Rudi Richter
Dr.Das Attribut „Titel“ hat einen eingeschränkten Anwendungsbereich und kann nicht als Attribut zum Annotieren von Daten verwendet werden. Rudi Richter (* 16. September 1927 in Fürth; gest. 30. Oktober 2011 in Fürth) war Dipl. Volkswirt und Mitglied der CSU. Für die CSU war er Mitglied des Stadt-, Bezirks- und Landtags.
Leben und Studium
Richter besuchte die Volksschule und Oberschule von 1934 bis 1944 in Fürth. 1944 - 1945 trat er während des 2. Weltkrieges in den Arbeitsdienst ein und war als Reserveoffiziersbewerber im Einsatz. Er wurde verwundet und kam in Kriegsgefangenschaft.
Nach dem Krieg machte er 1947 Abitur und studierte Volkswirtschaft und Publizistik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen/ Nürnberg (FAU). 1953 erwarb er den Titel Diplom-Volkswirt, 1957 promovierte er mit einer Arbeit über Die Entwicklung der Wirtschaftswerbung und ihre volkswirtschaftliche Bedeutung im Rahmen der sozialen Marktwirtschaft.
Beruf und Ämter
Richter war 1953 - 1965 in leitenden Positionen in der Industrie in München und Nürnberg tätig und ab 1965 selbstständiger Wirtschaftsberater für Marketing und Werbung.
Von 1974 bis 1978 war Richter Mitglied des Bezirktages und gleichzeitig von 1972 bis 1978 Mitglied des Fürther Stadtrats. Hier fungierte er auch als stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CSU im Stadtrat und bewarb sich 1978 im Kommunalwahlkampf um den Posten des Oberbürgermeisters. Von 1974 bis 1987 war er im Vorstand des CSU Bezirksverbandes Nürnberg-Fürth und fast gleichzeitig von 1973 bis 1987 Vorsitzender des CSU-Kreisverbandes Fürth-Stadt.
Am 15. Oktober 1978 wurde Richter in den Landtag gewählt, weshalb er sein Stadtratsmandat niederlegte. Seine Amtszeit als Landtagsabgeordneter endete regulär am 14. Oktober 1990.
Siehe auch
Weblinks
- Haus der Bay. Geschichte [HP]