Walter Schwarz
Walter Schwarz (geb. 1936) war von Beruf Sozialversicherungskaufmann und Geschäftstellenleiter der Bramer Ersatzkrankenkasse. Neben dem Brotberuf hatte Schwarz eine Ausbildung am Nürnberger Konservatorium zum Konzert- und Oratoriensänger absolviert. Schwarz ist verheiratet mit der Gesangspädagogin Uta Schwarz-Meixner.
Schwarz lehrte Gesang an der Volkshochschule, gründete das „Fürther Opernstudio“ und leitete unter anderem die Liedertafel Langenzenn. 1992 wurde Schwarz Chef der Reihe „Fürther Chorkonzerte“. Dannach wurde er Erster Kreis-Chorleiter des Sängerkreises Fürth im Fränkischen Sängerbund, während die Stadelner Konzerte unter seiner Leitung jedesmal zum Höhepunkt der Fürther Laien-Chormusik wurde. Alleine 20 Mal gastierte Schwarz zudem mit dem Ensemble im stets ausverkauften Stadttheater.
Besonders die Musik von Brahms liegt Schwarz am Herzen, allerdings war nach eigenen Angaben das Brahms-Requiem für eine Aufführung in Stadeln "ein Tick zu schwer, vor allem für Soprane". 2015 verabschiedete sich Schwarz aus dem aktiven Musikerleben mit 79 Jahren.
Auszeichnungen
Am 4. Dezember 1997 wurde Schwarz das Goldene Kleeblatts der Stadt Fürth verliehen. Der Beschluss hierzu fasste der Stadtrat am 30. Juli 1997.
Lokalberichterstattung
- Matthias Boll: Chorleiter Schwarz verabschiedet sich in Stadeln. In: Fürther Nachrichten vom 16. April 2015 - online abrufbar