Benno Möhlmann
Benno Möhlmann mit Spielern und Verantwortlichen der SpVgg Fürth auf dem Kärwaumzug 2009. |
- Vorname
- Benno
- Nachname
- Möhlmann
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 1. August 1954
- Geburtsort
- Lohne
- Beruf
- Fußballspieler, Fußballtrainer
Benno Möhlmann (geb. 1. August 1954 in Lohne) ist ein ehemaliger Fußballprofi, der als Trainer nach seiner aktiven Laufbahn u.a. mehrfach bei der SpVgg Fürth tätig war.
Karriere als Spieler
In seiner Jugend war der Mittelfeldspieler Benno Möhlmann bei Blau-Weiß Lohne sowie Preußen Münster aktiv. Preußen Münster als Zweitligist stellte ab 1974 für Möhlmann auch die erste Profistation dar.
1978 wechselte Möhlmann zum SV Werder Bremen in die 1. Fußball-Bundesliga. Mit Bremen wurde Möhlmann mehrfach Vize-Meister, ehe er nach neun Jahren 1987 schließlich zum Hamburger SV wechselte. In Hamburg beendete Möhlmann 1989 auch seine aktive Laufbahn.
Karriere als Trainer
Im Anschluss an seine aktive Laufbahn wurde Möhlmann 1989 Co-Trainer beim Hamburger SV in der 1. Fußball-Bundesliga und 1992 Cheftrainer. Im Oktober 1995 wurde er aufgrund sportlichem Mißerfolgs jedoch beurlaubt. Wenig später wurde er als Trainer beim Regionalligisten Eintracht Braunschweig vorgestellt, wo er bis 1997 tätig war.
Im Oktober 1997 übernahm Benno Möhlmann als Nachfolger von Armin Veh erstmals das Traineramt bei der SpVgg Fürth. Ihm gelang es, die SpVgg nach ihrem unter Veh geglückten Aufstieg in die 2. Bundesliga zu stabilisieren und am Ende den Klassenerhalt herbeizuführen. In den Folgejahren etablierte sich die SpVgg unter Möhlmann im Profifußball. Allerdings sah Möhlmann seine Zukunft nicht in Fürth und trat im Oktober 2000 zurück, um beim Ligarivalen Arminia Bielefeld anzuheuern. Dieser Rücktritt hat den Sympathien von Benno Möhlmann bei den Fans etwas geschadet, da er diesen damit begründete, in Fürth kein richtiges Vorankommen in der sportlichen Entwicklung zu sehen.
2002 feierte Möhlmann mit den Ostwestfalen den Aufstieg in die 1. Fußball-Bundesliga, stieg jedoch ein Jahr später bereits wieder ab. Im Februar 2004 kam die Trennung von Bielefeld und Möhlmann wechselte erneut zur SpVgg Fürth, wo er nun bis 2007 tätig sein sollte.
In der Spielzeit 2007/08 war Möhlmann wieder für Eintracht Braunschweig in der Regionalliga tätig. Dort gab er jedoch kurz vor Saisonende im Mai 2008 seinen Rücktritt bekannt.
Es zog ihn nun zum dritten Mal nach Fürth, wo er zur Spielzeit 2008/09 den Trainerposten von dem zuvor nach Leverkusen gewechselten Bruno Labbadia übernahm. Das Engagement dieses Mal dauerte bis Dezember 2009. Nachdem die SpVgg Fürth das Jahr kurz vor der Abstiegszone beendete, folgte die einvernehmliche Trennung.
Seine nächste Trainerstation trat Möhlmann daraufhin erst im November 2010 an. Beim FC Ingolstadt 04 war er bis November 2011 tätig. Seit Dezember 2011 bekleidet Möhlmann das Traineramt beim FSV Frankfurt.
Größte Erfolge mit Fürth
Unter Benno Möhlmann gelang 1998 der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga. In den darauffolgenden Spielzeiten unter Möhlmann etablierte sich die SpVgg Fürth im Profifußball und entwickelte sich zu einer der Top-Adressen in der 2. Bundesliga. Zwar scheiterte die SpVgg unter Möhlmann mehrmals knapp am Aufstieg in die 1. Bundesliga, dennoch kann man sein Wirken in Fürth als äußerst positiv bewerten. Dies spiegelt sich auch in der Beliebtheit bei den Fans wieder. Seinen Rücktritt 2000, kurz nach dem Gewinn der Deutschen Hallenmeisterschaft, verzieh man ihm schnell und bis heute hat er fast Kultstatus in Fürth. Und auch Möhlmann selbst werden nach wie vor gute Kontakte nach Fürth, wo inzwischen viele seiner Ex-Spieler in anderweitigen Funktionen im Verein tätig sind, nachgesagt.