City-Center

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Werbung City Center.jpg
Werbeausleger des Einkaufszentrums City Center in der Schwabacher Straße (Fußgängerzone).
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Das City-Center Fürth ist ein Einkaufszentrum in der Nähe des Stadttheaters zwischen Alexander-, König- und Schwabacher Straße (Fußgängerzone). Die offizielle Adresse lautet Alexanderstraße 11.

Es wurde am 19. September 1985 eröffnet. Zuvor befanden sich auf diesem Gelände - dem Geismann-Areal - die Brauerei Geismann und die Mälzerei der Brauerei Humbser. Seit 2017 erfolgt der Umbau zum Flair Fürth (ursprünglich Flair Galerie).


Baubeschreibung

Dachgarten mit Lichthof/Glastonnen
Der zentrale Lichthof

Das 1985 eingeweihte Einkaufszentrum wurde vom Nürnberger Architekturbüro Löser + Partner im Auftrag der Bauherrengemeinschaft, verwaltet durch die Bayern Immobilien Treuhand GmbH Erlangen, geplant und realisiert.

Das Bauwerk imitiert nach außen hin die dreigeschossige Blockrandbebauung der Vorgängerbauten und bemüht sich auch mit seinen Dachformen und der Sandsteinverkleidung den seinerzeitigen Auflagen des Denkmalschutzes entsprechend um Integration in die Umgebung. Zum Theatervorplatz hin sind drei Sandsteinbögen der Brauerei Geismann als Spolien in die Fassade integriert. Der Plan, die Glaspassage nach außen bis zu den Eingängen sichtbar "hinauszuziehen", wurde nicht genehmigt, wodurch der Zugang zum Hallplatz, wie der Zugang zur Fußgängerzone, relativ wenig hervorsticht. Das City-Center wird über drei Passagenebenen erschlossen, die sich zum zentralen Lichthof öffnen. Über Treppen, einen Aufzug und Rolltreppen kann hier zwischen den Ebenen und hinab zur Tiefgarage gewechselt werden. Am Grund des Lichthofs befindet sich ein Brunnen. Am Lichthof kreuzen auch die beiden Hauptachsen Theatervorplatz/Fußgängerzone und Bäumenstraße/Königstraße. In Verlängerung des Basements befinden sich ein direkter Zugang zum Stadttheater, das auf diesem Weg an die Tiefgarage angebunden ist, und eine Unterquerung der Königstraße hin zum Karlsteg am Stadtpark. Markant sind die drei Glastonnen über den Hauptpassagenarmen, die im Raster von 1,07 m von mehrfach geknickten, vor den Deckenrand gesetzten Stahlprofilträgern gegliedert werden. Um diese Glastonnen herum befindet sich oberhalb dieses Passagendaches ein begrünter Dachgarten zwischen den Büros, Praxen und Wohnungen, die den Hof zu den Blockrändern hin umschließen.

