Mohrenstraße 30 (ehemals)

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Baujahr: um 1600
Geokoordinate: 49° 28' 42.82" N, 10° 59' 8.12" E

: semantisches Browsen

Das Gebäude Mohrenstraße 30 wurde vermutlich um 1600 erbaut^[1]. Im Rahmen der Flächensanierung wurde das Gebäude in den 1970er Jahren abgerissen.

Gänsbergplan Mohrenstraße 30 rot markiert

Geschichte der Eigentümer ^[2]

1615: Hanna Jud
1616: Schlomelen Jud
1622: Gemeine Judenschafft
... Niclaus Ringlein
... Jacob Judt, des Schlomma Sohn,
... Endres Joel
1653: Herr Benedict Fournir zu Nürnberg
... Abraham Süß
... Gabriel Judt
... Gregorius Greiner
1700: Georg Bischoff
... Margaretha Bischoff als Ehewürthin
1779: Christoph Wilh. Günther u. Magdalena
1780: Johann Kaspar Ziller, das Bauernhaus
1783: Lucian Steitner das Nebenhaus (Mo.28)
1825: Johann Georg Ziller, das Bauernhauß
1826: dessen Witwe Maria Babetta Ziller
1840: Maria Babetta Karolina Krieg, Bäckermeistersfrau zum Kapaun (Koppen)
1867: Thomas Meier, Bäckermeister
1900: Leonhard Schmerler, Bäckermeister
1910: Richard Höhl, Bäckermeister

Alte Adressen

ab 1792 Hausnummer 383 auf dem Schöllsplatz
ab 1827 Hausnummer 58, I Löwenplatz
ab 1860 Löwenplatz 1
ab 1890 Mohrenstraße 30

Einzelnachweise

↑ Gottlieb Wunschel: "Alt Fürth" Hauserchronik, 1940 zu Mohrenstraße 30 beruft sich auf den Lehensbrief vom 3. X. 1615 in der Urkundensammlung 1269 Rückseite 64 und vermutet, dass die Bebauung des Grundstückes mit der Entstehung des Juden Schulhofes in Zusammenhang steht
↑ alle Angaben zu Mohrenstraße 30 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1819, 1850, 1890, 1913, 1926/27, 1935, 1961 und 1972

Siehe auch

Bilder

Mohrenstraße 30, links daneben Nr. 32, Gaststätte "Zum Weinberg". Rechts angeschnitten Mohrenstr. 25
Ehem. Brunnen am Löwenplatz, im Hintergrund die Häuser Mohrenstraße 32 und 30 - Aufnahme 1972
Aufnahme des Löwenplatzes mit Gaststätte "Zum Weinberg", 1970, im Vordergrund ein Trinkbrunnen.
Auftritt der Artistenfamilie "Traber-Truppe" in der Mohrenstraße, 1961
v.l.n.r.: Mohrenstraße 30 (Bäckerei Höhl), 28 (Kuttlerei Dorn) und 25, 15.7.1952
Löwenplatz ca. 1945, im Hintergrund die Häuser Mohrenstraße 32, 30, 28 und 25 (v.l.n.r.)
Blick in die Mohrenstraße nach der Reichsprogromnacht; v.r.n.l.: Eingangstor Schulhof, zerstörte Neuschul (Schulhof 2), Mohrenstraße 28, 30
v.l.n.r.: Mohrenstraße 30, 28, Neuschul (Schulhof 2 mit Fünfzackstern [nicht Davidstern] in der Verschieferung), Eingangstor Schulhof, Mohrenstraße 26, 1934
v.l.n.r.: Mohrenstraße 30, 28, Neuschul (Schulhof 2), Eingangstor Schulhof, Mohrenstraße 26; Bild Fritz Lang
Gänsberg-Plan, Mohrenstraße 30 rot markiert
v.l.n.r.: Mohrenstraße 32, 30, 28

[1] Gottlieb Wunschel: "Alt Fürth" Hauserchronik, 1940 zu Mohrenstraße 30 beruft sich auf den Lehensbrief vom 3. X. 1615 in der Urkundensammlung 1269 Rückseite 64 und vermutet, dass die Bebauung des Grundstückes mit der Entstehung des Juden Schulhofes in Zusammenhang steht

[Alt-Fürth-2] Angaben zu Mohrenstraße 30 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1819, 1850, 1890, 1913, 1926/27, 1935, 1961 und 1972

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