Johann Georg Hoffmann (Maurermeister)

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Johann Georg Hoffmann (geb. 5. Mai 1812 in Fürth[1]; gest. 20. April 1877 in Fürth[2]) war ein Fürther Tüncher- und Maurermeister. Daneben betrieb er weitere Geschäfte mit Blechwaren, Lackier- und Papiermachée-Arbeiten.

Leben

Er kam als Sohn des Maurergesellen David Hofmann und seiner Ehefrau Anna Martina, geborene Schlund im Haus Nr. 310 (Staudengasse 4 (ehemals)) zur Welt. Taufpate war der Fürther Goldschlägermeister Johann Georg Kübler.[1]

Ab 1841 findet man im Fürther Tagblatt Anzeigen des Tünchermeisters[3], der wohl beim Bau des Hauses Friedrichstraße 6 mitwirkte und selbst in der Markgrafengasse wohnte.[4] Ab 1845 inserierte er auch als Mauerermeister.[5]

Als junger Tünchermeister ehelichte Johann Georg Hoffmann am 22. November 1841 in Fürth die Goldarbeiterstochter Anna Maria Christina Brandhof (geb. 25. März 1811 in Fürth).[6] Das Ehepaar hatte sieben in Fürth geborene Kinder, zwei verstarben als Kleinkind bzw. Säugling. Großjährig wurden:

  • Johann Oskar Friedrich Christian Hoffmann (geb. 10. Februar 1843); er wurde Geschäftsführer (vermutlich im väterlichen Geschäft), heiratete 1867 die Fürther Zimmergesellentochter Katharina Barbara Kaiser (1843–1871); die Ehefrau starb als kinderlose Witwe, sein Ableben ist unbekannt
  • Magdalena Hoffmann (geb. 2. Februar 1845, gest. 1. Juni 1892 in Fürth), blieb ledig
  • Katharina Barbara Hoffmann (geb. 2. Februar 1848); sie ehelichte 1877 den Fürther Schreinermeister Johann Christoph Hanweg
  • Louise Dorothea Hoffmann (geb. 5. Oktober 1849); sie heiratete 1876 den Fürther Landesproduktenhändler Friedrich Wolfgang Kleinlein
  • Barbara Johanna Conradina Hoffmann (geb. 21. Juni 1852)

Hoffmann verstarb im Alter von 64 Jahren in seinem Haus Katharinenstraße 11 (Katharinenstraße 4 (ehemals)); seine Witwe wurde 84 Jahre alt, sie starb im gleichen Haus am 14. Januar 1896.

Adressen

  • 1815: Hs.-Nr. 330 (ab 1890 Markgrafengasse 10 (ehemals)), Elternhaus
  • 1827: Markgrafengasse Nr. 85, I. Bez.[7] (ab 1890 Markgrafengasse 10 (ehemals))
  • 1853: Blumenstraße Nr. 242 d, I. Bez.[8][9] (ab 1890 Blumenstraße 29), Hinterhaus
  • 1860: Blumenstraße 37[10] (ab 1890 Blumenstraße 29), Hinterhaus
  • 1872: Katharinenstraße 11[11][7] (ab 1890 Katharinenstraße 4)

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1805–1813, S. 644
  2. Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1876–1883, S. 89
  3. Fürther Tagblatt vom 6. November 1841
  4. Fürther Tagblatt vom 30. August 1841
  5. Fürther Tagblatt vom 21. Mai 1851 und 21. Mai 1852
  6. Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1827–1843, S. 345
  7. 7,0 7,1 nach Kirchenbuchregistern
  8. Fürther Tagblatt vom 8. Mai 1853 (mit fehlerhafter Angabe der Hausnummer)
  9. Adressbücher von 1854, 1859
  10. Adressbücher von 1860, 1867
  11. Adressbücher von 1872, 1873

Bilder