Theaterstraße 17
- Objekt
- Wohnhaus
- Baujahr
- 1876
- Baustil
- Klassizismus
- Architekt
- Konrad Jordan
- Geokoordinate
- 49° 28' 32.89" N, 10° 59' 5.21" E
- Quellangaben
- BLfD - Denkmalliste Fürth
Dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, Konsoltraufgesims und mittigem Stichbogentor, spätklassizistisch, von Konrad Jordan, 1876.
Jakob Wassermann und Ruth Weiss lebten in dem Anwesen, die Handlungen einer der ersten Novellen Wassermanns, "Schläfst du Mutter", verläuft überwiegend in der elterlichen Wohnung im ersten Stock. Auch in Wassermanns Erzählung "Engelhart Ratgeber" wird das Haus mehrfach erwähnt und positiv gegen die vormalige Wohnung in der Blumenstraße 28 abgesetzt.[1]
Ruth Weiss wuchs in dem Haus bei ihrem Großvater, dem Buchbinder und Goldschläger Max Cohen auf. Cohen errichte im Hinterhof jedes Jahr eine Laubhütte.[2]
Von 1986 bis 1995 betrieb Ralf Huwendiek mit seiner Lebensgefährtin Bettina Brendel und Achim Schnurrer im Erdgeschoss des Hauses die Galerie T 17.
Bilder
Alexander Mayer, Nina Melchers und Anni Kropf (Ruth Weiss Gesellschaft e. V.), Ruth Weiss (Mitte mit rotem Schal), Andrei S. Markovits, Günther Kropf und Konrad Melchers (Ruth Weiss Gesellschaft e. V.) vor der Theaterstraße 17, dem Geburtshaus von Ruth Weiss.
Theaterstraße 17, ehemaliges Wohnhaus u. a. von Ruth Weiss und Jakob Wassermann
Gedenktafel für Ruth Weiss und Jakob Wassermann am Hauseingang der Theaterstraße 17, montiert von Hausbewohner Alexander Mayer am 28. Mai 2021
Hauseingang der Theaterstraße 17 mit Gedenktafel für Ruth Weiss und Jakob Wassermann rechts neben dem Tor
Einzelnachweise
- ↑ Mit Licht und Schatten gepflastert (Buch), S. 38 f.
- ↑ Mit Licht und Schatten gepflastert (Buch), S. 94 ff.