Seite:50Jahre Lebenshilfe Fürth e. V. (Broschüre).pdf/63

Version vom 24. Juli 2024, 21:34 Uhr von Kasa Fue (Diskussion | Beiträge) (→‎Korrekturgelesen)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.

aufgrund seiner Leistungen Aufnahme in das Team der deutschen Nationalmannschaft für die Fußballweltmeisterschaft in Südafrika. Nach nur vier Monaten konnte im Mai das Richtfest für das vorläufig letzte Bauprojekt der Lebenshilfe gefeiert werden, die neue Wohnstätte am Fürther Marsweg/Ecke Waldstraße. Die dreigeschossige Wohnstätte war für drei Wohngruppen ausgelegt, ein zusätzlicher zweigeschossiger Baukörper beinhaltete Gemeinschafts- und Funktionsräume. Im Juli 2010 führte das Förderzentrum Oberasbach unter Mitwirkung sehr vieler Kinder des Zentrums das programmatische Musical „Tuishi pamoja“ („Wir wollen Freunde sein“) auf, eine Geschichte von Andersartigkeit, Annäherung und auf blühender Freundschaft. Ende September 2010 nahmen die im BSV organisierten Sportler an den Bayerischen Meisterschaften in Tischtennis teil, die in Höchstadt ausgerichtet wurden.

Ökumenischer Familiengottesdienst in der Markgrafenkirche Cadolzburg: „Jesus ist mein Freund, ich bin nicht allein“.

Im Jahre 2010 ging der Integrationspreis der Lebenshilfe an den katholischen Pfarrer André Hermany aus Cadolzburg und seinen evangelischen Amtsbruder Thomas Lübke aus Langenzenn. Seit dem Jahr 2004 zelebrierten sie einen zweimal jährlich stattfindenden Gottesdienst, der auf die besonderen Bedürfnisse behinderter Menschen abgestimmt war. Friedlinde Höfler, die schon 20 Jahre die Ökumenischen Familiengottesdienste für Menschen mit Behinderungen

organisierte, erhielt im Oktober 2010 zusammen mit ihrer Vorstandskollegin Lotte Lange die silberne Ehrennadel der Lebenshilfe, die höchste Auszeichnung der Lebenshilfe

v. l. Dr. Thomas Jung, Lotte Lange, Friedlinde Höfler, Gerhard John

Bayern. Frau Lange erhielt die Auszeichnung für 30 Jahre engagierten Wirkens im Vorstand der Lebenshilfe Fürth. Die Ehrung wurde vorgenommen von Gerhard John, dem stellvertretenden Landesvorsitzenden, und Dr. Thomas Jung. Um die fachliche Weiterentwicklung in den unterschiedlichen Einrichtungen zu koordinieren und zu steuern, schuf die Lebenshilfe die Stelle der pädagogischen Gesamtleitung. Diese Stelle wurde im September 2010 von Nils Ortlieb übernommen. Aus dem im Januar 2009 neu ins Leben gerufenen Eltern- und Angehörigenbeirat entstand die „Ideen- und Beschwerdestelle“ (IBS) und am 20. Oktober 2010 der „Arbeitskreis Wohnpf legeheim“ zur Optimierung des Wohnpflegeheims als Wohn- und Arbeitsplatz. Am 25. November 2010 eröffnete die Musikgruppe des Pilotprojektes „Berufung Musiker“ im Beisein des Bundespräsidenten die Adventszeit im Deutschen Bundestag. Anlässlich der Jahreshauptversammlung 2010 wurde der seit 15 Jahren amtierende Vorsitzende Dr. Thomas Jung für weitere drei Jahre in seinem Amt bestätigt. Der 2008 gegründete Arbeitskreis „Arbeit und Beschäftigung“ unter Leitung von Diethart Bischof versuchte für die Werkstatt zusätzliche und alternative Beschäftigungsmöglichkeiten zu finden und konnte in der Jahreshauptversammlung erste Erfolge präsentieren. Im Rahmen der Aufgabenstellung wurde zum 1. November 2010 in den Dambacher Werkstätten die Stelle eines Integrationsbeauftragten geschaffen. Am 20. März 2011 nahmen in Fürth 650 Teilnehmer am „Marathon der Lebensfreude“ anlässlich des Welt-DownSyndrom-Tags teil, darunter 40 Läufer mit Trisomie 21. Veranstalter war der Laufclub 21, gegründet von Anita Kinle in Fürth. Die Veranstaltung wurde „massiv“ vom Sportamt der Stadt Fürth unterstützt. Schirmherr war Lebenshilfe Vorsitzender und Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung.

62 Die Geschichte der Lebenshilfe_ctp.indd 62

05.09.11 12:12