Abraham Ebert
- Vorname
- Abraham
- Nachname
- Ebert
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 24. Dezember 1823
- Geburtsort
- Neuhaus bei Neustadt/Saale
- Todesdatum
- 23. September 1894
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Kantor
- Religion
- jüdisch
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Heinrich Ebert | Sohn |
Hermann Ebert | Sohn |
Jakob Ebert | Sohn |
Johanna Ebert | Tochter |
Ludwig Ebert | Sohn |
Sabine Ebert | Tochter |
Salie Sara, geb. Fränkel | Ehefrau |
Abraham Ebert (geb. 24. Dezember 1823 in Neuhaus bei Neustadt/Saale; gest. 23. September 1894 in Fürth) ging 1840 an das Schullehrerseminar in Würzburg, wo er 1841 sein Examen als Religionslehrer machte und vier Jahre später 1845 die staatliche Anstellungsprüfung mit Note 1 in Musik und Lehrfach bestand.[1] In der Folge fungierte er in Brückenau und Bayreuth. Als Mitglied eines Vokalquartetts[2] durfte er vor dem bayerischen König Max II. singen.
1852 wurde Ebert gleichzeitig nach Köln, Frankfurt/Main und Fürth berufen. Er nahm aber die Stelle in Fürth an und wurde im Februar 1853 in Fürth als Kantor und israelischer Religionslehrer an der Synagoge aufgenommen.[3] 1854 war Abraham Ebert bei der Einweihungsfeier der renovierten Neuschul in der Funktion als Kantor dabei.
1867 wurde ihm aufgrund Magistratsbeschlusses die Erteilung von Religions- und hebräischen Sprachunterricht gegen eine jährliche Bezahlung von 200 fl. genehmigt.[4] Ebert befand sich auch unter den Sponsoren[5] für das Herz-Denkmal.[6]
Die Wohnadresse Eberts war Schulhof 6.[7]
Abraham Ebert starb am 23. September 1894.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ siehe Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 5. Oktober 1894
- ↑ ebenda; dieses Quartett bestand neben Abraham Ebert noch aus einem protestantischen, katholischen und reformierten Geistlichen
- ↑ Fürther Tagblatt vom 20. Februar 1853
- ↑ Fürther Tagblatt vom 22. Mai 1867
- ↑ Fürther Tagblatt vom 23. Dezember 1871
- ↑ Dieses war das erste Denkmal, das einem Juden in Bayern gewidmet wurde.
- ↑ Schmittner's Adreß- und Geschäfts-Handbuch von Fürth, 1895, I. Teil, S. 36