Waldrestaurant Forsthaus

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Waldrestaurant Forsthaus, ca. 1970
Waldrestaurant

Forsthaus

Adresse: Zum Vogelsang 20
Eröffnung:
Abbruch:
Daten
Biere:
Spezialitäten:
Küche:
Plätze:
Besonderheit: Lage, Biergarten

Das Waldrestaurant Forsthaus befand sich im Fürther Stadtwald (frühere Adressen Unterfürberg Nr. 57, Reichsbodenweg 144) auf dem Gelände des heutigen Hotels Forsthaus und war ein beliebtes Ausflugsziel der Fürther Bevölkerung.

Das Gebäude in der Waldabteilung Zolltafel wurde 1868 als Dienstsitz des Stadtförsters Julius Huber bezogen, der alte Standort in der Cadolzburger Straße 75 wurde aufgegeben. Dem Forsthaus war ein Gastwirtschaftsbetrieb angegliedert. Im Jahr 1897 gab der übernächste Nachfolger von Huber, Hans Brütting[1], den Gastwirtschaftsbetrieb an einen Pächter ab; er selbst zog 1898 nach Dambach. Der Wirtschaftsgarten mit Halle wurde 1923 errichtet, der Wirtschaftsbetrieb an die Brauerei Evora & Meyer verpachtet, die ihn weiterverpachteten. Das Forstamt zog 1924 in den Neubau in der Heilstättenstraße 130.[2]

Das Forsthaus wurde zu Gunsten des Hotelneubaus abgerissen. Unterhalb des heutigen Hotels Forsthaus finden sich noch Reste einer Stützmauer, welche von der alten Biergartenanlage stammen könnten.

Das Forsthaus gehörte der Stadt Fürth. Der Pächter der Gastwirtschaft, zumindest ab 1903, hieß Sebastian Reißig (Reissig), seine Witwe Apollonia Reißig führte offenbar um 1913 die Wirtschaft weiter.[3] Der letzte Wirt (1961 - 1969) hieß Geistlehner.[4]


Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Johann Brütting, als Stadtförster im Forsthaus erstmals im Adressbuch von Fürth 1895 (III. Teil, S. 12) genannt, seit Adressbuch 1899 (I. Teil, S. 26; III. Teil, S. 14) wohnhaft im Nachbarort Dambach angegeben, ab Adressbuch 1903 (I. Teil, S. 29; II. Teil, S. 24; III. Teil, S. 19) im Fürther Ortsteil Dambach mit Haus-Nr. 91, I - heute Weiherhofer Straße 57 - (Mieter bei Baumeister Georg Mende) aufgeführt
  2. Karl Röttel: Grenzen und Grenzsteine des Fürther Stadtwaldes, Polygon-Verlag Eichstätt, 2000, S. 48/49, 172
  3. Adressbuch 1903, II. Teil, S. 164 bzw. Adressbuch 1913, II. Teil, S. 223
  4. Mündliche Mitteilung von Peter Frank vom 26.11.2018

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