Diskussion:Johann Georg Vetter

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Sterbedaten

In der „Geschichte von Feuchtwangen“ der Arbeitsgemeinschaft für Heimatgeschichte in Feuchtwangen (erstellt von Dietrich Weiß u. a. 1994) wurde gemutmaßt, dass J. G. Vetter wohl auf der Wülzburg verstorben sei, was hier übernommen wurde. Aber schon Karl Hauck wies darauf hin, dass Vetter zwar im Ansbacher Adress- und Schreibkalender von 1739 bis 1745 als Ingenieurhauptmann bei der Festung Wülzburg geführt wurde, obgleich er nicht zur Festungsgarnison gehörte. Als Todesdatum gibt Hauck ohne näheren Nachweis den 3. Juni 1745 an, einen Ort aber nicht. Eindeutig belegbar ist der Tag des Begräbnisses (dies sepultura) im Kirchenbuch von St. Johannis in Ansbach: 7. Juni 1745 in der Frühe (Bestattungen 1742–1772, S. 30). Insofern übernehme ich das von Hauck gegebene Sterbedatum, beim ungesicherten Ort führe ich beide auf.--Aquilex (Diskussion) 19:31, 10. Jun. 2024 (CEST)

Übrigens: Die bedeutende Arbeit von Karl Hauck über Joh. Gg. Vetter hat auch einen familiengeschichtlichen Aspekt. Hauck war nämlich ein direkter Nachfahre des Joh. Gg. Vetter sen. (der Ururgroßvater Johann Heinrich Hauck (1778–1862) war verheiratet mit Charlotte Vetter (1782–1865), der Tochter von Christoph Ludwig Vetter).--Aquilex (Diskussion) 11:01, 12. Jun. 2024 (CEST)

Jagddistriktkarte Burgfarrnbach von ca. 1830

Mittlerweile hege ich den Verdacht, dass die Zeitangabe für die im Stadtarchiv unter der Sign. PLA P 5 deponierte Jagddistriktkarte der Niederjagd in Burgfarrnbach, die um das Jahr 1830 entstanden sein soll, nicht stimmt. Dem gehe ich bei Gelegenheit nach.--Aquilex (Diskussion) 16:55, 11. Jun. 2024 (CEST)

Der oben geäußerte Verdacht trifft zu. In der Planmappe PLA P 5 wurden zwei Pläne abgelegt, die Zeitangabe ca. 1830 trifft für den zweiten Plan zu. Dagegen fehlte bislang eine Zeitangabe für den ersten aufgeführten Plan für die Jagddistriktkarte und führte so zum Missverständnis. Der Plantitel formuliert: "Ab.Riss über Den HochGräfflich Picklar. Niederen Privative JagdDistricts umb BurgFarnbach jedoch mit Vorbehalt der Hohen Wildpanns Gerechtsame und zwar jenseits des Zenn Fluses, dem Hochfürst. Haus Culmbach, dieseits des Zenn Fluses aber dem Hochfürst. Haus Onolzbach verbleibende, welcher den 22. 23 und 24te Novemb. 1753 aufs Neue versteint und eingewiesen, auch das Aquivalent mit einer besondern Zinober Rothen Farb bemerckt, dann in Gegenwertigen Riss gebracht worden. von Johann Ludwig Vetter, Ing. Capit." – Somit ist die Karte eindeutig im Jahr 1753 von Johann Ludwig Vetter, dem Bruder von Johann Georg Vetter, erstellt worden.--Aquilex (Diskussion) 17:32, 26. Jun. 2024 (CEST)