienzeit für den Rest der Legislaturperiode bis einschließlich 30. April fest. Der Ferienausschuss setzt sich aus den Mitgliedern des Finanzausschusses zusammen und tagte das erste Mal am 25. März in der Stadthalle. Alle anderen Sitzungen, inkl. dem Stadtrat, sind somit von der Stadtverwaltung mit sofortiger Wirkung abgesagt worden.[38] Der Einsatz eines Ferienausschusses dürfte in der Nachkriegsgeschichte der Stadt Fürth einmalig sein.
- 25. März: Das Klinikum bereitet sich weiter auf die Pandemie vor. So wird ein Podcast für Mitarbeiter online zur Verfügung gestellt, der über die Homepage des Klinikums von jedem abgerufen werden kann.[39] Gleichzeitig wurden zwei Stationen abverlegt bzw. deren Patienten entlassen, um so Platz für weitere Intensivbetten zu schaffen. Auch die Geriatrische Rehabilitation wurde geschlossen, gemäß den Vorgaben der Bay. Staatsregierung. Am Nachmittag wurden Gebäudemodule geliefert, die vor die Zentrale Notaufnahme gestellt wurden. Diese dienen dazu, die Patientenströme vor dem Eintritt in das Gebäude zu trennen - und hier eine erste Sichtung der Patienten vorzunehmen. Gleichzeitig werden alle Eingänge zum Klinikum geschlossen, der Zugang zum Klinikum ist für Besucher nur noch durch den Haupteingang möglich - und muss durch eine ärztliche Freigabe angeordnet sein.[40]
- 26. März: Die Stadt Fürth und der Landkreis Fürth versuchen, ein gemeinsames Zentrum zur Unterstützung bei der Behandlung von COVID-19-Patienten aufzubauen. Hierzu rufen sie alle Bürger und Bürgerinnen mit medizinischen oder pflegerischen Fachkenntnissen auf, sich unter folgender Telefonnummer zu melden: 0911 97733039 oder per Mail: helfen(at)lra-fue.bayern.de.[41]
- 27. März: Der Landkreis Fürth hat die ersten COVID-19-Todesmeldungen zu verzeichnen, in einem Roßtaler Pflegeheim verstarben zwei Bewohner; währenddessen steigt die Zahl der positiv getesteten Personen im Stadtgebiet um acht Personen auf 51. Das Klinikum Fürth hat die Zahl der Beatmungsplätze von regulär 32 Plätzen auf ca. 60 ausgebaut.[42] Nach eigenen Angaben versorgt das Klinikum am 27. März 13 positiv getestete Patienten, 11 Patienten warteten noch auf das Test-Ergebnis.[43]
- 29. März: Trotz sehr schönem Wetter hielt sich die Bevölkerung weitestgehend an die Ausgangsbeschränkungen. Zwar waren Stadtpark und Stadtwald gut besucht, die meisten Besucher hielten sich aber an die Vorgaben. Da die Schließung viele Gastronomen zunehmend in finanzielle Schwierigkeiten bringt, versuchen immer mehr Gaststätten und Restaurants zumindest mit sog. "ToGo"-Angeboten sich etwas Geld zu verdienen. So bieten einige den neuen Service, so z. B. Schatzkästla und Bistro Galerie.
Woche 5 - 30. März bis 5. April
- 30. März: Der Bayerische Ministerpräsident kündigt an, die Ausgangsbeschränkungen bis einschließlich 19. April zu verlängern, jedoch nicht zu verschärfen.[44] Eine dementsprechende Allgemeinverfügung wurde derweil noch nicht erlassen.[45] Gleichzeitig geht am Nachmittag die sog. "Corona-Station" in Betrieb. Hier können Personen, die von einem Arzt oder von der Kassenärztlichen Vereinigung (KVB) einen Termin bekommen haben, sich testen lassen. Dazu muss man lediglich mit dem Auto vorfahren - der Test wird dann vor Ort direkt abgenommen, ohne dass man das Auto verlassen muss. Pro Stunde können nach eigenen Angaben bis zu 160 Personen getestet werden.[46] Inzwischen hat der Virus auch die Fürther Altenheime erreicht, der erste positiv getestete Bewohner kommt aus dem in Burgfarrnbach betriebenen Fritz-Rupprecht-Heim der Arbeiterwohlfahrt.[47] Eine weitere Meldung des Tages: Die Städte Nürnberg und Fürth heben das allgemeine Taubenfütterungsverbot nicht auf, das zuvor die Tierrechtsorganisation PETA bundesweit gefordert hatte. Hintergrund der Forderung war, dass durch die Ausgangsbeschränkung die Tauben in den Großstädten deutlich weniger Nahrung finden würden, sodass hier ein Massensterben der Tauben befürchtet wurde. Die Städte entgegnen, dass bisher kein Massensterben beobachtet werden konnte, weshalb eine Aufhebung nicht erforderlich sei.[48]
- 31. März: Eine Solidaritäts-Initiative startete das erst im Februar 2020 eröffnete VR-Café "Pixels". Es stellte eine Onlineplattform zur Verfügung, auf der zum Start ca. 20 Unternehmen, Cafés, Kneipen und Restaurants Gutscheine anboten, damit auf diesem Weg zumindest den unfreiwillig in Schwierigkeit gekommenen Geschäften kurzfristig geholfen werden konnte.[49] Am Starttag der Homepage wurden bereits 125 Gutscheine im Wert von knapp 4.000 Euro verkauft.[50]
- 1. April: Sowohl die Bundes- als auch Landesregierung verlängern die bisherigen allgemeinen Verfügungen bzgl. des Kontaktverbotes und der Ausgangsbegrenzungen bis zum 19. April.