Geschichte

Luftaufnahme vom Baugebiet, ca. 1935
Baugrube City-Center im September 1983, im Hintergrund: Stadttheater und Rathaus
Im Juli 1936 erging ein Schreiben des Oberbürgermeisters Franz Jakob an die Brauerei Joh. Humbser betreffs Anwesen Bäumenstraße 28: Die Anordnung des Staatsministers Wagner vom 11.11.35 über Sauberkeit und Schönheit von Stadt und Land veranlaßt mich, Sie darauf aufmerksam zu machen, daß die baulichen Anlagen vorgenannten Anwesens bei ihrer Lage zwischen dem Amtsgericht und dem Stadttheater das Straßenbild gröblich verunstalten. Auch der schlechte bauliche Zustand der Gebäude gibt Anlaß zur Beanstandung. Dieser Umstand dürfte auch für Ihre angesehene Firma keineswegs empfehlend sein. Ich glaube, daß meine Anregung genügen wird, daß Ihre Firma ernstlich daran geht, die baulichen Verhältnisse alsbald zu ändern. Geeignete Vorschläge ersuche ich recht bald einzureichen.[1]
Doch die Brauerei Humbser ließ sich Zeit und erst nach längeren Verhandlungen verständigten sich Stadt und Brauerei Mitte 1937 zu entsprechenden Verbesserungen unter Teilung der Kosten. Dabei wurde auf Wunsch der Stadt auch „ein gefährliches Verkehrshindernis“ beseitigt durch die Rücknahme der Einfriedungsmauer und den sofortigen Ausbau der Straße und des Gehsteigs in der Bäumenstraße auch dort „in unverminderter Breite“.
In der Zusammenfassung des Hochbauamts zum gesamten Vorgang heißt es am Schluss (fett hervorgehoben vom Bearbeiter):
Allerdings ist durch den neuen Zustand das Endziel des Oberbürgermeisters und des städt. Hochbauamtes noch nicht erreicht. Das Bestreben geht dahin, daß das verkehrsgünstig gelegene und städtebaulich bedeutende Grundstück nicht auf Dauer brach liegt. Es ist erwünscht, daß an dieser Stelle ein moderner Großbau errichtet wird, der für den Platz vor dem Theater einen monumentalen Rahmen bildet.[2]


