Leonhard Sixt
Auszeichnung | VerleihungAm | AuszeichnungBemerkung |
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Bayerisches Militärverdienstkreuz | 3. Klasse | |
Eisernes Kreuz II. Klasse | 12 November 1918 |
Adressart | VonObjekt |
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Letzter Wohnort in Fürth | Nürnberger Straße 116 |
Georg Leonhard Sixt (geb. 19. Mai 1884 in Fürth[1]; gest. 24. April 1923 ebenda[2]) war ein Fürther Bauführer, Bautechniker und Architekt.
Leben
Er kam als drittes Kind des in Trautskirchen geborenen Müllergesellen Johann Michael Sixt (1859–?) und seiner Ehefrau Barbara, geborene Pirner (1854–?) im Haus „Königsstraße“ 73 (ab 1890 Nürnberger Straße 10) zur Welt. Taufpate war der Postkutscher Georg Leonhard Sixt (1852–1931) von Ottenhofen.[1] Der Vater verstarb früh; die verwitwete Mutter heiratete den Schreinerei-Werkmeister Friedrich Hermann Schilling, der nun sein Stiefvater wurde.[2]
Im Juli 1897 begann Sixt eine Lehre beim Fotografen Greiner jr. in der Königstraße. Mitte April 1899 wechselte er aber zum Maurerhandwerk, wurde Lehrling im Baugeschäft Merkl und ab Anfang Oktober 1899 bei der Fa. Pankraz Sachs, wo er am 20. April 1901 mit Freisprechung ausschied. Danach arbeitete er bis Ende Oktober 1901 bei Mayer & Müdsam am Neubau des Theaters mit. In den beiden Folgejahren war Sixt bei der Fa. Anton Mayer beschäftigt, wechselte dann Ende August kurz zu Konrad Eras sen., um in den Jahren 1904/05 wieder für Anton Mayer tätig zu sein. Mitte März 1907 trat er in die Firma von Adam Egerer ein, blieb dort bis zu dessen Geschäftsaufgabe zum 31. Dezember 1910, um dann ab 1. Januar 1911 im Nachfolgegeschäft von Melchior Kürzdörfer nahtlos weiterzuarbeiten.[2]