Adam Kastner

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Georg Adam Kastner (geb. 21. Juli 1866 in Waigolshausen; gest. 22. August 1935 in Burgfarrnbach[1]) war von Beruf Lehrer, anfänglich tätig in Unterfarrnbach und später in Burgfarrnbach.

Weiterhin war er seit dem 1. März 1907 Bürgermeister von Burgfarrnbach bis zur Eingemeindung in die Stadt Fürth im Jahr 1923. Zudem hatte er die Funktion des Direktors der „Brauerei Burgfarrnbach, vormals gräfl. v. Pückler-Limpurg'sche Brauerei, G. m. b. H.” ausgeübt. Für besondere Verdienste um das Genossenschaftswesen wurde ihm der Titel Kommerzienrat verliehen.

Von 1924 bis 1929 war Kastner für die deutschnationale Gruppierung Volksgemeinschaft "Schwarz-Weiß-Rot" Mitglied im Fürther Stadtrat. Er war Mitglied im Finanz- und Verwaltungsausschuss, Schul- und Bildungsausschuss, Verkehrsausschuss, Schulpfleger Burgfarrnbach, Mitglied im Direktorium Ludwigseisenbahn A. G., Pldger der gemeindlichen Gebäude in Burgfarrnbach und Unterfarrnbach. Weiterhin war er Standesbeamter in Burgfarrnbach und Distriksvorsteher in Burgfarrnbach (26. Stadtdistrikt).

Kastner heiratete am 23. November 1890 in Burgfarrnbach die Lehrerstochter Helene Wilhelmine Emilie Frauenknecht (geb. 23. April 1861) aus Unterfarrnbach.[2]

Er erlitt am 22. August 1935 auf dem nächtlichen Heimweg einen tödlichen Unfall durch Sturz in einen „betonierten Graben”, bei dem er sich einen „doppelten Schädelbruch” zuzog.[1] Die Unfallstelle könnte an der Kreuzung der alten Fernverkehrsstraße über die Farrnbach (im Bereich der heutigen Geißäckerstraße) gewesen sein.[3] Adam Kastner wurde am 26. August auf dem Burgfarrnbacher Friedhof beigesetzt.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Kirchenbuch St. Johannis Burgfarrnbach, Bestattungen 1919–1944, S. 114
  2. Kirchenbuch St. Johannis Burgfarrnbach, Trauungen 1851–1893, S. 286/287
  3. nach persönl. Mitteilung von Albert K. Wein, Burgfarrnbach im Jahr 2019

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