Lesezeichen

  • 2014: Der Rechtsstreit mit TKN konnte beigelegt werden, die Einheit der 351 Eigentümer in Sachen Weiterentwicklung bzw. Verkauf ist weiterhin nicht in Sicht. Inzwischen hat das ehem. Einkaufszentrum eher den Charakter eines Basars angenommen bzw. entspricht vielmehr einer Ansammlung von 1-Euro-Shops.
  • 2015: März - C&A verlässt nach 30 Jahren das City-Center, am 12. März 2015 schließt die Filiale die Pforten im Center. Künftig wird der C&A in der Neuen Mitte in der Rudolf-Breitscheid-Straße vertreten sein. Damit verlässt einer der letzten Ankermieter das Einkaufszentrum und verschärft zwangsläufig die angespannte Situation im City-Center, das zu weiten Teilen leer steht.
  • 2015: Das Gerücht, dass der Shopping-Center-Marktführer ECE aus der Versandhauskette Otto an der Immobilie interessiert sei, macht in der Stadt die Runde. Es bleibt bei dem Gerücht, angeblich würde ECE sich auf Grund der Eigentümersituation nicht an das Thema herantrauen. Mit in die Entscheidung spielt vermutlich auch die Neueröffnung der Neuen Mitte und der geplante Ausbau der ehem. Quelle in der Fürther Straße der Nachbarstadt mit einem Shopping-Center.
  • 2016: Die TKN Real Estate Solutions AG, die noch vor vier Jahren den Kauf des City-Centers anstrebte, strukturiert 2015 ihr Unternehmen um zu einer "FRE Fashion Real Estate AG", zu der auch das Modeunternehmen ELE-System Sales GmbH & Co. KG und FHM Trading GmbH gehört. Im Juni 2016 muss das Unternehmen Insolvenz am Amtsgericht München anmelden und wird in der Folge aus dem Handelsregister gelöscht.[3][4] Zuvor platzte schon für Vorbauer die Seifenblase einer Beteiligung am Erlebnis-Center namens "Volt Berlin GmbH & Co. KG" am südlichen Alexanderplatz in Berlin, in Nähe des Einkaufszentrums Alexa. Auch hier war TKN Projektentwickler, auch hier endeten wie in Fürth die Planungen des Centers unter Mitwirkung der TKN Real Estate in Rechtsstreitigkeiten vor Gericht.[5][6] Das Projekt soll nun unter Projektleitung einer anderen Gruppe bis 2018 realisiert werden.
  • 10. März 2016 - Der langjährige Geschäftsführer Walter Gansbiller verstirbt im Alter von 79 Jahren. Er führte die Geschäfte des Einkaufszentrums von 1987 bis 2004 und nach dem Rücktritt seines Nachfolgers Dirk Achenbach von 2012 bis zu seinem Tod im Jahr 2016.
  • 13. Mai 2016: Die Gerüchte kursierten schon länger, mit der Veröffentlichung und Bestätigung der Stadt Fürth und der des Investors P & P ist es jetzt amtlich: Das Immobilienunternehmen P & P plant die Übernahme des City-Centers. Bisher hat es einen Teil der Eigentümer bereits zum Verkauf bewegen können, ein paar wenige stehen noch aus. Genauere Pläne oder Ideen werden von P & P noch nicht vorgestellt, da zunächst erst der vollständige Verkauf abgewickelt werden muss.
  • 16. Juli 2016: Die Fürther Nachrichten berichten vom erfolgten Verkauf des City-Centers. Offensichtlich ist es P & P Acquisition & Sales GmbH gelungen, die inzwischen "nur" noch 351 Eigentümer zum Verkauf zu überreden. Geholfen hat sicherlich, nach Vernehmen der Fürther Nachrichten, dass viele Eigentümer inzwischen kurz vor der Insolvenz standen. Gleichzeitig hat dies auch den Kaufpreis massiv gedrückt. Während 2010 noch von 20 Mio. Euro als Verkaufspreis die Rede war, ist man inzwischen deutlich im einstelligen Mio.-Bereich angekommen. Abschließend bleibt die Frage, wie es im Center mit dem neuen Investor weiter gehen wird. Der Wirtschaftsreferent Horst Müller spricht gegenüber der örtlichen Presse von einem erheblichen Bedarf an "Sport- und Bekleidungen" im Innenstadtbereich.