Hans Manger
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Hans Manger (geb. in Fürth; gest. 2009 in ) war ein Jurist und 1995 Vorsitzender des Strafsenats am Oberlandesgericht Nürnberg.
Bekannt wurde er durch die Komm-Prozesse 1981 und den Prozess gegen den Nürnberger Abtreibungsarzt Ferdinando Peselli, 1987. 1988 leitete er den vorerst letzten NS-Prozess gegen einen Rentner, der sich des dreifachen Mordes an Menschen jüdischen Glaubens schuldig gemacht hatte[1].
Sonstiges
- Mangers Ausdrucksweise war legendär volkstümlich: So bezeichnete er einen Krimellen selbst vor Gericht als "Lump" und sprach von Geld als "Schotter".
- Manger hatte zuerst Physik und Mathematik studiert, wechselte dann zur Rechtswissenschaft. Im Rückblick kommentierte er diesen Schritt mit den Worten, er habe "immer gerne das allerletzte Wort" gehabt.