Poppenreuther Straße 139

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Nebengebäude Poppenreuther Straße 139, 2018
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Wohnstallhaus, erdgeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach und neugotischen Motiven am Giebel, bez. 1856; Nebengebäude, rechtwinklig an das Wohnstallhaus angebaut, erdgeschossiger, teils verputzter Sandsteinquaderbau mit Satteldach, neugotischen Motiven am Giebel und Fachwerkanbau mit Pultdach, bez. 1858; sog. Markthaus, ehemaliges Wirtschaftsgebäude oder Tagelöhnerhaus, kleiner, erdgeschossiger und traufseitiger Fachwerkbau mit Satteldach, bez. 1738; Scheune, giebelständiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, Gesimsteilung und eckigen Voluten, bez. 1837; Einfriedung, Sandsteinquadermauer, Mitte 19. Jahrhundert. Teil des Ensembles Ortskern Poppenreuth.

Informationen zum Leben, den Lebensgewohnheiten und über die Verhältnisse dieses Hofes und Poppenreuth hat ein ehemaliger Besitzer in einem Hofbuch aufgeschrieben, das um das Jahr 1665 datiert. Auch in späteren Jahrhunderten spielte der Hof für den Ort eine wichtige Rolle. Oft kamen aus ihm die Bürgermeister. So wurde 1848 Leonhard Konrad Pfann, der als Gutsbesitzer das Anwesen aufwändig renovierte, Bürgermeister. Später wurde er sogar in den bayerischen Landtag berufen. Der Hof befand sich von 1765 bis 1948 im Besitz einer Familie Pfann. Johann Pfann hat die riesige Scheune mit vier Dachböden erbaut. "J P 1837" weist die Inschrift im Giebel auf.[1]


Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Barbara Ohm: Durch Fürth geführt, Band 2 - Die Stadt jenseits der Flüsse. VKA Verlag Fürth, 1999, 2005, S. 76.

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