Isaias Heidegger
- Vorname
- Isaias
- Nachname
- Heidegger
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 14. März 1797
- Geburtsort
- Thalmässing
- Todesdatum
- 24. Dezember 1867
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Lehrer
Isaias Heidegger (geb. 14. März 1797 in Thalmässing, gest. 24. Dezember 1867 in Fürth), war ab 1828 in Fürth als Talmudstudienlehrer angestellt und beschäftigt sich auch als "Rabbinats-Substitut" für Rb. Isaak Löwi. Als solcher war er in dem Gedenkgottesdienst für die verstorbene Königin Karoline in der Fürther Hauptsynagoge mitbeteiligt[1], in gleicher Funktion auch bei der Einweihung des neuen Israelitischen Hospitals 1846.[2] Er schrieb über sich selbst, dass er "in Lehren und Handlungen dem gemäßigten Fortschritt huldige".[3] In Personalstandsnachrichten tauchte Heidegger im Gewerbvereins-Blatt der Stadt Fürth und Correspondenz-Organ für die Gewerbvereine des Königreiches Bayern vom 1. Januar 1844 als Talmudlehrer auf.
Werke
J. Heidegger: Beleuchtung der jüngsten Hermann Stern'schen Schrift in Ansehung ihrer Schädlichkeit und Unhaltbarkeit Fürth, 1836. Selbstverlag des Verfassers, und in Kommission der Friedr. Korn´schen Buchhandlung. - zum Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ siehe Fürther Tagblatt vom 4. Dezember 1841
- ↑ siehe Fürther Tagblatt vom 3. November 1846
- ↑ Michael Brocke, Julius Carlebach: Biographisches Handbuch der Rabbiner. Teil 1: Die Rabbiner der Emanzipationszeit in den deutschen, böhmischen und großpolnischen Ländern 1781-1871. Bearbeitet von Carsten Wilke. K. G. Saur München 2004. S. 417
Bilder
Heidegger-Wohnung nach dessen Tod zu vermieten, Fürther Tagblatt, 11. August 1868
Briefkasten-Revue zu Isaias Heidegger, Fürther Tagblatt, 8. Januar 1852
Heidegger bietet Lateinunterricht, Fürther Tagblatt, 28. November 1849
Einweihungsbericht jüd. Hospital, Fürther Tagblatt, 3. November 1846
Synagogen-Gedenkgottesdienst für die verstorbene bayr. Königin Karoline, Fürther Tagblatt, 4. Dezember 1841
