Kleine Mainau

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Quelltempel an der Kleinen Mainau nach Sanierung
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Die Kleine Mainau ist eine Park-Wiesen-Anlage mit kleinem Teich und einem Quelltempel, aus dessen Wasserhähnen das Heilwasser der Espan-Quellen - unterer Horizont - sprudelt. Durch den relativ hohen Schwefelgehalt riecht das Wasser leicht nach faulen Eiern. Der Ablauf in einem kleinen Wasserlauf erscheint auffällig rostrot.


Beschreibung

Die "Kleine Mainau Fürth" entstand unter anderem durch Erdaushub des Ludwigskanals (sog. "Bognersche Mulde") und erhielt ihren Namen von ihrem milderen Kleinklima, das an das Klima der großen Insel Mainau im Bodensee erinnert. Dieses Kleinklima sollte ursprünglich durch eine Überdachung der gesamten Anlage noch verstärkt werden, dies unterblieb jedoch aus Kostengründen. Bei der 1935/36 erbohrten Quelle wollten die Nationalsozialisten eine riesige Bäderanlage schaffen, der Zweite Weltkrieg verhinderte jedoch die Umsetzung. 1956 wurde dann auf dem Brachland mit dem Bau eines Parks begonnen, ein Aussichtspavillon und ein Trinktempel entstanden.[1] Der Quelltempel wurde 2007 erneuert und der Bachlauf 2008 renaturiert. Dieser stellt ein Teilstück des ehemaligen Wetzendorfer Landgrabens dar und lässt das Wasser aus dem Teich in die Pegnitz abfließen. Oberhalb der Quelle gibt es eine kleine Wandelhalle mit Aussicht auf die gesamte Anlage. 2018 wurde dieser Halbrund-Pavillon mit Hilfe des Fürther Immobilienentwicklers Thomas Sommer für knapp 70.000 Euro saniert.

Literatur

Lokalberichterstattung

  • Kleine Mainau in Videoserie Blickwinkel - online
  • Volker Dittmar: Ruhepol einer grünen Oase runderneuert. In: Fürther Nachrichten vom 20. August 2018 (Druckausgabe)

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Martin Müller: Wo sich Frankens Flüsse vereinen. In: Fürther Nachrichten vom 4. September 2020

Bilder