Südstadtpark

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Vorlage:GebäudeKarte Der Südstadtpark ist eine Parkfläche in der Fürther Südstadt.


Geschichte

Blick in den Südstadtpark

Nachdem die US-Streitkräfte das Areal 1995 geräumt hatten, fand im folgenden Jahr zunächst ein beschränkter städtebaulicher Ideenwettbewerb statt, auf den 1997 die Aufstellung eines städtebaulichen Rahmenplanes folgte. 2001 konnten die ersten Häuser am Areal bezogen werden, der markante Kopfbau folgte 2003, 2004 schließlich wurde die Grüne Halle mitsamt der eigentlichen Parkanlage feierlich eröffnet.

2006 wurde die Stadt Fürth für dieses Projekt als einer von fünf Landessiegern im Bayerischen Landeswettbewerb „Modellhafte Stadt- und Ortssanierung 2006: Stadt recyceln – Revitalisierung innerstädtischer Brachflächen“ ausgezeichnet.

Ein freistehendes Gebäude im zentralen Grün wurde 2006 von der Musikschule Fürth bezogen. Am südlichen Ende des Parks wurde eine Skateranlage eingerichtet.

Markante Gebäude

Als Reminiszenz an die militärische Tradition des Areals wurde die Parkanlage streng geometrisch gestaltet. Neben dem rechteckigen Grundriss stehen die den Park säumenden Bäume "in Reih und Glied". An den Park angrenzende Neubauten führen dieses Muster fort. Dennoch wurde darauf geachtet, die Uniformität gezielt zu durchbrechen, um den Südstadtpark atmosphärisch aufzulockern und die nun zivile Nutzung in die Gestaltung einfließen zu lassen. Zu diesem Zweck wurden eine Reihe denkmalgeschützter Gebäude im Parkareal erhalten und saniert, die in exponierten Lagen den Übergang von militärischer zu ziviler Nutzung repräsentieren.

Baudenkmäler

Musikschule, Südstadtpark 1


Kunst

Entlang der Wege und Plätze des Südstadtparks sind eine Reihe von Kunstinstallationen zu finden. Auch sie greifen mitunter das den Park bestimmende Thema der Konversion auf.

Westseite

  • Künstliche Steine, die nach Einbruch der Dunkelheit aus ihrem Inneren heraus leuchten
  • Denkmal für die während des Kalten Krieges stationierten US-Truppen des NATO-Verteidigungsbündnisses
  • Gorillastatue

Südseite

Ostseite

  • Stahlskulptur Visionär des Zirndorfer Bildhauers Rudolf Henninger
  • Spielplatz aus "bunten Hügeln" der Landschaftsarchitekten Manuela Scheuerer und Gerd Aufmkolk (Abbruch im Sommer 2016 wegen erheblicher Mängel und Ersatz durch einen neuen, ca. 125.000 € teuren Spielplatz)[1]
  • Dichroitischer Spiegel

Nordseite

  • Weltmobile

Literatur

Lokalberichterstattung

Siehe auch

Weblinks

  • Lofts im historischen Gebäude - private Architektenseite im Internet

Einzelnachweise

  1. Gwendolyn Kuhn: Bunte Hügel ade: Markanter Spielplatz ohne Macken. In: Fürther Nachrichten vom 28.07.2016 - online abrufbar

Bilder