Gangsystem von zwei Rundgängen, wohl 18./19. Jahrhundert, um 1940 zum Luftschutztiefbunker ausgebaut; erstreckt sich vom Mariensteig zwischen Pfisterstraße 38 und 40 unter der Pfisterstraße; ehemals verbunden mit Felsenkellersystem mit Zugang von Badstraße 3; im Bayerischen Denkmalatlas nicht kartiert.
Am 6. März2014 wurde seitens der Unteren Denkmalschutzbehörde die Erlaubnis erteilt, die Stollenanlage zu verfüllen, da die Standsicherheit der darüber liegenden Gebäude mittelfristig gefährdet ist. Die Verfüllung erfolgt aus Kostengründen mit Beton und ist damit irreversibel.
Volker Dittmar: Fürth öffnet sich im großen Stil. In: Fürther Nachrichten vom 21. September 2007 - online
Johannes Alles: Ende für ein unterirdisches Zeitzeugnis. In: Fürther Nachrichten vom 24. März 2014 - online
Bilder
Mariensteigstollen, Begehung durch Untere Denkmalschutzbehörde, Landesamt für Denkmalpflege und Stadtheimatpfleger Alexander Mayer im November 2012.
Mariensteigstollen, Begehung durch Untere Denkmalschutzbehörde, Landesamt für Denkmalpflege und Stadtheimatpfleger Alexander Mayer im November 2012.
Mariensteigstollen, Überreste eines Gasfilters aus dem 2. Weltkrieg. Begehung durch Untere Denkmalschutzbehörde, Landesamt für Denkmalpflege und Stadtheimatpfleger Alexander Mayer im November 2012.
Mariensteigstollen, zugemauerter Zugang zum Keller Pfisterstraße 36 oder 38. Begehung durch Untere Denkmalschutzbehörde, Landesamt für Denkmalpflege und Stadtheimatpfleger Alexander Mayer im November 2012.
Mariensteigstollen
Mariensteigstollen, Überreste eines Gasfilters aus dem 2. Weltkrieg. Begehung durch Untere Denkmalschutzbehörde, Landesamt für Denkmalpflege und Stadtheimatpfleger Alexander Mayer im November 2012.
Kreuz im Mariensteigstollen, in den Sandstein eingearbeitet im 2. Weltkrieg. Begehung durch Untere Denkmalschutzbehörde, Landesamt für Denkmalpflege und Stadtheimatpfleger Alexander Mayer im November 2012.
Mariensteigstollen, Begehung durch Untere Denkmalschutzbehörde, Landesamt für Denkmalpflege und Stadtheimatpfleger Alexander Mayer im November 2012.
Mariensteigstollen, Ausblühungen von Mineralien aufgrund zu hoher Luftfeuchtgkeit, die wiederum durch Unterbrechung der Belüftung verrusacht ist. Begehung durch Untere Denkmalschutzbehörde, Landesamt für Denkmalpflege und Stadtheimatpfleger Alexander Mayer im November 2012.