Rednitz
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Die Rednitz ist ein fränkischer Fluss, der seinen Namen von Georgensgemünd bis Fürth trägt, hier die Pegnitz aufnimmt und mit ihr die Regnitz bildet. Sie ist insgesamt 46,4 km lang und weist mit allen Nebenflüssen ein Einzugsgebiet von 2.200 km2 auf. Die Rednitz ist auf ganzer Strecke als ein Gewässer 1. Ordnung eingestuft.[1]
Überblick
Die Rednitz entsteht aus dem Zusammenfluss der Fränkischen und der Schwäbischen Rezat. Nach dem Zusammenfluss von Pegnitz und Rednitz wird der Fluss Regnitz genannt; diese fließt bei Bischberg, nordwestlich von Bamberg, in den Main. Im Volksmund im Fürther Raum heißen alle drei Flüsse "Bängertz".
Der Name "Rednitz" kommt aus dem Slawischen und bedeutet vermutlich "Schönfluss", wohl wegen des - früher - klaren Wassers. Der Flussgrund besteht aus Blasensandstein, deshalb konnte bei der Furt der Fluss gut durchquert werden.
Im frühen Mittelalter war die Rednitz ein wichtiger Reiseweg für die Könige bei ihrem Zug durchs Land. Dieses Reisen mit flachen Booten hatte den Vorteil, dass es schneller und sicherer war als Reisen über Land - siehe hierzu z. B. die Fürther Gründungssage.
Literatur
- Eduard Rühl: Regnitz oder Rednitz? (Ein alter Zopf). In: Alt Fürth. Fürther Heimatblätter, 1938/3, S. 24 - 26
- Konrad Kupfer: Die einstigen Wasserschöpfräder bei Fürth. In: Alt Fürth. Fürther Heimatblätter, 1938/3, S. 27 - 31
- Rednitz. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z, ein Geschichtslexikon. Selbstverlag der Stadt, 1968, 1984, S. 295 - 297.
- Rednitz. In: Bernd Jesussek: Brückenstadt Fürth. Städtebilder Verlag, 1993, S. 65 - 82.
Siehe auch
Weblinks
- Rednitz - Wikipedia
Einzelnachweise
- ↑ nach Kartendienst Gewässerbewirtschaftung Bayern, Wasserkörper-Steckbrief Rednitz, Tabelle für Flusswasserkörper 2_F016 und 2_F018