Fürther Gründungssage

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Die Fürther Gründungssage spielt kurz vor Weihnachten des Jahres 793:

Kaiser Karl der Große kommt nach dem gescheiterten Versuch Donau und Main durch einen Kanalbau ("Karlsgraben"/ "Fossa Carolina") zu verbinden an die Rednitzfurt. Und da er einen schönen und guten Platz für sein Nachtlager suchte und ihn dieser Platz gefiel, schlug er hier nun mit seinen Leuten sein Nachtlager auf.

Am Morgen darauf gründet er an dieser Stelle ein Kapelle die dem Heiligen Martin von Tours geweiht wird, dem Hausheiligen der Fränkischen Könige und dem Heiligen der Franken.

Dieser Platz ist uns heute noch als Kapellenruh im Rednitz-Wiesengrund bekannt, es steht dort seit 1983 wieder ein Denkmal innerhalb der Baumgruppe.

Kritische Betrachtung

Dies ist die Sage. Der Ort Fürth dürfte aber sehr wahrscheinlich schon früher gegründet worden sein, etwa von Karls Vater (Pippin der Jüngere) oder Großvater (Karl Martell). Fürth ist eine Gründung im Zuge der Fränkischen Landnahme, zur Sicherung der Verkehrswege und der Versorgung der Franken.

Siehe auch