Deutsche Kommunistische Partei
Die "Deutsche Kommunistische Partei" (DKP) in Fürth war eine in Fürth auf kommunaler Ebene aktive Partei.
Sie ging aus der "Deutschen Friedensunion" (DFU) hervor, die bereits 1966 für den Fürther Stadtrat kandidierte (2,8 %). Bei den Kommunalwahlen 1972 kandidierte nur noch die DKP und erhielt 1,9 %. Da es bei Kommunalwahlen keine 5-Prozent-Hürde gibt, erhielt die DFU bzw. DKP jeweils einen Sitz im Stadtrat. Bei den Kommunalwahlen 1978 erreichte die DKP in Fürth ihr bestes Wahlergebnis mit 3 %. 1984 gelang ihnen nicht mehr der Einzug ins Kommunalparlament.
Prominentester Vertreter und Stadtrat für die DFU/DKP war Werner Riedel.
Die DKP Fürth existiert nach wie vor, spielt aber in der kommunalpolitischen Landschaft kaum eine Rolle (Stand Dez. 2015). Ende Oktober 2017 aber meldete der DKP-Bezirk Nordbayern die Neugründung der DKP Fürth.[1]
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
Bilder
DKP-Stadtrat Werner Riedel bei der symbolischen Hausbesetzung des Geismann-Bräustübls am 11. April 1981 in der Bäumenstraße. Auf den Transparenten am Bagger und der Brauerei-Fassade im Hintergrund: "Wir fordern: Erhalt denkmalgeschützter Häuser" und "Kein Konsumbunker sondern Jugendtreff".
Foto in der besetzten Villa Königswarterstraße 20, links im Bild mit Mütze DKP-Stadtrat Werner Riedel, 1981
Stimmzettel der Oberbürgermeister Wahl vom 11.6.1972 zwischen Kurt Scherzer und Werner Riedel