Würzburger Straße 49
Das Anwesen Würzburger Straße 49 wurde um 1890 als Sommerhaus der Familie von Samuel Kitzinger, dem Mitinhaber der Privatbank Hirschmann und Kitzinger, erbaut. Das große Waldgrundstück zwischen Würzburger Straße und Hardstraße teilte er sich mit seinem Geschäftspartner Friedrich Hirschmann, der darin ebenfalls ein kleine Villa mit der Adresse Würzburger Straße 51 errichtete, die 1930 zum Haus Hirschmann umgebaut wurde. Zur selben Zeit verkaufte die Familie Kitzinger ihre Hälfte des Grundstücks mit der Nummer 49 an den befreundeten Fürther Fabrikbesitzer Ernst Rosenfelder. Im Jahr 1938 musste dieser mit seiner Familie nach Großbritannien emigrieren und seinen Besitz unter Zwang verkaufen. Nach dem Zweiten Weltkrieg befand sich das Anwesen im Besitz der Stadt Fürth. Die noch bestehende, leerstehende Villa mit mehreren Nebengebäuden ist heute in einem schlechten Zustand und verfällt zusehends.
Siehe auch
Bilder
Heute verfallener, früherer Pferdestall der Würzburger Straße 49, März 2021
Heute verfallener, früherer Pferdestall der im Hintergrund sichtbaren Würzburger Straße 49, März 2021
Die Kinder von Carl Hirschmann, Robert Löwensohn und Ernst Rosenfelder vor der Haustüre in der Würzburger Straße 49