Iba AG

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Die iba AG mit Sitz in Fürth, Königswarterstraße 44, ist ein weltweit führender Spezialist für hochwertige, computergestützte Systeme zur Messdatenerfassung und -analyse, Signalverarbeitung und Automatisierung.


Geschichte

Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1984 von der Informatikerin Marta Anhaus und dem Ingenieur Horst Anhaus als ingenieurbüro anhaus GmbH. Gegründet wurde das Unternehmen in Dambach, wo es auch bis 2004 seinen Hauptsitz hatte. In der Anfangszeit beschäftigte sich das Unternehmen mit der Automatisierung von Walzwerken, nach und nach wandelte sich das Geschäft aber immer mehr vom Projekt- zum Produktgeschäft. 1988 zog das Unternehmen innerhalb von Dambach die Gluckstraße um, wegen des immer mehr zunehmenden Platzbedarfs folgte im Jahr 2000 der Umzug in die Königswarterstraße 44. [1] Im Jahr 2004 erfolgte schließlich die Umfirmierung vom ingenieurbüro anhaus in die iba AG.

Neben dem Standort in Fürth ist die iba AG durch Tochterunternehmen und Vertriebsgesellschaften weltweit vertreten.

Neubauten in der Gebhardtstraße

Das Gebäude der iba AG in der Gebhardtstraße 10. Im vorderen Teil befinden sich die Veranstaltungsräume, dahinter Büros und firmeneigenes Schulungszentrum. Foto: Thomas Langer

Zur Erweiterung ihrer Kapazitäten hat die Firma iba AG Anfang des Jahres 2014 einen Neubau an der Gebhardtstraße 10 bezogen, der in seinem Kern ein Holzhaus darstellt. Die beiden "Finger" erstrecken sich senkrecht zur Gebhardtstraße nach hinten. Dort untergebracht sind die Fertigung, das Lager, ein firmeninternes Schulungszentrum und Büroarbeitsplätze.

In einem Teil des Neubaus wurde auf drei Stockwerken das sogenannte iba-Forum realisiert: Hochmoderne Veranstaltungsräume mit einer kompletten Großküche und Platz für bis zu 200 Gäste auf über 500 m2. Seit 2022 wird das iba-Forum allerdings nicht mehr vermietet, da es für interne Zwecke benötigt wird.

Seit 2020 errichtet das Unternehmen im östlichen Teil neben den bisherigen Gebäuden ein weiteres mit der Adresse Gebhardtstraße 18, in dem u. a. der Vorstand, das Marketing und Controlling untergebracht werden sollen. Die Zentrale wird sich mit dem Umzug dann von der Königswarterstraße 44 in die Gebhardtstraße verlagern. Der Umzug ist für März 2025 geplant.

Produkte der iba AG

Das Gebäude der iba AG in der Königswarterstraße 44

Die Produkte des Unternehmens werden unter anderem in der Stahl- und Metallindustrie, der Papier- und Faserindustrie, in der Verkehrstechnik, bei Prüfständen sowie in der Energieversorgung und bei Windkraftanlagen eingesetzt. Ein iba-System zur Messwerterfassung und -analyse kann an fast jedes gängige Automatisierungssystem angeschlossen werden.

Wie bei einem Flugschreiber werden die wesentlichen Anlagen- und Prozessdaten aus verschiedensten Signalquellen kontinuierlich und zeitsynchron erfasst und aufgezeichnet.

Mit den Produkten der iba AG können diese Daten ausgewertet und zur weiteren Informationsgewinnung herangezogen werden.

Auszeichnungen

In einer Studie des Handelsblatts in Zusammenarbeit mit Munich Strategy hat es die iba AG 2024 in die Top 100 der wachstumsstärksten Mittelständler Deutschlands geschafft, auf Platz 29.[2]

Lokalberichterstattung

  • Birgit Heidingsfelder: Weltfirma wächst in Fürth. In: Fürther Nachrichten vom 24. Mai 2012 - online
  • Richtfest für neue Firmenzentrale. In: Internetportal Stadt Fürth vom 3. Dezember 2012
  • Claudia Ziob: Tagungsgäste willkommen. In: Fürther Nachrichten vom 12. Januar 2014 - online
  • Wolfgang Händel: Kräftige Expansion an der Gebhardtstraße. In: Fürther Nachrichten vom 19. August 2022 (Druckausgabe) bzw. 25-Millionen-Projekt: Fürther Firma iba baut aufwendig aus. In: nordbayern.de NN+ vom 20. August 2022 - online abrufbar (Bezahlschranke)
  • Wolfgang Händel: Mächtiger Zuwachs in der Gebhardtstraße, in: Fürther Nachrichten vom 3. Juni 2023, S. 41 (Druckausgabe) bzw. Fürther Gebhardtstraße mausert sich weiter: Firma iba investiert 20 Millionen in Neubau In: nordbayern.de NN+ vom 3. Juni 2023 - online abrufbar (Bezahlschranke)
  • czi: Lebenshilfe fertigt „Weltneuheit“. In: Fürther Nachrichten vom 6. Februar 2024 (Druckausgabe)

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

Bilder