Zettner Brillenfabrikation
Die Zettner Brillenfabrikation GmbH wurde 1957 als Einzelfirma Karl Zettner in Fürth gegründet. Geschäftsführer sind heute Elke und Uwe Zettner.
Die erste Fertigungsstätte war in Fürth, Balbiererstraße 6. Es wurden Brillenfassungen und Teile davon aus Celluloid hergestellt. Anfänglich waren 4 Arbeitskräfte beschäftigt, u. a. Karl Zettner jun. und Fritz Zettner. Aufgrund höchster Qualität und innovativer Fertigungsverfahren war eine Erweiterung und Umzug in die Waldstraße 49 notwendig. Im Jahr 1960 wurde die Firma in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt, Komplementär war Karl Zettner sen., Kommanditisten Karl Zettner jun. und Fritz Zettner. Eine weitere Vergrößerung erfolgte kurz darauf in einem Rückgebäude der Waldstraße 49.
Nach der Übernahme eines Firmengeländes in Puschendorf wurde die komplette Fertigung im Jahr 1966 in die dortige Hauptstraße 1 (jetzt Neustädter Straße 8) verlegt. Karl Zettner sen. (geb. 1898) schied im Jahr 1976 aus der Firma aus und verstarb im Jahr 1977. Die Firma wurde als oHG von Karl Zettner jun. und Fritz Zettner fortgeführt. Weitere bauliche Vergrößerungen erfolgten in den 1980er Jahren (Hallenneubau 1987).
Uwe Zettner (geb. 1971, Sohn von Fritz Zettner) trat 1990 in die Firma ein. Nach dem Tod von Karl Zettner jun. (geb. 1925, gest. 1991) wurde die Firma als GmbH weitergeführt. Eine weitere Vergrößerung in Puschendorf war nicht möglich, sodass ein Teil der Fertigung 2018 nach Fürth in die Siemensstraße verlegt wurde. In diesem Gebäude befand sich in den 1960er und 70er Jahren bereits eine Brillenfertigung (Tauschek-Brillen)
Heute werden Brillenfassungen aus Cellulose-Acetat auf modernsten CNC-Fräsmaschinen hergestellt, trozdem wird Wert auf handwerkliches Finish gelegt. Die Lohnfertigung erfolgt für viele namhafte Designer.
Fritz Zettner verstarb im Dezember 2021.