Gänsberch-Blues
Der Gänsberg-Blues ist ein Musikstück der GWERCHBÄND von 1982. Er enthält einen sozialkritischen Text zur Flächensanierung, also dem Abriss des Gänsberg-Viertels.
Hintergrund
Gänsberg-Blues
Intro
Des is der Gänsberch-Blues,
mer härd nern kaum wall edzerdla su vill Bagger di aldn Haiser eireiß'n denna
Instrumental
Vers 1
Wenn iech den Gänsberch nunder gäih, siech blouß Ruina ummanander schdäih,
deng mir vor fufzehn Joahrn, wäi des nu ganz andersch woar.
Dou homm nu Leid in di Haiser gwohnd, dou woar des Verddl nu lebendich und bunt,
a jeder hodd den ander'n kennd, dou hodd mer des nu a Verddl gnennd
Refrain
Denn damals homm's nu drinna glebd - im Gänsberch
Vers 2
Gesdern binni in der Gegend gwehn, nix wäi Sand und Dreck hob i gsehng,
alles woar blouß doud und grau, dord zu Leb'n grauserds anner Sau.
Und suvill Türken jeden Toach, woarscheinli gibd mer dennern ka andre Art zu leb'n,
Wenni dou an fräiher denk, dou glab i wergli dass i häng.
Refrain
Denn fräiher homm's nu drinna glebd - im Gänsberch
Vers 3
Obber edzerdla bauers widder in dem Eck, neie Haiser und a Schdaddhall'n in den Dreck,
wann des ganz dann ferdich is, was kanner su ganz gwieß. -
Und ob des dann wos richdichs werd, a Verddl vom aldn Färdd,
des is a heid nu di große Foach, däi kanner vo di Ober'n beantworten moach.
Refrain
Denn fräiher homm's nu drinna glebd - im Gänsberch
Exkurs GWERCHBÄND
Siehe auch
Einzelnachweise