- 2. April: Eine weitere Soli-Hilfe geht online, dieses Mal für Künstler und Musiker im Stadtgebiet. Mit der Initiative "Kultur vor dem Fenster" können Künstler zu einem Soli-Preis für ein Kurzkonzert vor der Fenster gebucht werden.
- 3. April: In seinem fast täglichen Podcast des Klinikum Fürth gibt der Medizinische Direktor Dr. med. Manfred Wagner Einblicke hinter die Kulissen.[51] So behandelt das Klinikum Fürth am aktuellen Berichtstag 40 positiv getestete Patienten, davon alleine sechs auf der Intensivstation. Besondere Probleme bereitet dem Klinikum aktuell eine neue Regelung, die besagt das die Seniorenheime keine Patienten/Bewohner mehr aufnehmen, insbesondere wenn der Patient positiv getestet wurde bzw. eine 14-tägige Quarantäne im Heim nicht sichergestellt werden kann. Das führte aktuell schon dazu, dass das Klinikum Fürth am 3. April 10 Patienten nicht entlassen konnte, weil die Heime die Aufnahme ablehnen - eine abschließende Lösung zeichnete sich noch nicht ab. Die geplante Soli-Aktion der Fürther Künstler musste noch vor dem Start wieder abgesagt werden, da die Behörden Bedenken über den Ablauf geäußert hatten.[52] Auch der Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung muss Bedenken dahingehend äußern, dass die Corona-Krise auf die städtische Kasse durchschlagen wird, u. a. durch fehlende Gewerbeeinnahmen. Zwar hat die Regierung von Mittelfranken den im Dezember 2019 beschlossenen Haushalt mit einem zusätzlichen Schuldenabbau und einer Stellenmehrung im Bereich der Verwaltung jüngst noch genehmigt, OB Dr. Jung geht aber davon aus, dass es noch im Kalenderjahr 2020 zu einem geschätzten Einnahmerückgang von ca. 70 Mio. Euro kommen wird. Gegenüber der örtlichen Presse kommentierte OB Dr. Jung dies mit der Aussage: „Das könnte unsere Planungen für 2020 durchaus auf den Prüfstein stellen“, u. a. ist damit wohl die Verlängerung der Uferpromenade auf der Höhe der Wolfsgrubermühle, aber auch die Neukonzeptionierung des Rundfunkmuseums gemeint. Ebenfalls wahrscheinlich sind negative finanzielle Auswirkungen auf die neuen Jugendzentren "Alte Feuerwache" und "Alter Lokschuppen" an der Stadtgrenze.[53] In der Zwischenzeit gibt es aber auch Erfreuliches zu vermelden, knapp 19 Lehrkräfte von verschiedenen Schulen aus dem Stadt und Landkreis helfen inzwischen in den Gesundheitsämtern bei der Corona-Hotline aus.[54] Auch das ist neu: Seit dieser Woche gibt es für das Stadtgebiet Fürth einen sog. "Versorgungsarzt", der die medizinische Versorgung der Bevölkerung federführend koordiniert (Gynäkologe Dr. med. Ulrich Schwiersch). Sein Gegenstück im Landkreis ist der Pädiater Dr. med. Michael Hubmann - beide sind Mitglied in der Führungsgruppe Katastrophenschutz und beraten den Oberbürgermeister bzw. Landrat in ihren Entscheidungen. Die Maßnahme soll auch gleichzeitig sicherstellen, dass die Versorgung mit Arztpraxen weiterhin aufrecht erhalten wird, da es laut der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB) schon zu einigen Schließungen kam. So hätten inzwischen 262 von rund 18 000 Praxen in Bayern bereits geschlossen, da die Mitarbeiter entweder sich selbst in der Corona-Quarantäne befinden (164) oder aber auch wegen fehlender Schutzausrüstung (75, Vorwoche: 60) bzw. wegen fehlender Kinderbetreuung (23) schließen mussten. Knapp 1 500 Praxen arbeiten laut KVB-Sprecher Axel Heise nur um die 30 bis 50 Prozent weniger als sonst, da auch hier das Patientenaufkommen rückläufig ist.[55] Neben der Tatsache, dass die Stadt die Brunnenanlagen pünktlich zu Ostern wieder anschaltete, machte vor allem ein Video aus der Südstadt in den Sozialen Medien die Runde. Dabei warf ein sichtlich verwirrter nackter Mann knapp 27.000 Euro aus dem Fenster und forderte die Menschen zu mehr Liebe auf ... sie sollen mehr "Ficken" bzw. "Liebe machen".[56]