[7] Ein Gerücht, dass diese "Lücke" evtl. schließen würde, wäre ein Factory-Outlet, dass der Investor angeblich in diesem Bereich planen soll. In einer Pressekonferenz am 18. Juli 2016 teilte der neue Eigentümer mit, zunächst ein Jahr lang ein Konzept für das neue Center zu erstellen. Im Anschluss soll der Umbau zwei Jahre in Anspruch nehmen, so dass 2019 die Öffnung des Centers geplant ist. Dabei gab der Eigentümer gleichzeitig bekannt, dass die Einkaufsfläche auf ca. 16.000 qm reduziert werden soll. Insbesondere das zweite Untergeschoss würde im ersten Schritt nicht genutzt werden, so der Investor. Über die kommende Nutzung konnte bzw. wollte der Investor zum aktuellen Zeitpunkt noch nichts sagen. Allerdings soll ein sog. Food-Court kommen, und die Eingangssituation sollte sich deutlich verbessern. Im Pressegespräch wurde hierzu eine "zweigeschossige und verglaste" Eingangssitutation genannt.[8]
  • 11. Januar 2017: Entgegen anderslautenden Gerüchten wird das City-Center noch nicht geschlossen, auch wenn inzwischen nahezu alle Verkaufsläden leer stehen und die Rolltreppen "wegen Wartungs- und Reparaturarbeiten" seit längerem nicht mehr funktionieren. Der neue Eigentümer äußert gegenüber der Presse, dass aktuell "Entmietungsgespräche" stattfinden und die Haustechnik geprüft wird. Auf Nachfrage der Presse über den weiteren Zeitplan hält sich der Eigentümer bedeckt. Die Bronzeplastik von Gudrun Kunstmann im Untergeschoss, die jahrzehntelang angeblich das Flusspferd Elsbeth darstellen sollte, war laut P & P lediglich eine Leihgabe des Tiergartens in Nürnberg. Um "Elsbeth aus dem tristen Fürther Kellergeschoss" herauszuholen, hat sich der Eigentümer Ende 2016 entschieden, die Plastik wieder an den Tiergarten zurückzugeben. Seit dem steht die Plastik im zooeigenen Flusspferdgehege in Nürnberg.[9]
  • 8. Februar 2017: Der neue Eigentümer P & P gibt auf Nachfrage der örtlichen Presse bekannt, dass sie nun - entgegen bisheriger Planungen, die Verkaufsfläche auf 10.000 qm zu reduzieren - von diesen Planungen Abstand genommen haben. Stattdessen sollen wieder die ursprünglichen 26.000 qm Verkaufsfläche genutzt werden. Auch die Stilllegung des 2. Untergeschosses ist damit obsolet. Diese Entscheidung wurde auf Grund einer Marktanalyse des Münchner Handelsimmobilien-Spezialisten IPH bei P & P getroffen. Auch über den künftigen Branchenmix im Center äußerte sich der Eigentümer. Man werde das veränderte Kaufverhalten der Kunden mehr berücksichtigen, z. B. durch den gestiegenen Internethandel, und z. B. den Texitilanteil von gewohnten 40 auf ca. 20 Prozent reduzieren. Das 30-Mio.-Projekt, so Michael Peter von P & P, soll frühstens 2019 seine Pforten öffnen. Hierzu soll auch das denkmalgeschützte klassizistische Gebäude in der Schwabacher Straße 5 von 1798/99 weitestgehend für einen Glaseingang weichen - das letzte Wort hat der Denkmalschutz, so die Fürther Nachrichten.[10]
  • 17. Juli 2017: Es machen sich Gerüchte breit, dass P & P als neuer Eigentümer das Interesse an der Immobilie in der Innenstadt verloren hätte und er angeblich über den Verkauf des Objektes spekulieren würde. Auf Nachfrage der Fürther Nachrichten wird dies, sowohl vom Wirtschaftsreferenten Horst Müller als auch vom aktuellen Eigentümer P & P-Chef Michael Peter dementiert.[11] Dem Artikel ist auch zu entnehmen, dass im Jahr 2017 voraussichtlich mit einem Baubeginn der Sanierung nicht mehr zu rechnen ist. Die Neueröffnung ist aktuell für 2019 geplant.
