Bergstraße 14
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Das Gebäude Bergstraße 14 war ein Wohngebäude im sog. Gänsbergviertel. In ihm befand sich die Gastwirtschaft Zur Wunderburg. Im Zuge der Flächensanierung wurde das Gebäude abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt.
Geschichte der Eigentümer [1]
- ... Koppel Gumppel
- 1723 Hassen Levi und Veitel, beide Schuzjuden'; "Ein Häußlein sambt Stallung und zwey Höfflein zwischen Auerbach (Bergstraße 16) und David Aaron (Bergstraße 10 und Bergstraße 12) [2]
- 1755 Simon Samson Levi
- 1755 Ascher Veitel, eine Hälfte
- 1771 Wolf Hirsch, Schulklopfer [3]
- 1775 Löw Madele
- 1775 Löw Ascher Veitel
- 1775 Seligmann Ascher Veitel, die andere Hälfte
- 1799 David Zirndorfer
- 1793 David Zirndorfer
- 1819 David Seligmann Zirndorfer, Mäkler
- 1840 Rebekka Zucker, Mäklerswitwe
- 1845 J.G. Hoffmann, Maurermeister und Tünchermeister
- 1855 Johann Kübler, Metallschläger
- 1860 Ernst Friedrich Müller, Wirt und Metzgermeister
- 1867 Gabriel Brandstätter, Metzger und Wirt; er erhält vom Stadtmagistrat die Genehmigung seine Wirtschaft mit einem Schild "Zur Wunderburg" zu bezeichnen [4].
- 1872 Katharina Denzler, Gastwirtswitwe
- 1885 Gottfried Zach Werkmeister
- 1920 Kunigunda Zach, Wirtswitwe
- 1921 Kunigunde Zach, Wirtswitwe
- 1926 Geschwister Zach, Wirtschaft Zur Wunderburg
- 1931 Geschwister Zach
- 1961 Stadtgemeinde Fürth, Grundstücksamt
Alte Adressen
- ab 1792 Hausnummer 341 a,b
- ab 1827 Hausnummer 27, I
- ab 1860 Bergstraße 6
- ab 1890 Bergstraße 14
Literatur
- Gänsberg-Erinnerungen Band 4, Fürth, Städtebilder Verlag, 2008, S. 9
Siehe auch
- Bergstraße
- Bergstraße 12
- Bergstraße 16
- Gaststätte Zur Wunderburg
Einzelnachweise
- ↑ alle Angaben zu Bergstraße 14 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1799, 1819, 1921, 1931 u. 1961
- ↑ Wunschel zitiert aus Salbuch 1723, Seite 201
- ↑ "Der Schammes verkündete der Gemeinde am Freitagnachmittag vor Eingang des Schabbats mit drei Schofar- oder Trompetentönen, dass die Arbeit nun zu ruhen hat. In späteren Zeiten wurde mittels eines Holzhammers, mit dem der Schammes auf die Zäune klopfte (»Schulklopfer«, »Synagogenklopfer«), bekannt gemacht, dass die Zeit für den G’ttesdienst nun angebrochen war." siehe "Schammes" in: Jüdische Allgemeine - online verfügbar. Siehe dazu auch Schulklepper - Gemeindediener
- ↑ siehe dazu Fürther Tagblatt vom 26. Juli 1867 mit dem Magistratsbeschluss vom 25. Juli 1867 - online verfügbar. Die Gaststätte "Zur Wunderburg" befindet sich in der Bergstraße 6 alter Zählung, also Bergstraße 14 neuer Zählung (vgl. dazu Anzeige im Fürther Tagblatt vom 30.8.1867 - online verfügbar