- 4. April: Die Bundesregierung hat eine Lockerung der Einreise für Erntehelfer beschlossen; inwieweit sich das auch für die Landwirte im Knoblauchsland auswirkt, ist aktuell noch nicht geklärt.[57] Ungeachtet der Einreise von Erntehelfern gibt es den ersten fränkischen Spargel im Supermarkt bzw. auf dem Markt - die Preise für ein Kilogramm Spargel variieren je nach Qualität zwischen 12 und 15 Euro. Kulinarisch geht es auch in Poppenreuth weiter - zumindest in der örtlichen Presse. Der erste und einzige "Freestander" der Franchise-Kette Vapiano aus Köln steht vermutlich vor dem Aus. Das Unternehmen war schon vor der Corona-Pandemie in finanziellen Schwierigkeiten, jetzt hat das Unternehmen am 1. April 2020 die Insolvenz angemeldet.[58] Bereits letzte Woche hatte das Kölner Unternehmen den Fürther Standort gänzlich geschlossen, obwohl ein ToGo-Speisenverkauf weiterhin erlaubt gewesen wäre.[59] Gründe für die Schließung sind laut der Insolvenzverwalterin Dr. Ruth Rigol sog. Liquiditätsprobleme in Höhe von knapp 50 Mio. Euro.[60] Die Wahrscheinlichkeit, dass die Geschäftsstelle in Fürth erneut ihre Pforten öffnet, ist damit wohl eher gering. Eine weitere Frage beschäftigt zunehmend die Fürther Bevölkerung: während im Landkreis inzwischen fast doppelt so viele Menschen auf COVID-19 getestet wurden, stagniert die Zahl der positiv getesteten seit einigen Tagen in Fürth. Auch die Zahl der an COVID-19 verstorbenen Personen (1 Person) erscheint statistisch gesehen für eine Großstadt wie Fürth eher zu "niedrig". Ob dies ein Zufall oder "nur" eine statistische Unschärfe im Messverfahren des Robert-Koch-Instituts darstellt, ist aktuell unklar.
- 5. April: Am Freitag gingen die Behelfscontainer hinter dem Klinikum Fürth in den Betrieb. Alle Patienten, die über die Zentrale Notaufnahme zum Klinikum Fürth kommen, müssen zunächst hier auf COVID-19 Anzeichen untersucht werden. Dabei werden die Patientenströme unterschieden in ambulante und stationäre Fälle. Während die ambulante Versorgung durch Ärzte und ein Mitarbeiterteam der aktuell geschlossenen Klinik METROPOL MEDICAL CENTER an der Stadtgrenze übernommen wird, wird die stationäre Versorgung durch das Klinik eigene Personal des Klinikum Fürth übernommen. Auch im Inneren des Klinikum werden die Patienten in sog. COVID und NON-COVID-Bereiche getrennt, soweit dies möglich ist. In Sachen Statistik gibt es inzwischen auch einige Neuigkeiten bzw. Klarstellungen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentlicht täglich immer eine sog. Mitternachtsstatistik - also eine täglich einmalige Stichzeitbetrachtung stets um 0:00 Uhr. Dazu verwendet es ausschließlich elektronisch übermittelte Daten von den Behörden, im Gegensatz zu manch anderen Meldestellen oder Medien, die auch nicht digitalisierte Informationen in ihre Statistik mit einfließen lassen, zum Teil auch mehrmals täglich. Des Weiteren werden folgende Grundannahmen zugrunde gelegt, was die Zahl der Infektionen und Todesfälle anbelangt: 1) Nicht der Todesort bzw. die positive Testung eines Patienten im Stadtgebiet ist entscheidend, sondern der Wohnort des Betroffenen! D.h. verstirbt z.B. ein Bewohner aus dem Landkreis Fürth in Fürth, so wird "statistisch" gesehen der Todesfall dem Landkreis zugeordnet und nicht dem Stadtgebiet Fürth, was u.a. die niedrige Zahl der Todesfälle in Fürth mit erklären könnte - zumal der Landkreis der einzige Landkreis in Bayern ist, der über kein eigenes Krankenhaus verfügt - sodass die stationäre