  • 29. September 2017: P & P schließt das City-Center zum 30. November 2017. Nach eigenen Angaben will der Investor ab 2018 ca. 50 Mio. Euro in die Modernisierung des Gebäudekomplexes investieren, damit ab 2020 das Einkaufszentrum im neuen Glanz erstrahlt.[12]
Hinweis zur Schließung des City-Centers, Nov. 2017
  • 30. November 2017: Der City-Center ist komplett entmietet, lediglich ein Geschäft mit direktem Zugang zur Schwabacher Straße bzw. Alexanderstraße bleibt geöffnet. Die restlichen Verkaufsflächen samt Zugangswege sind für Umbauarbeiten gesperrt. Der Investor geht nach eigenen Angaben von einer Umbauzeit von ca. 2,5 Jahren aus, womit eine Wiedereröffnung frühestens für das Jahr 2020 geplant ist. Die Tiefgarage, die nicht dem Investor P & P gehört, bleibt von der Schließung unberührt und hat weiterhin geöffnet.
  • 17. Januar 2018: Das Immobilienunternehmen P & P stellt erstmals die neuen Pläne für das ehem. City-Center vor. Das Einkaufszentrum soll zur Wiedereröffnung in zwei bis drei Jahren ca. 26.000 m2 Verkaufsfläche über drei Etagen besitzen. Die Eingänge in die Alexanderstraße werden dabei verschlossen, der Zugang über die Hallstraße soll erhalten bleiben. Der Eingang von der Schwabacher Straße soll stark vergrößert werden und die gesamte Fassade des Anwesens Schwabacher Straße 5 sowie etwa die halbe Fassadenfläche des Anwesens Schwabacher Straße 5a in Anspruch nehmen. Der Anteil der Food & Gastronomie soll knapp 12 % entsprechen, damit die Aufenthaltsqualität steigt. Erste Pläne des Architekturbüros Chapman Taylor aus Düsseldorf/London wurden dabei im Werk- und Bauausschuss der Stadt Fürth präsentiert. Dabei wird erstmals auch der neue Name für das ehem. City-Center präsentiert. Der künftige Name des Einkaufszentrums lautet: Flair Galerie.[13]
  • 8. April 2019: Die Abrissarbeiten in der Schwabacher Straße 5 beginnen. Im September 2019 begannen die Abrissarbeiten des ehem. C & A-Gebäudes in der Hallstraße - Ecke Alexanderstraße.
  • 3. Juli 2019: Der Investor P & P meldet die ersten Mieter des neuen Flair. Zur Eröffnung sollen die Modeunternehmen Vero Moda, Jack & Jones und Only an den Start gehen. Alle drei Namen gehören dem dänischen Textilhandelsriesen Beseller, die nach eigenen Angaben weltweit über ca. 9 000 Filialen verfügen. Neben dem Textilangebot wird auch der Name des ersten Discounters bekannt gegeben - die Firma Lidl soll ebenfalls vom Start an mit dabei sein, zuvor war im City-Center eine Norma-Filiale angesiedelt.[14]
  • 15. September 2019: Der Investor P & P feiert die Grundsteinlegung seines neuen Einkaufszentrums „Flair“ mit geladenen Gästen. In einer Zeitkapsel aus Kupfer wird u. a. die aktuelle Ausgabe der Fürther Nachrichten und die StadtZeitung hinterlegt. Michael Peter erklärte vor den geladenen Gästen, dass das neue Einkaufszentrum „das Wohnzimmer der Stadt Fürth“ werde. Als Grund für den Niedergang des ehem. City-Centers werden von Peter die fehlenden Investitionen in den letzten Jahren, aber auch die „unscheinbare Eingänge“ des Centers genannt. Seiner Meinung nach war das City-Center „... in der Branche [das]... am besten versteckte Center Bayerns, vielleicht sogar Deutschlands.“[15]
  • Oktober 2019: Abrissarbeiten in der Hallstraße beginnen, das Gebäude des ehem. C&A Textilhaus wird bis zum 1. UG abgebrochen.

