Westumgehung

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Bei der Westumgehung, die auch als Hüttendorfer Talquerung bekannt ist, handelt es sich um eine in Planung befindliche Straße von der A73 in Eltersdorf bis hin zur Südwesttangente am Fürther Hafen.

Planungen des Freistaats Bayern

Der Freistaat Bayern plant eine Umgehungsstraße (St 2242, Projekt N281-07) von Eltersdorf zum Fürther Hafen und damit eine Anbindung zur Südwesttangente. Mit der Hüttendorfer Talquerung soll es in der Nähe von Erlangen eine weitere Talquerung geben, die unter anderem Vach, Eltersdorf, Mannhof und Stadeln entlasten soll. Bayern will diese Trasse wegen der überregionalen Bedeutung in hohem Umfang fördern, von 70 oder 80 % ist die Rede. Die Straße von der Königsmühle bis Unterfarrnbach wird 6,2 km lang, im Moment sind Baukosten von 22,5 Millionen Euro veranschlagt. Im April 2012 rutschte das Projekt in die Dringlichkeitsstufe 1 Reserve. Die geplante Bauzeit ist 2021 - 2025.

Vorteile

Heutezutage gibt es vor allem auf den wichtigen Verbindungsstraßen zwischen Fürth bzw. dem Fürther Landkreis und Erlangen viele Verkehrsprobleme, da z. B. die Straßen in Mannhof und Stadeln dem vielen Verkehr nicht gewachsen sind. Eine neue Westumgehung soll einerseits deutliche Vorteile für die vielen Pendler nach Erlangen bringen, aber insbesondere auch die Anwohner an den viel befahreren Straßen im Fürther Nordwesten entlasten. Eine deutliche Entlastung würden hierbei u. a. die Anwohner der Atzenhofer Straße, Vacher Straße, Stadelner Straße und des Fischerbergs erhalten, bei denen sich momentan der Verkehr direkt an den Häusern vorbeischlägeln muss.

Außerdem wäre man mit der Umgehungsstraße unabhängig von den regelmäßigen Hochwassern, die eine Sperrung der Talquerung am Fischerberg erforderlich machen und so regelmäßig den Verkehr vollständig zum erliegen bringen.

Nachteile

Durch die Planung wäre die Landschaft um die Dörfer Ritzmannshof und Flexdorf gefährdet und die Bewohner der Dörfer müssten mit Lärmbelastungen rechnen. Daher hat sich die Bürgerinitiative Verkehr Fürth Nord-West e. V. gegründet - für Details sei auf die Wikiseite verwiesen.

Lösungsmöglichkeit

OB Thomas Jung verteidigt im August 2012 jedoch den Stadtratsbeschluss, denn die geplante Straße war von Anfang an umstritten. Er setzt auf eine weitere Möglichkeit, die schon vor dem Jahr 2027 verwirklicht werden könnte: die Talquerung soll im Doppelpack mit einer Umgehung, die Herzogenaurach plant, gebaut werden.

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