Behandlung ausschließlich im Stadtgebiet Fürth erfolgen kann. 2) Statistisch gesehen bleibt die Frage noch, wann ein Todesfall überhaupt "gezählt" wird, da es einen Unterschied gibt, ob ein Patienten AN COVID-19 oder MIT COVID-19 verstirbt. Die Abgrenzung ist nicht einfach, wird aber durch das RKI der "Verordnung über die Ausdehnung der Meldepflicht nach § 6 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 und § 7 Absatz 1 Satz 1 des Infektionsschutzgesetzes auf Infektionen mit dem erstmals im Dezember 2019 in Wuhan/ Volksrepublik China aufgetretenen neuartigen Coronavirus ('2019-nCoV')" dahingehend beantwortet, dass sog. "respiratorische Symptome jeder Schwere" für die Todesursache Maßgeblich sind - d.h. der Patienten muss positiv getestet worden sein, allgemeine Symptome einer COVID-19 Infektion aufweisen wie Fieber, und zusätzlich massive Probleme mit den Atmungswegen haben.[61][62] Auch das weiß die örtliche Presse - zunächst online - zu berichten: den Garten- und Baumärkten geht es finanziell schlecht, sie sind "im freien Fall".[63] Hintergrund der Meldung war, dass Unternehmen wie z.B. der Gartenmarkt Dauchenbeck in Atzenhof durch die Schließung in der eigentlichen Hauptsaison einen extremen Verdienstausfall haben, sodass viele Gartenmärkte dazu übergehen ihre Ware weg zuschmeißen bzw. zu entsorgen. Deutschlandweit haben die Gartenmärkte aktuell einen Verdienstausfall von ca. 70%, weshalb in vielen Medien schon die Empfehlung ausgegeben wird: "Kauft Blumen, nicht Klopapier!"[64] Einige Märkte, wie z.B. der Gartenmarkt Dauchenbeck, sind inzwischen dazu übergegangen einen Lieferservice anzubieten, aber auch das scheint nicht annähernd die Verluste auszugleichen. Immerhin, auch das wurde inzwischen bekannt, sind in vielen Fällen bereits sog. Staatshilfen unbürokratisch ausgeschüttet worden und es befindet sich bereits Geld auf den Konten von Unternehmen, Gaststätten und Kleinbetrieben.
Woche 6 - 6. bis 12. April
Woche 7 - 13. bis 19. April
Woche 8 - 20. bis 26. April
Verdachtsfälle und bestätigte Fälle
- 1. März: drei Verdachtsfälle unter Quarantäne
- 8. März: vier positiv getestete Personen
- 13. März: sieben positiv getestete Personen, ein Verdachtsfall - 85 Personen vorsorglich unter Quarantäne
- 18. März: der erste positiv getestete und intensivmedizinisch behandlungspflichtige Fall in Fürth ist bestätigt
- 20. März: laut dem Robert-Koch-Institut gibt es in Fürth 22 bestätigte Covid-19-Fälle[65][66]
- 26. März: Im Stadtgebiet sind inzwischen 37 bestätigte COVID-19-Fälle erfasst, wovon zwei aktuell stationär im Klinikum Fürth behandelt werden müssen. Das sind insgesamt 8 Fälle mehr als noch am Vortag.[67]
- 27. März: Im Stadtgebiet sind 43 bestätigte COVID-19-Fälle erfasst, sechs mehr als am Vortag.[68]
- 28. März: Im Stadtgebiet sind 51 bestätigte COVID-19-Fälle erfasst, sechs mehr als am Vortag.[69]
- 29. März: Die Zahl der positiv bestätigten Fälle ist sprunghaft angestiegen - von gestern 51 auf heute 71.
- 30. März: Im Stadtgebiet wurde die erste an COVID-19 gestorbene Person gemeldet, die Zahl der positiv getesteten Personen stieg nur leicht auf 75 Personen.[70]
- 1. April: Laut Daten des Robert-Koch-Instituts sind inzwischen im Stadtgebiet 91 positiv getestete Personen gemeldet worden.[71] Die kurzfristige Abflachung der Kurven ist damit erklärbar, dass am Wochenende die ermittelten Zahlen an das Robert-Koch-Institut nur bedingt weitergegeben bzw. im Institut zum Teil verspätet im System eingepflegt werden, sodass am Wochenende bzw. am Montag zunächst ein Rückgang zu beobachten ist, der aber am Anfang der Woche statistisch wieder "aufgeholt" bzw. korrigiert wird.