Ereignisse

Fakten und Zahlen

Werbung für das City-Center
  • Verkaufsfläche von ca. 26.000 m².
  • Fünf Restaurants mit Nachtzugang, Discothek und Bank.
  • Tiefgarage mit 535 Stellplätzen. Die Tiefgarage ist als Mehrzweckanlage (MZA) angelegt und soll im Krisen- oder Katastrophenfall als ABC-Schutzraum für die Bevölkerung dienen. Sie ist für 5217 Personen ausgelegt und war somit die sechstgrößte zivile Luftschutzanlage in Deutschland.
  • Im 200 m² großen Veranstaltungsraum ETWAS LOS hatten immer wieder Künstler die Gelegenheit, ihre Werke dem Publikum zugänglich zu machen.

Probleme

Ausgang Richtung Fußgängerzone

Bereits beim Bau hatte es durch Insolvenzen beteiligter Unternehmen Probleme gegeben; heute gilt das City-Center als Abschreibungsobjekt, das aufgrund einer großen Anzahl von Eigentümern (352) nicht effizient arbeitet.

Besonders angesichts des Projekts Neue Mitte in direkter Nachbarschaft sehen viele die Zeit des City-Centers endgültig abgelaufen. Auch die Stadt rechnet mit existenziellen Problemen für das gut 30-jährige Einkaufszentrum und bemühte sich deswegen zunächst um eine kombinierte Lösung durch den Neue-Mitte-Investor Sonae Sierra. Als die Pläne zum Bau der Neuen Mitte I in der ursprünglichen Planung scheiterten, rückte eine Modernisierung des City-Centers in den Fokus der städtischen Bemühungen. Im Februar 2012 reichte der geplante Käufer TKN Real Estate Solutions AG einen entsprechenden Bauantrag ein, verbunden mit der Ankündigung, möglichst bereits im Herbst 2013 das modernisierte Einkaufszentrum wiederzueröffnen. Auch aus diesen Plänen wurde jedoch nichts, so dass seitdem erneut Stillstand im City Center herrscht.

