Tsevi Hirsch Kaydanover
- Vorname
- Tsevi Hirsch
- Nachname
- Kaydanover, Koidanower
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 1648
- Geburtsort
- Wilna
- Todesdatum
- 23. März 1712
- Todesort
- Frankfurt/Main
- Beruf
- Rabbiner, Oberrabbiner
- Religion
- jüdisch
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Aron Samuel Kaydanover | Vater |
Gittel Kirchan | Tochter |
Gutel Ganz | Ehefrau |
Schewa Kirchan | Ehefrau |
Tsevi Hirsch Kaydanover (auch auch Zwi Hirsh, Ṣevî Hirš Koidanower, קאידנור, צבי הירש, geb. 1648 [1]in Wilna; gest. 23. März 1712 in Frankfurt/Main), Sohn des Rabbiners Aron Samuel Kaydanover[2], wuchs in [[wikipedia:Kurów|Kurów] auf, ging 1659 mit seinem Vater nach Nikolsburg und 1660 nach Fürth. 1667 begleitete er ihn nach Frankfurt am Main. Dort war er später auch Rabbi.
Werke
Tsevi Hirsch Kaydanover schrieb das Buch: Kav ha-yashar (ספר קב הישר)[3], eines der einflussreichsten und am weitesten verbreiteten Werke der jüdischen Moralliteratur, das in Hebräisch wie auch in einer jiddischen Übersetzung immer wieder gedruckt wurde; erstmals veröffentlicht 1705. Es behandelt u.a. Fragen der "Kleyder-Ordnungen". Dazu auch: weitere Verfügungen zu Kleiderordnung in Fürth. Er war später Rabbi in Frankfurt am Main.</ref>.
Einzelnachweise
- ↑ alternatives Geburtsdatum nach wikipedia: 1655
- ↑ alle biographischen Angaben nach Geni
- ↑ Der Titel bedeutet „ein ehrlicher Teil“, aber die Buchstaben des ersten Wortes entsprechen der Zahl 102, die die Anzahl der Kapitel im Buch und der Zahlenwert von Tsevi, seinem Vornamen, ist; der Zahlenwert des zweiten Wortes entspricht dem seines zweiten Namens, Hirsch
Siehe auch
weblinks
- Kav ha-Yashar, Lemberg, 1871
- Koidanover Aron Samuel in Johann Heinrich Zedler: "Großes vollständiges UNIVERSAALLEXICON aller Wissenschaften", 1737, Bd. 15, Seite 1419
- Tsevi Hirsch Kaydanover: "Sēfer Qav hay-yāšār"
- Jean Baumgarten: "Eighteenth-Century Ethico-Mysticism in Central Europe: the "Kav ha-yosher" and the Tradition