- 4. April: Die Zahl der positiv getesteten Personen stagniert seit einigen Tagen und pendelt sich bei ca. 100 Personen ein.[72]
- 5. April: Nachdem die Zahlen der letzten Tage stagniert haben, kommt es am Wochenende zu einem sprunghaften Anstieg der positiv getesteten Fälle. Fast 40 neue Fälle werden im Stadtgebiet gezählt, der aktuelle Stand beläuft sich am Sonntag auf 141 positiv getestete Personen.[73]
Todesfälle
- 25. März 2020: Erster bestätigter Todesfall (männlich, 80+ Jahre)[74]
- 5. April 2020: Vom Robert-Koch-Institut wird der zweite Todesfall im Stadtgebiet bekanntgegeben.
Die wichtigsten Bekanntmachungen
Lokalberichterstattung
- Birgit Heidingsfelder: Falls das Coronavirus Fürth erreicht... In: Fürther Nachrichten vom 27. Februar 2020, S. 25 (Druckausgabe)
- hbi: Zwischen Gelassenheit und Sorge. In: Fürther Nachrichten vom 29. Februar 2020, S. 33 (Druckausgabe)
- Claudia Ziob: Coronavirus: Erste Verdachtsfälle in Fürth und im Landkreis. In: Fürther Nachrichten vom 3. März 2020, S. 27 (Druckausgabe)
- Matthias Boll: Klezmer: Vier Ausfälle wegen Virusgefahr. In: Fürther Nachrichten vom 6. März 2020, S. 33 (Druckausgabe)
- Luisa Degenhardt/Martin Schano: Test bestätigen erste Corona-Fälle. In: Fürther Nachrichten vom 10. März 2020, S. 25 (Druckausgabe) - online abrufbar
- hjw/gwen/lui: Trotz Virus: Frühlingsfest findet statt. In: Fürther Nachrichten vom 11. März 2020, S. 29 (Druckausgabe) - online abrufbar
- Martin Schano: Horrorszenario Geisterspiel. In: Fürther Nachrichten vom 11. März 2020, S. 35 (Druckausgabe) - online abrufbar
- Matthias Boll: Corona: Die Stadthalle trifft es in Fürth am heftigsten. In: Fürther Nachrichten vom 11. März 2020, S. 36 (Druckausgabe) - online abrufbar
- fn: Kehrtwende: Kein Frühlingsfest, auch Stadttheater bleibt zu. In: Fürther Nachrichten vom 12. März 2020 - online abrufbar
- fn: Schulen und Kitas in Bayern bleiben ab Montag geschlossen. In: Fürther Nachrichten vom 13. März 2020 - online abrufbar
- fn: Bundesliga wegen Coronavirus unterbrochen: Das plant der DFL. In: Fürther Nachrichten vom 13. März 2020 - online abrufbar
- Johannes Alles: Coronavirus: Sicherheitsabstand in Fürther Kinos. In: Fürther Nachrichten vom 13. März 2020 - online abrufbar
- Claudia Ziob: Erster Corona-Fall am Klinikum. In: Fürther Nachrichten vom 18. März 2020 - online abrufbar
- Birgit Heidingsfelder: Schutz und Sicherheit sind gefragt. In: Fürther Nachrichten vom 21. März 2020, S. 31 (Druckausgabe)
- Birgit Heidingsfelder: Wie unter einer Glasglocke. In: Fürther Nachrichten vom 23. März 2020, S. 22 (Druckausgabe)
- Gwendolyn Kuhn: Gärtnereien setzen auf Lieferservice. In: Fürther Nachrichten vom 23. März 2020, S. 22 (Druckausgabe)
- Claudia Ziob: So bereitet sich Fürths Klinikum auf mehr Corona-Fälle vor. In: Fürther Nachrichten vom 24. März 2020 - online abrufbar
- Wolfgang Händel: Stadtkasse im Krisenmodus. In: Fürther Nachrichten vom 24. März 2020, S. 21 (Druckausgabe)
- lui: Corona-Test durchs Autofenster. In: Fürther Nachrichten vom 24. März 2020, S. 21 (Druckausgabe)
- fn: Corona: Mehrere Behandlungszentren in Fürth geplant. In: Fürther Nachrichten vom 28. März 2020 - online abrufbar
