Herbert Galster

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Herbert Galster (geb.) war von Beruf Geschäftsführer und ehem. Betreiber der Onlineplattform DeutschlandMed sowie ehem. Geschäftsführer der LQM GmbH. Galster wohnt mit seiner Frau in der Vacher Straße.

Leben und Wirken

Nach der Ausbildung zum Krankenpfleger legte Galster an der Katholischen Akademie für Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen Regensburg die Ausbildung zum Fachlehrer in der Pflege ab. Im Anschluss arbeitete er ab 1991 am Klinikum Fürth an der Berufsschule für Krankenpflege, ehe er in den 1990er am Klinikum die Abteilung Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie Öffentlichkeitsarbeit (FWÖ) gründete, dessen Leitung er bis 1998 innehatte. Neben den internen Fortbildungen wurden hier erstmals die nach den Richtlinien der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) anerkannten Weiterbildungen in der Pflege angeboten, z.B. die Fachweiterbildung Anästhesie und Intensivpflege. Zusätzlich etablierte Galster am Klinikum Fürth die ersten Qualitätsmanagementzertifizierungen im Gesundheitswesen, u.a. das Total Quality Management (TQM) oder die DIN ISO 9001 im Bereich der Unfallchirurgie, die als erste Unfallchirurgie bereits in den 1990er Jahren in Bayern zertifiziert wurde. Als weiterer Aspekt zu den beruflichen Fort- und Weiterbildungsangeboten am Klinikum Fürth baute Galster als Erstes eine Abteilung am Klinikum für Öffentlichkeitsarbeit auf. Neben allgemeinen Printprodukten und Marketingmaßnahmen initiierte er das deutschlandweit erste Patientenfernsehen (PIT) an einem Krankenhaus, das zu 100 Prozent im eigenen Fernsehsender am Klinikum produziert und ausgestrahlt wurde. Neben Eigenproduktionen für das Klinikum entstanden auch allgemeine Informationsfilme im Auftrag Dritter. So entstand in den 1990er einer der ersten Imagefilme der Stadt Fürth durch ihn, sowie mehrere Aufnahmen der Besuche ehemaliger jüdischer Bürger nach dem 2. Weltkrieg.

Nach seinem Wechsel vom Klinikum Fürth gründete er im Januar 1998 u.a. die Online-Plattform DeutschlandMed mit Sitz in Nürnberg unter dem Dach der Medizinischen Netzwerke GmbH. Im Januar 2001 wechselte erneut den Arbeitgeber und ging zur Landesgewerbeanstalt Bayern in Nürnberg (LGA). Dort baute er von 2002 bis 2006 das Geschäftsfeld "Service Qualität" auf. 2006 wechselten Teile der LGA durch Zwischenholdings, sodass er nun bei der TÜV Rheinland Group als Branchenmanager im Bereich Gesundheit und Freizeit in der Entwicklung und Aufbau des Geschäftsbereichs tätig war. Während seiner Zeit bei der LGA bzw. beim TÜV war er bereits Geschäftsführer der LQM GmbH, ein Projekt zur Recherche von sog. Top-Informationen für Lebensqualität und Gesundheit.[1] Die Geschäftsführung beendete er nach 21 Jahren im Januar 2022, womit auch die GmbH im Juli 2022 liquidiert wurde.[2] Ebenfalls parallel tätig war Galster bereits seit 2011 in dem Erlanger Marketing-Unternehmen Bewegtbild mit dem Schwerpunkt Städtemarketing inkl. Video- und App-Produktionen. 2022 beendete er ebenfalls sein Engagement in diesem Unternehmen und unterstützt seit August 2022 seine Partnerin im lokalen Ladengeschäft.[3]

2011 und 2012 initiierte Galster in Kooperation mit dem Altstadtverein den "begehbaren Adventskalender" in der Fürther Altstadt. Hierzu musste man in verschiedenen Geschäften der Altstadt Lose (sog. Gutserle) kaufen, um sich die Chance auf einen größeren Preis zu sichern.[4]

Herbert Galster ist verheiratet mit der Ladeninhaberin Sylvia Galster - Ein wundervoller Start in der Gustavstraße.

Siehe auch

Lokalberichterstattung

  • mag: Gustavs Adventskalender - Gewinnspiel führt zu Gaststätten und Geschäften in der Altstadt. In: Fürther Nachrichten vom 16. November 2012, S. 34 (Druckausgabe)

Einzelnachweise

  1. Linkedin, Herbert Galster, online abgerufen am 25. Dezember 2023 | 14.24 Uhr
  2. NorthData - Herbert Galster, online abgerufen am 25. Dezember 2023 | 14:31 Uhr
  3. Katharina Tontsch: Kommen jetzt sprechende Schaufenster? In: Erlanger Nachrichten vom 15. Dezember 2015 - online
  4. mag: Gustavs Adventskalender - Gewinnspiel führt zu Gaststätten und Geschäften in der Altstadt. In: Fürther Nachrichten vom 16. November 2012, S. 34 (Druckausgabe)

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