Nach der Eröffnung der Neuen Mitte II in der Rudolf-Breitscheid-Straße spitzt sich die Situation weiter zu. Der letzte Ankermieter C&A verlässt nach fast 30 Jahren das Einkaufszentrum, so dass inzwischen weite Teile des Einkaufszentrums leer stehen. Die meisten Rolltreppen und Fahrstühle wurden inzwischen aus Kostengründen stillgelegt. Nach Aussagen der Stadt Fürth im Frühjahr 2015 haben einige Investoren Interesse an dem Objekt gezeigt. Gleichzeitig scheinen aber die wenigen Center-Betreiber in Deutschland zunächst die Entwicklungen in der Fürther Straße abwarten zu wollen, wie sich hier das ehem. Quelle-Versandhauses in der Nachbarstadt Nürnberg weiterentwickelt. Geplant ist hier von Sonae Sierra ein Einkaufszentrum, das sicherlich auch Auswirkungen auf die Kaufkraft der Fürther Innenstadt haben wird.

Lokalberichterstattung

Bus-Werbung City-Center 1995
  • Wolfgang Händel: Die Rettung für das City-Center ist in Sicht. In: Fürther Nachrichten vom 20. Oktober 2009 - online abrufbar
  • Stephan Sohr: Fürther City-Center auf der Zielgeraden. In: Nürnberger Zeitung Nr. 261 vom 11. November 2009, S. 15 - online abrufbar
  • Wolfgang Händel: City-Center: Wackelpartie in der Verlängerung. In: Fürther Nachrichten vom 11. November 2009 - online abrufbar
  • Wolfgang Händel: Das City-Center bekommt neue Perspektiven. «Riesenlast» fällt von den Schultern: Verkauf und Umbau des Einkaufszentrums können endlich forciert werden. In: Fürther Nachrichten vom 25. November 2009 - online abrufbar
  • Stephan Sohr: Fürth: Millionen vom Freistaat, City-Center vor Verkauf. In: Nürnberger Zeitung Nr. 273 vom 25. November 2009 - online abrufbar
  • Wolfgang Händel: Aufbruchstimmung bei den Einzelhändlern. In: Fürther Nachrichten vom 26. November 2009 - online abrufbar
  • Johannes Alles: City-Center: Freude mit Haken. In: Fürther Nachrichten vom 26. November 2009 - online abrufbar
  • Wolfgang Händel: Gerüchteküche im City-Center brodelt. In: Fürther Nachrichten vom 12. Januar 2010 - online abrufbar
  • Wolfgang Händel: City-Center wird erst nächstes Jahr umgebaut. In: Fürther Nachrichten vom 19. Februar 2010 - online abrufbar
  • Wolfgang Händel: City-Center auf der Zielgeraden. In: Fürther Nachrichten vom 25. März 2010 - online abrufbar
  • Wolfgang Händel: Kein Verkauf: Tiefschlag erschüttert das City-Center. In: Fürther Nachrichten vom 08. Mai 2010 - online abrufbar
  • Hans von Draminski: Enttäuschung und Hoffnung. In: Fürther Nachrichten vom 8. Mai 2010 - online abrufbar
  • Wolfgang Händel: Center-Eigentümer schöpfen neuen Mut. In: Fürther Nachrichten vom 18. Mai 2010 - online abrufbar
  • Claudia Ziob: Fürths Abschied von einem trostlosen City-Center. In: Fürther Nachrichten vom 29. Dezember 2011 - online abrufbar
  • Wolfgang Händel: Reges Interesse am Ausflug unter das Center. In: Fürther Nachrichten vom 16. Januar 2012
  • Wolfgang Händel: City-Center: Bauantrag und Bedenken. In: Fürther Nachrichten vom 1. Februar 2012 - online abrufbar
  • Volker Dittmar: City-Center: Der Chef ist zurück. In: Fürther Nachrichten vom 4. Juni 2012 - online abrufbar
  • Volker Dittmar: Fürther City-Center: Zum Jahreswechsel keimt neue Hoffnung. In: Fürther Nachrichten vom 26. Dezember 2013 - online abrufbar
  • Wolfgang Händel: Lähmung im City-Center von Fürth. In: Fürther Nachrichten vom 29. Dezember 2014 - online abrufbar
  • Wolfgang Händel: P&P steht vor dem Kauf des City-Centers. In: Fürther Nachrichten vom 13. Mai 2016 - online abrufbar
  • Johannes Alles: Händler hoffen auf ein aufglühendes City-Center. In: Fürther Nachrichten vom 14. Mai 2016
  • Wolfgang Händel: Verkauf perfekt: Im maroden Center keimt Hoffnung. In: Fürther Nachrichten vom 16. Juli 2016 (Druckausgabe) bzw. Neue Hoffnung: Verkauf des Fürther City-Centers ist perfekt. In: nordbayern.de - online abrufbar
  • Wolfgang Händel: City-Center wird modern, aber deutlich eingedampft. In Fürther Nachrichten vom 19. Juli 2016 - online abrufbar
  • Wolfgang Händel: Fürths City-Center will seine Türen weit aufstoßen. In Nordbayern.de vom 19. September 2016 - online abrufbar
  • Wolfgang Händel: City-Center wird noch nicht geschlossen. In: Fürther Nachrichten vom 11. Januar 2017 - online abrufbar
  • Gwendolyn Kuhn: Treue Gäste im City-Center: Täglich geht´s ins Gondola. In: Fürther Nachrichten vom 31. Januar 2017 - online abrufbar
  • Wolfgang Händel: Rolltreppen im City Center vor dem Aus? In: Fürther Nachrichten vom 2. Februar 2017 - online abrufbar
  • Wolfgang Händel: Große Pläne: City-Center schrumpft doch nicht. In: Fürther Nachrichten vom 8. Februar 2017 - online abrufbar
  • Wolfgang Händel: City-Center: Gerüchte wecken Zweifel am Neustart. In: Fürther Nachrichten vom 17. Juli 2017 - online abrufbar
  • Wolfgang Händel: Umbau naht: Ab Dezember ist Fürth City-Center dicht. In: Fürther Nachrichten vom 29. September 2017 - online abrufbar
  • Wolfgang Händel: City-Center wird "Flair Galerie" mit üppigem Eingang. In: Fürther Nachrichten vom 19. Januar 2018 - online abrufbar
  • Wolfgang Händel: P & P arbeitet an dezenteren Entwürfen fürs City-Center. In: Fürther Nachrichten vom 3. März 2018 (Druckausgabe)
  • Wolfgang Händel: Im Umbruch. In: Fürther Nachrichten vom 27. Februar 2019 (Druckausgabe) bzw. Im Umbruch: Fürther City-Center wird zum "Flair". In: nordbayern.de vom 27. Februar 2019 - online abrufbar
  • Wolfgang Händel: Haus muss dem Flair weichen. In: Fürther Nachrichten vom 8. April 2019 (Druckausgabe) bzw. City-Center: Haus wird fürs "Flair" abgerissen. In: nordbayern.de vom 8. April 2019 - online abrufbar
  • hän: Bagger schafft Platz fürs Flair. In: Fürther Nachrichten vom 1. Mai 2019 (Druckausgabe) bzw. Wolfgang Händel: Durchbruch: Platz für Fürths neues Einkaufszentrum. In: nordbayern.de vom 30. April 2019 - online abrufbar
  • Claudia Ziob: Ein Stück City-Center verschwindet. In: Fürther Nachrichten vom 29. August 2019 (Druckausgabe) bzw. Abriss fürs "Flair": Ein Stück City-Center verschwindet. In: nordbayern.de vom 29. August 2019 - online abrufbar
  • Claudia Ziob: „Flair” soll Fürths Wohnzimmer sein. In: Fürther Nachrichten vom 17. September 2019 (Druckausgabe) bzw. Pläne fürs "Flair": Shopping-Center soll Fürths "Wohnzimmer" sein. In: nordbayern.de vom 16. September 2019 - online abrufbar
  • Johannes Alles: Ankermieter für das Flair. In: Fürther Nachrichten vom 12. Oktober 2019 (Druckausgabe) bzw. Zwei weitere Ankermieter für Fürths Flair. In: nordbayern.de vom 11. Oktober 2019 - online abrufbar