- Luisa Degenhardt: Corona-Station in Fürth nimmt Betrieb auf. In: Fürther Nachrichten vom 30. März 2020 - online abrufbar
Siehe auch
- Leopold-Ullstein-Realschule
- Stadthalle
- Stadttheater
- Spielvereinigung
- Frühlingsmarkt
- Klezmer-Festival
Weblinks
- Stadt Fürth - Informationen zum Coronavirus - Homepage
- Stadt Fürth - Update: Coronavirus und Veranstaltungen - Homepage
- SARS-CoV-2 - Wikipedia
- Robert-Koch-Institut - COVID 19 (Coronavirus SARS-CoV-2) - Homepage
- Robert-Koch-Institut - COVID-19 Dashboard - online abrufbar
- Bay. Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Übersicht der Fälle von Coronavirusinfektionen - online abrufbar
- Fürther Helfen - Initiative zur ehrenamtlichen Hilfe - Homepage
- Ein Herz für Fürth - Soli-Hilfe für den Einzelhandel - Homepage
- Kultur vor dem Fenster - Soli-Hilfe für Künstler - Homepage
- Klinikum Fürth - COVID-19-Podcast für Beschäftigte (öffentlich zugänglich) - Podcast
Einzelnachweise
- ↑ Claudia Ziob: Coronavirus: Erste Verdachtsfälle in Fürth und im Landkreis. In: Fürther Nachrichten vom 3. März 2020, S. 27 (Druckausgabe)
- ↑ Claudia Ziob: Coronavirus: Erste Verdachtsfälle in Fürth und im Landkreis. In: Fürther Nachrichten vom 3. März 2020, S. 27 (Druckausgabe)
- ↑ Stadt Fürth, BMpA Presse-Information 109/20 vom 4. März 2020, Coronavirus: Keine Absage für Klezmer-Festival und Gesundheitsmesse
- ↑ Stadt Fürth, BMpA Presse-Information 109/20 vom 4. März 2020, Coronavirus: Keine Absage für Klezmer-Festival und Gesundheitsmesse
- ↑ Stadt Fürth, BMpA Presse-Information 123/20 - Corona-Virus: Erste Fälle und eine Schulschließung
- ↑ Stadt Fürth, BMpA Presse-Information 125/20, Coronavirus: Frühlingsmarkt findet statt - Konzertabsagen in der Stadthalle
- ↑ Martin Schano: Horrorszenario Geisterspiel. In: Fürther Nachrichten vom 11. März 2020, S. 35 (Druckausgabe)
- ↑ Stadt Fürth, Allgemeinverfügung zum Verbot von Veranstaltungen mit zwischen 500 und 1000 Teilnehmern, vom 12. März 2020
- ↑ Stadt Fürth, BMpA Presse-Information 131/20 vom 12. März 2020 - Stadt Fürth schränkt Veranstaltungen generell ein - Frühlingsmarkt und Verkaufsoffener Sonntag abgesagt - Stadttheater ab morgen keine Vorstellungen mehr
- ↑ fn: Kehrtwende: Kein Frühlingsfest, auch Stadttheater bleibt zu. In: Fürther Nachrichten vom 12. März 2020
- ↑ br-online, Online abgerufen am 12. März 2020 | 21.38 Uhr - Bayern entscheidet über Schulschließungen: Infos am Freitag
- ↑ Stadt Fürth, BMpA Presse-Information 129/20 - Wichtige Hinweise zur Kommunalwahl am Sonntag, 15. März
- ↑ fn: Schulen und Kitas in Bayern bleiben ab Montag geschlossen. In: Fürther Nachrichten vom 13. März 2020 - online abrufbar
- ↑ Stadt Fürth, Amt für Tourismus: Absage aller Stadtspaziergänge bis einschließlich - E-Mail vom 13. März | 10:16 Uhr
- ↑ fn: Bundesliga wegen Coronavirus unterbrochen: Das plant der DFL. In: Fürther Nachrichten vom 13. März 2020 - online abrufbar
- ↑ ako: Spielbetrieb vorerst eingestellt: Partien von FCN und Fürth fallen aus. In: Fürther Nachrichten vom 13. März 2020 - online abrufbar
- ↑ Stadt Fürth, BMpA - Presse-Information vom 13. März 2020, 134/20 - Coronavirus: Alle Schulen, Kitas und Kindergärten geschlossen.
