Totenbruderschaft - ''Chewra Kadischa''
Die „Chewra Kadischa“ (חברא קדישא; heilige Gesellschaft, heilige Bruderschaft, Vereinigung) war eine Beerdigungsbruderschaft, eine sog. Totenbruderschaft, die als jüdische Organisation mit sozialcaritativer Ausrichtung auftrat. Ihr zentrales Anliegen war die Durchführung der rituellen Bestattung Verstorbener[1].
Lokalberichterstattung
- Claudia Schuller: „Haus des Lebens“, in: Fürther Nachrichten vom 10. August 2006
Weblinks
- Paul Christian Kirchner: „Von den Ceremonien bey sterbenden Juden / bey ihrer Begräbniß / und der gewöhnlichen Trauer“ in: Jüdisches Ceremoniel, oder Beschreibung dererjenigen Gebräuche, welche die Juden so wol inn-als ausser dem Tempel, bey allen und jeden ..., Nürnberg, 1726, S. 207 - 226, online
- Takkanot (תקנות, Vorschriften, Satzung) der Chewra Kadischa Erzieher der Waisen in Fürth, 1767/68
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ beispielhaft: Chewra Kadischa
Bilder
Taharahaus im alten Jüdischen Friedhof mit Grabstein für Wilhelm Königswarter. Im Hintergrund Doppelscheune Rednitzstr. 34 u. Schlehenstr. 4, verputzter Anbau im Vordergrund Erweiterung des Taharahauses von 1870. Im Vordergrund zerstörter Grabstein, der im Bereich des heutigen Eingangs stand.
Taharahaus mit Brunnen
Illustration eines Bestattungsrituals anhand des Alten Jüdischen Friedhofs in Fürth
Ehemaliger Eingang des Alten Jüdischen Friedhofes zur Rosenstraße hin mit Taharahaus; Foto vor Juli 1939