Restauration zur Erholung
Die Restauration zur Erholung hatte die Hausnummer "Schwabacherstraße 224". Sie war eine der vielen stadtnahen Ausflugsziele, erbaut 1873 [1] .
Seit 1898 gehörte das Grundstück mit der Gaststätte bereits der Stadt. Fürth erwarb zu jener Zeit Grundstücke am Stadtrand[1].
Verkehrsgünstig an der Endhaltestelle „Flößaustraße“ der Straßenbahn gelegen, besaß die Stadt ein großes Grundstück, auf dem zuvor ein Ausflugslokal stand. Hier wurde die Sportanlage mit Rasenplätzen und Aschenbahn errichtet. Hans Lohnert, Zuvor ein „Deal Ehrenbürgerwürde gegen Spende“ (B. Ohm, Seite 9) Anläßlich seines 60. Geburtstags beschloss der Stadtrat (am 1. Dezember 1927) ihm die Ehrenbürgerwürde zu verleihen. „Lohnert erhielt die Ehrenbürgerwürde nicht „wegen seiner Verdienste um Fürth“ sondern in der Hoffnung auf diese Verdienste“ (B. Ohm, Seite 67)
Nach Ehrenbürgerwürde Verleihung und Stiftung von 100.000 RM machte sich die Stadt an die Planug des Spielplatzes (genehmigt am 11. Mai 1929) (B. Ohm Seite 72)
Sie lag damit im Bereich des heutigen Hans-Lohnert-Sportplatzes.
In Adolf Schwammbergers Aufzählung der Fürther Wirtshäuser kommt die "Erholung" nicht vor.
Der einzige derzeit bekannte Hinweis erfolgt in den Ausführungen zum Graf Zeppelin. Dort wird aber vom Eingehen dieser Wirtschaft gesprochen ("...die Wirtschaft zur Erholung Schwabacherstr. 224, die eingeht und worauf sich der Gesuchsteller stützt, ist ungefähr 300 m ... entfernt“).
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Barbara Ohm: "Der Fürther Ehrenbürger Hans Lohnert und sein Spielplatz" in Fürther Geschichtsblätter 3/2004, Seite 72
- ↑ Schon seit 1927 war die Situation in Fürth finanziell prekär, so dass in der Zwischenkriegszeit lediglich zwei öffentliche Bauten errichtet werden konnten: die Jahnturnhalle und das Krankenhaus. Barbara Ohm: "Der Fürther Ehrenbürger Hans Lohnert und sein Spielplatz" in Fürther Geschichtsblätter 3/2004,Seite 65