Literatur

Siehe auch

Weblinks

  • City-Center Fürth - seit 2012 offline
  • City-Center Homepage im Internetarchiv Wayback Machine

Einzelnachweise

  1. Stadtarchiv Fürth, AGr. 3/318, Sauberkeit und Schönheit in Stadt und Land. Anwesen Bäumenstr. 28. Verbesserung in baulicher und schönheitlicher Hinsicht
  2. Stadtarchiv Fürth, AGr. 3/318, „Bauliche Umänderung Ecke Hall- und Bäumenstraße“ vom 6. Juli 1937
  3. Fashion Network: TKN - Modelabels noch nicht ganz verloren. Online abgerufen am 17. Juli 2017 | 13:40 Uhr - online abrufbar
  4. North-Data: FRE Fashion Real Estate AG, Langenfeld erloschen. Online abgerufen am 17. Juli 2017 | 14:03 Uhr - online abrufbar
  5. Fashion Network: Volt Berlin - Bauantrag gestellt. Online abgerufen am 17. Juli 2017 | 13:41 Uhr - online abrufbar
  6. TextilWirtschaft: Volt-Gesellschafter trennen sich von Miro Vorbauer. Online abgerufen am 17. Juli 2017 | 13:47 Uhr - online abrufbar
  7. Wolfgang Händel: Verkauf perfekt: Im maroden Center keimt Hoffnung. In: Fürther Nachrichten vom 16. Juli 2016 (Druckausgabe) bzw. Neue Hoffnung: Verkauf des Fürther City-Centers ist perfekt. In: nordbayern.de - online abrufbar
  8. Wolfgang Händel: City-Center wird modern, aber deutlich eingedampft. In Fürther Nachrichten vom 19. Juli 2016 online abrufbar
  9. Wolfgang Händel: City-Center wird noch nicht geschlossen. In: Fürther Nachrichten vom 11. Januar 2017. S. 25
  10. Wolfgang Händel: Große Pläne: City-Center schrumpft doch nicht. In: Fürther Nachrichten vom 8. Februar 2017 - online abrufbar
  11. FN: City Center: Gerüchte wecken Zweifel am Neustart. In: Fürther Nachrichten vom 17. Juli 2017 - online abgerufen am 17. Juli 2017 | 13:51 Uhr - online abrufbar
  12. Wolfgang Händel: Umbau naht: Ab Dezember ist Fürth City-Center dicht. In: Fürther Nachrichten vom 29. September 2017 - online abrufbar
  13. Wolfgang Händel: City-Center wird "Flair Galerie" mit üppigem Eingang. In: Fürther Nachrichten vom 19. Januar 2018 - online abrufbar
  14. fn; Ex-City-Center: Das „Flair“ vermeldet erste Mieter. In: Fürther Nachrichten vom 3. Juli 2019
  15. fn: Pläne fürs „Flair“: Shopping - Center soll Fürths „Wohnzimmer“ sein. In: Fürther Nachrichten vom 16. September 2019

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