- ↑ Stadt Fürth Homepage, online abgerufen am 14. März 2020, 12.14 Uhr
- ↑ Birgit Heidingsfelder: Coronavirus: Klinikum verschärft Besucherregelungen. In: Fürther Nachrichten vom 12. März 2020
- ↑ Stadt Fürth, Homepage online abgerufen am 14. März 2020, 20.48 Uhr
- ↑ Wolfgang Händel: Corona: Fürth senkt Event-Besuchergrenze auf 100. In: Fürther Nachrichten vom 14. März 2020
- ↑ Sabine Rempe: Fürther Promis: „Wir müssen uns alle aufraffen und wählen gehen“. In: Fürther Nachrichten vom 15. März 2020
- ↑ 23,0 23,1 vgl. Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege und des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales vom 16.03.2020, Az. 51b-G8000-2020/122-67 - [Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege und des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales vom 16.03.2020, Az. 51b-G8000-2020/122-67 online abrufbar]
- ↑ Katastrophenfall: Diese Regeln gelten in Bayern (BR24)
- ↑ Stadt Fürth Homepage, online abgerufen am 18. März 2020 - online abrufbar
- ↑ Br24 Homepage - online abgerufen am 18. März 2020 - online abrufbar
- ↑ Claudia Ziob: Klinikum lässt kaum noch Besuche zu. In: Fürther Nachrichten vom 18. März, S. 26 (Druckausgabe)
- ↑ Claudia Ziob: Erster Corona-Fall am Klinikum. In: Fürther Nachrichten vom 18. März 2020 - online abrufbar
- ↑ Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege vom 20.03.2020, Az. Z6a-G8000-2020/122-98 im Internet
- ↑ Ausgangsbeschränkung: Was in Bayern noch erlaubt ist, BR24 vom 20.03.2020
- ↑ Laufen trotz Ausgangssperre erlaubt, Runner's World vom 20.03.2020
- ↑ Birgit Heidingsfelder: Das Fürther Klinikum macht 130 Betten frei. In: Fürther Nachrichten vom 20. März 2020 - online abrufbar
- ↑ Sabine Rempe: Comödie gegen Corona: Waltraud & Mariechen im Netz. In: Fürther Nachrichten vom 20. März 2020 - online abrufbar
- ↑ Luisa Degenhardt: Artikel Bildergalerie Karte Fürther Polizei überwacht die Ausgangsbeschränkung. In: Fürther Nachrichten vom 21. März 2020 - online abrufbar
- ↑ vgl. Gesetz über den Ladenschluß - online abrufbar
- ↑ Bay. Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Homepage online abgerufen am 23. März 2020 | 17.51 Uhr - online abrufbar
- ↑ fn: Fürther Busverkehr wird weiter zurückgefahren. In: Fürther Nachrichten vom 23. März 2020 - online abrufbar
- ↑ Allgemeine Verordnung des Bay. Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration, Schreiben vom 20. März 2020
- ↑ Klinikum Fürth Homepage, online abgerufen am 25. März 2020 | 20:03 Uhr - online abrufbar
- ↑ Claudia Ziob: Das Klinikum bereitet sich vor. In: Fürther Nachrichten vom 25. März 2020, S. 25 (Druckausgabe)
- ↑ Presseinformation der Stadt Fürth vom 26. März 2020, Nr. 153/20
- ↑ fn: Corona: Mehrere Behandlungszentren in Fürth geplant. In: Fürther Nachrichten vom 28. März 2020 - online abrufbar
- ↑ Klinikum Fürth Podcast vom 27. März 2020 - online abrufbar
- ↑ Pressekonferenz des Bayerischen Staatsregierung am 30. März 2020, 12:25 Uhr, abgerufen über den BR24-Livestream
- ↑ Auf den Internetseite des Landesregierung und der Ministerien ist bisher nur die vorangegangene Allgemeinverfügung mit dem Verweis auf eine kommende Verlängerung zu finden, vgl. Ausgangsbeschränkungen vom 20. März 2020, Stand 01. April 2020
- ↑ Luisa Degenhardt: Corona-Station in Fürth nimmt Betrieb auf. In: Fürther Nachrichten vom 30. März 2020 - online abrufbar
- ↑ fn: Corona trifft immer mehr Pflegeheime in Fürth. In: Fürther Nachrichten vom 30. März 2020 - online abrufbar
- ↑ dpa/fn: Taubenfütterungsverbote in Nürnberg und Fürth werden nicht aufgehoben . In: Fürther Nachrichten vom 30. März 2020 - online abrufbar
