Markus Faust
- Vorname
- Markus Leib
- Nachname
- Faust
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 2. Mai 1834
- Geburtsort
- Stawiozyn im Kreis Kalisch Russland
- Todesdatum
- 5. Mai 1932
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Rabbiner, Klausrabbiner
- Religion
- Jüdisch
- Friedhof
- Neuer Jüdischer Friedhof
- Grabstelle
- III.190
Adressart | VonObjekt |
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Privater Wohnsitz | Alexanderstraße 20 |
Letzter Wohnort | Blumenstraße 25 |
Privater Wohnsitz | Wasserstraße 14 |
Person | Verwandtschaftsgrad |
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Bella Faust | Mutter |
Chaje Faust, geb. Krause | Ehefrau |
Löb Faust | Vater |
Markus Leib Faust (geb. 2. Mai 1834 in Stawiozyn im Kreis Kalsich in Russland; gest. 5. Mai 1932 in Fürht) war Rabbiner bzw. Klausrabbiner in Fürth, Er war verheiratet mit Chaje Faust, geb. Krause (13. November 1840 - 25. Juli 1915).
Laut einer Karteikarte des Direktroiums der Stadtverwaltung Fürth feierte Faust am 2. Mai 1929 in Fürth seinen 95. Geburtstag und war zu diesem Zeitpunkt der älteste Bürger der Stadt Fürth. Der Oberbürgermeister Dr. Wild überbrachte Ihm die Glückwünsche des Stadtrates zu seinem Geburtstag. Weiterhin war zu erfahren, dass Faust bereits mit 18 Jahren das sog. Rabbiner-Diplom erhielt. Er wirkte zunächst als Rabbiner in Westpreußen, anschließend in Pleschen und Posen, sowie als Vertretung des Rabbiners Dr. Sandburg sowie in Gollantsch im Regierungsbezirk Bromberg. Laut Aktenlage kam er um 1886 nach Fürth und war nach eigenen Bekunden ein Urenkel des „bekannten Wunder Rabbis von Kosnitz“ (Koschnitzer Maggid), der seinerzeit Napoleon I. den baldigen Sturz in Russland weissagte.
Ende der 1920er Jahre war er nicht nur der älteste Bürger der Stadt Fürth, sondern auch der älteste noch lebende Rabbiner.
Siehe auch
Bilder
Artikel zum 95. Geburtstag Markus Faust, Nürnberg-Fürther Isr. Gemeindeblatt vom 1. Juni 1929
Laudatio zum 95. Geburtstag von Markus (Mordechai) Faust in Der Israelit 3. Mai 1929