Zum Wilden Mann (Stadeln)
Zum Wilden Mann (Stadeln) ehemals | |||
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Adresse: | Fürther Straße 20 und 18 | ||
Eröffnung: | 1496 | ||
Abbruch: | ca. 1930 | ||
Daten | |||
Biere: | (früher): unbekannt, | ||
Spezialitäten: | - | Küche: | |
Besonderheit: |
Die älteste Gaststätte in Stadeln erstmalig urkundlich 1496 als „Schenkstatt“ erwähnt und später „Zum Wilden Mann“ benannt, befand sich bis 1853 in der Fürther Straße 20, heutiges Gebäude Herboldshofer Straße 2 und 2a Nähe der Kreuzung Stadelner Hauptstraße und Herboldshofer Straße.
Danach wurde die Wirtschaft in das zum gleichen Grundstück gehörenden Gebäude Fürther Straße 18, heute Stadelner Hauptstraße 92 verlegt. Der Veteranen-Kampfgenossen-Verein gründete sich mit 25 Mitgliedern an Neujahr 1890. Die Mitglieder trafen sich im Gasthaus Ramsteck „Zum Wilden Mann“. Leider ist unbekannt, wie lange die Wirtschaft noch geöffnet war, schätzungsweise vor dem 2. Weltkrieg, zumal das alte Gebäude bis in die 1950iger Jahre die einzige Post in Stadeln beherbergte (vor dem Krieg eventuell auch schon?) und ca. 1955 abgerissen wurde. Auf den Unfall Foto mit der amerikanischen Panzer ca. 1957 ist es schon nicht mehr vorhanden. An gleicher Stelle steht heute das moderne Wohn- und Geschäftshaus Stadelner Hauptstraße 92 gegenüber vom Gästehaus Kalb.
Alte Straßenbezeichnungen vor der Eingemeindung 1972:
- Fürther Straße JETZT Stadelner Hauptstraße
- Bahnhofstraße JETZT Herboldshofer Straße
Literatur
Fürther Heimatblätter herausgegeben vom Verein für Heimatforschung Alt-Fürth 1961 Nr. 3 von Werner Sprung „Die Geschichte der Gemeinde Stadeln“ geschichtliches Häuserverzeichnis des alten Dorfes mit den Haus Nummern 1 – 48 (Schluss)
Einzelnachweise
Bilder
Standort der früheren Gaststätte Zum Wilden Mann (Stadeln), heute Neubau Stadelner Hauptstraße 92 im Juli 2020
Stadelner Hauptstraße im Jahr 1958 von Norden her. Rechts das Gästehaus Kalb, links die alte Post und ehem. Gaststätte Zum Wilden Mann (Stadeln) mit Wirtschaftsgarten und alten Baumbestand.
Abholen der Kärwaburschen zum Betzen-Tanz am Kärwamontag, links die Ulrichs-Wirtschaft mit Biergarten in Stadeln, 1947
Stadelner Hauptstraße im Jahr 1940 von Norden her. Rechts das Gästehaus Kalb, links die alte Post und ehem. Gaststätte Zum Wilden Mann (Stadeln) mit "Fahnenschmuck". Rechts die Einmündung in den Fischerberg und das Kriegerdenkmal (Stadeln (Kriegerdenkmal), das später wegen Straßenverbreiterung vor die Christuskirche verlegt wurde.
Stadelner Hauptstraße (heutige Haus Nr. 92) ca. 1936 mit Hakenkreuzbeflaggung am ehemaligen Gasthaus Zum Wilden Mann (Stadeln) und damaligen Postamt gegenüber vom Gästehaus Kalb
Nach dem Betzen-Tanz im Ulrichs-Hof in Stadeln, 1926
Luftbild von Stadeln, ca. 1920
Einmündung der Herboldshofer Straße in die Erlanger Straße (heute Stadelner Hauptstraße) in Stadeln, 1934; ganz rechts die Gaststätte und Bäckerei Kalb; links ehem. Gasthaus Zum Wilden Mann; Gemälde von Rudolf Hofmann
Links das frühere Gebäude mit ehem. Gaststätte Zum Wilden Mann (Stadeln) heute steht hier das Wohn- und Geschäftshaus Stadelner Hauptstraße 92, davor der ursprüngliche Standort vom Denkmal Stadeln (Kriegerdenkmal) später an die Christuskirche verlegt, Bildmitte das Gästehaus Kalb, rechts das alte "Storchenhaus" Fischerberg 1 in Stadeln, Gemälde von Rudolf Hofmann 1938
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