- ↑ Florian Burghardt: Ein Herz für Fürth: Hier kann man Läden und Cafés helfen. In: Fürther Nachrichten vom 31. März 2020 - online abrufbar
- ↑ Ein Herz für Fürth - Homepage abgerufen am 31. März 2020 | 16:42 Uhr
- ↑ Klinikum Fürth Podcast - Mitarbeiter-Podcast Folge 17 vom 3. Februar (sic!) April 2020 - online abrufbar
- ↑ hjw: Kultur vorm Fenster muss noch warten. In: Fürther Nachrichten vom 4. April 2020, S. 37 (Druckausgabe)
- ↑ Johannes Alles: Fehlen Fürth 70 Mio. Euro? In: Fürther Nachrichten vom 3. April 2020, S. 23 (Druckausgabe)
- ↑ Claudia Ziob: Telefondienst statt Mathe. In: Fürther Nachrichten vom 3. April 2020, S. 21 (Druckausgabe)
- ↑ Birgit Heidingsfelder: Machtverschiebung in der Medizin. In: Fürther Nachrichten vom 3. April 2020, S. 23 (Druckausgabe)
- ↑ fn: Nackter wirft Geld vom Balkon. In: Fürther Nachrichten vom 3. April 2020, S. 23 (Druckausgabe) - online abrufbar
- ↑ Birgit Heidingsfelder: Landwirte zwischen Hoffen und Bangen. In: Fürther Nachrichten vom 4. April 2020, S. 29 (Druckausgabe)
- ↑ Merkur.de: Restaurantkette Vapiano stellt Insolvenzantrag - online abgerufen am 4. April 2020 | 19:45 Uhr - online abrufbar
- ↑ Armin Leberzammer: Vapiano stellt Betrieb im fünften Jahr ein. In: Fürther Nachrichten vom 4. April 2020, S. 32 (Druckausgabe)
- ↑ PLUTA Rechtsanwalts GmbH - Pressemitteilung: PLUTA-Sanierungsexpertin Dr. Ruth Rigol ist vorläufige Insolvenzverwalterin von Vapiano. Online abgerufen am 4. April 2020, 19.42 Uhr - online abrufbar
- ↑ rki: Falldefinition Coronavirsu-Krankheit-2019 (COVID-19) (SARS-CoV-2) - online abgerufen am 6. April 2020 | 0:58 Uhr - online abrufbar
- ↑ Gesetzte im Internet: Verordnung über die Ausdehnung der Meldepflicht nach§ 6 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 und § 7 Absatz 1 Satz 1 desInfektionsschutzgesetzes auf Infektionen mit dem erstmals imDezember 2019 in Wuhan/Volksrepublik China aufgetretenenneuartigen Coronavirus ("2019-nCoV"), online abgerufen am 6. April 2020 | 1:02 Uhr - online abrufbar
- ↑ Martin Müller: Wegen Corona: Gartenmärkte werfen massenhaft Pflanzen weg. In: Fürther Nachrichten vom 4. April 2020 - online abrubar
- ↑ tagesschau.de - online abgerufen am 6. April 2020 | 0:21 Uhr - online abrufbar
- ↑ Robert-Koch-Institut: COVID-19-Daschboard, online abgerufen am 22. März 2020 | 19.50 Uhr - online abrufbar
- ↑ Bay. Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Homepage online abgerufen am 22. März 2020 | 23.03 Uhr - online abrufbar
- ↑ Robert-Koch-Institut: COVID-19-Daschboard, online abgerufen am 26. März 2020 | 0.00 Uhr - online abrufbar
- ↑ Robert-Koch-Institut: COVID-19-Daschboard, online abgerufen am 27. März 2020 | 8.23 Uhr - online abrufbar
- ↑ Robert-Koch-Institut: COVID-19-Daschboard, online abgerufen am 28. März 2020 | 13.30 Uhr - online abrufbar
- ↑ Robert-Koch-Institut: COVID-19-Daschboard, online abgerufen am 30. März 2020 | 8.45 Uhr - online abrufbar
- ↑ Robert-Koch-Institut: COVID-19-Daschboard, online abgerufen am 1. April 2020 | 15.11 Uhr - online abrufbar
- ↑ Robert-Koch-Institut: COVID-19-Daschboard, online abgerufen am 4. April 2020 | 19.57 Uhr - online abrufbar
- ↑ Robert-Koch-Institut: COVID-19-Daschboard, online abgerufen am 5. April 2020 | 18.35 Uhr - online abrufbar
- ↑ Auswertung der Rohdaten des Robert-Koch-Instituts - online abrufbar
Bilder
Appell Tübinger Modell - Geschlossene Kneipen und Gaststätten während der COVID-19 Pandemie, auch in der Gustavstraße - hier Kaffeebohne, März 2021
Transparent "Tübinger Modell jetzt" an der Kaffeebohne als Appell zur raschen Öffnung der Gaststätten und Kneipen während der COVID-19-Pandemie, März 2021
wegen Coronakrise gesperrte Kirchenbänke im Mai 2020
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