Helmstraße 3
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Gaststätte Goldfrosch in der Helmstraße, rechts restaurierter Ausleger des "Silberfischla", Feb. 2018 |
- Objekt
- Wohnhaus mit Gaststätte „Goldfrosch“ (früher „Zum Goldenen Frosch“)
- Geokoordinate
- 49° 28' 38.56" N, 10° 59' 27.70" E
- Quellangaben
- BLfD - Denkmalliste Fürth
Dreigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit verputztem Erdgeschoss und giebelseitig verschieferten Fachwerkobergeschossen, Ende 17./18. Jahrhundert; Teil des Ensembles Altstadt.
Geschichte der Eigentümer [1]
- 1759: Samuel (ben) Mayer Ullmann
- 1780: Michael Hirsch Dinkelsbühler, Kastenamtsuntertan; Hausteilung unter den vier Nachkommen Ullmanns: Jakob Philipp, Löw Ascher Kohn, Michael Hirsch Dinkelsbühler und Maila (Witwe des Meyer Hayum Ellern[2]
- 1791: Moses Jakob Dinkelsbühler
- 1799: Moses Jakob Dinkelsbühler[3]
- 1801: Seckel Bär Dinkelsbühler[4]; er bekam das Viertel als Heiratsgut von seinem Vater Michael Hirsch.
- 1803: Seckel Bär Dinkelsbühler kaufte bis dahin alle Viertel zurück, sodass er das ganze Haus besaß[5]
- 1819: Seckel Bär Dinkelsbühler, Chyrurg[6], auch Wundarzt und Zahnarzt[7]
- 1836: Dinkelsbühlers Relikten, Ittel (Jüdel) Chirurgs-Witwe[8], auch Hebamme[9]
- 1851: Hirsch Dinkelsbühler, Spezereihändler und Wechsler[10]
- 1857 Georg Konrad Görster, Schreinermeister[11]
- 1867: Christian Oertel, Drechsler
- 1880: Sofie Spanner, Wirtswitwe
- 1890: Sophie Spanner, Schreinerwitwe
- 1900 Heinrich Malter, Tünchermeister
- 1926 Johannes Malter , Malermeister
Alte Adressen
- ab 1792 Hausnummer 152
- ab 1827 Hausnummer 143, II
- ab 1860 Helmgasse 2
- ab 1890 Helmstraße 3
Siehe auch
- Gaststätte Zum Goldenen Frosch
- Nathan Dünkelsbühler
Einzelnachweise
- ↑ alle Angaben zu Helmstraße 3 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 und nach den Fürther Adressbüchern von 1799, 1819, 1836 und 1890
- ↑ Gisela Naomi Blume: "Häuser um den Königsplatz und ihre jüdischen Besitzer", 2. Teil in: Fürther Geschichtsblätter 2014/1, Seite 4
- ↑ Adressbuch Fürth von 1799, Seite 24
- ↑ Gisela Naomi Blume: "Häuser um den Königsplatz und ihre jüdischen Besitzer", 2. Teil in: Fürther Geschichtsblätter 2014/1, Seite 4
- ↑ Gisela Naomi Blume: "Häuser um den Königsplatz und ihre jüdischen Besitzer", 2. Teil in: Fürther Geschichtsblätter 2014/1, Seite 5
- ↑ Adressbuch Fürth von 1819, Seite 10
- ↑ siehe hier
- ↑ Adressbuch Fürth von 1836, Seite 23
- ↑ siehe hier
- ↑ Hirsch war der einzige Sohn von Seckel Bär und dessen Frau Edel Jütel
- ↑ laut Gottlieb Wunschel war die Familie Dinkelsbühler von 1771 bis 1857 Eigentümer gewesen
Bilder
Blick in die Helmstraße mit der Gaststätte Zum Silberfischla und daneben Zum Goldenen Frosch im März 2020
Werbung Gaststätte Zum Goldenen Frosch Dez. 1998 im "Altstadtbläddla" Nr. 33
Zeitungsanzeige des Uhrmachers Wilhelm Teschner, August 1874