Das Königstraße 91 wurde im 18. Jahrhundert errichtet und war ein dreigeschossiges Sandsteingebäude mit Satteldach. Für die Erweiterung bzw. für den Bau des Jüdischen Museums wurde das Gebäude im Januar 1996 abgerissen.
Im Vorfeld war eine Diskussion über deren Abriss entbrannt. Ein Gutachten speziell für Denkmäler fällte allerdings ein vernichtendes Urteil über das Gebäude, dessen Erhalt somit nicht mehr denkbar wurde. Eine Sanierung sie nicht mehr wirtschaftlich gewesen, vor allem vor dem Hintergrund der Quecksilberbelastung des Gebäudes durch die Spiegelfabrikation im 19. Jahrhundert. Der Eigentümer beantragte schließlich den Abriss, dem das Landesamt für Denkmalschutz letztendlich zustimmte.
Siehe auch
Königstraße 91
Bilder
Abriss der Gebäude Königstraße 91 & 93 im März 1996
Abriss der Gebäude Königstraße 91 & 93 im März 1996
Abriss der Gebäude Königstraße 91 & 93 im März 1996
Freifläche nach Abriss der Gebäude Königstraße 91 & 93 im März 1996
Freifläche nach Abriss der Gebäude Königstraße 91 & 93 im März 1996
Freiliegende Rückseiten der Nachbargebäude nach Abriss von Königstraße 91 & 93 im März 1996
Erste Sicherungsmaßnahmen am Gebäude Königstr. 89 als Vorbereitung zur Generalsanierung und Umbau zum jüdischen Museum
Straßenzug v.l.n.r.: Königstraße 85, 87, 89 (mit Aufzugsgaube, später Jüdische Museum Franken), 91, 93 und 95
Die Gebäude Königstraße 91 & 93 im Jahr 1961 nach Anbringung einer Hegendörfer-Leuchtreklame
Die Gebäude Königstraße 91 - 95 in den 1950er Jahren
Die Gebäude Königstraße 85 - 93 in den 1950er Jahren
Straßenzug v.l.n.r.: Königstraße 85 (Gasthof zu den drei Königen), 87, 89 (mit Aufzugsgaube, später Jüdische Museum Franken), 91, 93 (Bäckerei Martin Käppner, ehemals Marx Oppenheimer) und 95 etc., ca. 1920