Wigand Krauß
Wigand Krauß (geb. 9. Mai 1838 in Lehesten[1]; gest. ) war Schieferdeckermeister und Blitzableiterverfertiger.
Er kam in der Berg- und Schieferstadt Lehesten im Thüringer Schiefergebirge, grenznah zu Bayern gelegen, zur Welt. Sein Vater Gottlieb Karl Krauß war Tafelmacher (Kürschner), Ökonom und auch Schieferbruchbesitzer. Seine Mutter hieß Friedericke Wilhelmine, geborene Huck.[1]
Im Jahr 1866 erhielt Krauß in Fürth die Zulassung als Schieferdeckermeister.[2] Er heiratete in Fürth am 22. Dezember 1869 die Wirtstochter Carolina Magdalena Stahl (geb. 20. Juli 1846 in Fürth).[3]
Anfangs wohnte er im Anwesen Maxstraße 5 (ab 1890 Maxstraße 11), das dem Holzhändler Johann Georg Beck gehörte. Lange Zeit hatte er dann seinen Geschäfts- und Wohnsitz im Haus Schießplatz 4[4] (Adressbezeichnung nach 1890: Schießplatz 18). Zu Beginn der 1890er Jahre verlegte er seinen Sitz in die Nürnberger Straße 63.
Um die Jahrhundertwende setzte er sich zu Ruhe. Sein Sohn Friedrich Krauß führte das Baugeschäft fort.[5]
Literatur
- Verschieferung. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 372
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Kirchenbücher Lehesten, Taufen 1833–1853, S. 96
- ↑ Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z, Fürth 1968 (der Autor zählte den Ort Lehesten fälschlich zu Oberfranken)
- ↑ Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1865–1872, S. 175
- ↑ "Adreß-Buch der Stadt Fürth. Nach amtlichen Quellen zusammengestellt von Offiziant Hilpert & Aktuar Höfer. Fürth. Verlag von Johann Kühl. Albrecht Schroeder's Buchdruckerei, Fürth", 1879, Abschnitt I, S. 46
- ↑ Adressbuch von 1901