Neue Materialien Fürth (NMF)
Die Neue Materialien Fürth GmbH (NMF) ist eine Landesforschungseinrichtung des Freistaates Bayern in der Uferstadt Fürth, Dr.-Mack-Straße 81. Unterstützt wird die NMF vor allem vom Freistaat Bayern, finanziert sich aber zu einem Großteil aus Industrieaufträgen.[1]
Geschichte
Die Forschungs-GmbH wurde im Juli 2001 gegründet und in der Fürther Uferstadt auf dem früheren Grundig-Gelände angesiedelt. Die NMF GmbH war Keimzelle für das Zentralinstitut für Neue Materialien und Prozesstechnik (ZMP) der FAU.[2]
Einrichtungen
Am Standort Fürth forscht man in enger Zusammenarbeit mit der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg an der Entwicklung neuer Werkstoffe und Produktionstechniken vor allem im Bereich Leichtbau. Ein Schwerpunkt besteht in der Fertigung von Prototypen und Kleinserien im Industriemaßstab. Dafür steht ein Versuchsfeld mit 3.000 m2 zur Verfügung. Dort befinden sich eine Laser-Anlage zum Umformen und Schneiden von Werkstoffen und Bauteilen, ein Walzgerüst zum Herstellen von Blechwerkstoffen und eine Hydraulikpresse zur Formung von Blechbauteilen.
Es gibt die folgenden Geschäftsbereiche:
- Urformtechnik Metalle
- Kunststoffe
- Umformtechnik Metalle
Die Geschäftsbereiche werden von Professoren der FAU betreut. Die Gesellschaft ist mit der Neue Materialien Bayreuth GmbH (NMB) eng vernetzt.
Lokalberichterstattung
- Gabi Pfeiffer: Meilenstein: Neue Halle für Materialforscher. In Fürther Nachrichten vom 25. Juli 2008 - online
- Gabi Pfeiffer: Blech mit Zukunft. In Fürther Nachrichten vom 13. November 2009 - online
- Florian Heider: Leichtes Blech für sparsame Autos. In Nürnberger Zeitung vom 15. April 2011 - online
Siehe auch
- Robert W. Cahn
- Wissenschaftsstadt
- Universität
- Zentralinstitut für Neue Materialien und Prozesstechnik (ZMP)
Weblinks
Einzelnachweise
Bilder
Hinweis Tafel und Lageplan der Uferstadt Fürth im April 2008