Michael von Dornburg

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Michael von Dornburg oder auch Michael von Derenberg (geb. ?; gest. 1549 in Berlin), war ein Finanzagent (Hofjude; Vorläufer eines Hoffaktoren) im Dienste u.a. des Markgrafen von Brandenburg-Ansbach und dessen markgräflich-brandenburgischen Verwandten.

Er durfte sich 1537 mit Erlaubnis des Markgrafen in Fürth ansiedeln. Er war der zweite Jude, der sich unter der hohen Schutzgeldzahlung von 400 Gulden jährlich hier niederließ.

Michael von Dornburg war eine weithin bekannte, schillernde Persönlichkeit - ein Abenteurer.

Er musste in Fürth ein Haus bauen, lebte aber mit seiner Frau Merle, mit der er seit 1544 verheiratet war, weiterhin in einem "staatlichen Haus am Markt" in Frankfurt an der Oder.

1549 wurde er Opfer eines brutalen Überfall gedungener Reiter, an deren Folgen er im gleichen Jahr in Berlin gestorben sein soll.

Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Dornburg, Michael von“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „von Dornburg, Michael“.