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Altstadtverein Fürth �

← Seite 10 wurde: „Die Altstadtweihnacht 1981 verbinde ich mit folgenden eindrucksvollen Bildern: der Steinbildhauer Heinz-Leo Weiß gestaltet auf dem Waagplatz in zehntägiger Arbeit einen Steinblock – klirrende Kälte – Schneefall – HeinzLeo Weiß im Rupfengewand den Steinmetzklüpfel schwingend – Menschen schauen zu – schauen immer wieder nach – Gespräche werden geführt – Informationen ausgetauscht. Es entstand die Weihnachtsgeschichte in Stein geschlagen. Der Künstler schenkt sein vollendetes Werk den Fürthern. Feierlich wird die Weihnachtssäule vor dem Kleinsten Haus Fürths auf dem Waagplatz aufgestellt. Hier steht sie ungefähr drei Jahre, immer wieder der Zerstörungswut

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gedankenloser Mitmenschen ausgesetzt. Sie trotzt den Angriffen, bis sie sich der Gewalt eines einparkenden Fahrzeugs beugen muß. Viele Jahre lagert sie als Torso in der Werkstatt von Heinz-Leo Weiß. Zur Altstadtweihnacht 1991 wird sie wieder ihren alten Platz einnehmen und die Weihnachtsgeschichte verkünden von der Geburt Christi bis zur Ankunft der Könige“. Wir danken Heinz Siebenkäs für die liebevolle Instandsetzung und hoffen, dass sie diesmal dem Wetter und dem Verkehr besser trotzen kann als in vergangener Zeit. Die Weihnachtssäule wird zum Altstadtweihnachtsmarkt immer mit einem besonderen Strahler angeleuchtet und dadurch besonders hervorgehoben.

Tag des offenen Denkmals Am 11. September fand der Tag des offenen Denkmals statt, an dem sich auch die Arbeitsgruppe Archäologie des Altstadtvereins beteiligt hat. In dem sanierten Grundschulhaus am Kirchenplatz gab es neben einer Erläuterung zu Geschichte und Umbaumaßnahmen des Gebäudes durch Michaela von Wittke und Holger Schatz die einmalige Gelegenheit, die Funde zu präsentieren, die bei der Verlegung von Versorgungsleitungen außerhalb des Gebäudes ge-

macht wurden. Wie bereits berichtet (Altstadtbläddla Nr. 43, 2009/10, S. 30-32) wurden bei diesen Arbeiten noch völlig ungestörte Bestattungen des alten Ortsfriedhofes angetroffen und drei Totenkronen geborgen. Der Altstadtverein hatte sich im April entschlossen die Restaurierung dieser Totenkronen, die dem Stadtmuseum Ludwig Erhard übergeben werden sollen, finanziell zu unterstützen. Es handelt sich um einmalige kulturelle und volks-

kundliche Hinterlassenschaften der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts, die unser Wissen um die lokalen Bestattungsbräuche erheblich erweitern. Am Tag des

offenen Denkmals konnte die erste restaurierte Totenkrone der Öffentlichkeit vorgestellt werden (siehe Bericht auf Seite 46).

Die beiden Graff lmärkte

Saitenspinnerauftritt Mai 2011. Foto Werner

Glück hatten wir diesmal an beiden Grafflmarktveranstaltungen, da das Wetter mitgespielt hat. Am vorverlegten Grafflmarkt im Mai sind die Saitenspinner an beiden Tagen aufgetreten, im September freitags Ronnie, Sonnie & The Shotguns und zum Frühschoppen am Samstag unsere Freunde von den SRS-Jazzmen. Mit besonderem Erfolg gekrönt war die Einrichtung zum Ausruhen in unserer Weinlounge in der Freibank. Die Idee dazu kam von Dagmar Gebhardt und entsprechend Spaß beim Servieren hatten Andrea Falk und Ursula Hildner, die beide Male den Umsatz erheblich ergänzen

konnten. Durch eine leichte Preiserhöhung bei den Getränken im September war auch der Umsatz entsprechend angestiegen. Wie alle Bewirtungsstellen am Waagplatz haben auch wir im Herbst nach dem Aufräumen die Bierbänke und den Brauereikühlschrank bis zur Abholung durch die Brauerei draußen stehen gelassen. In der Annahme, dass man sich darauf verlassen kann, dass Fürth als die sicherste Großstadt Deutschlands in der Presse erkoren wurde, haben wir das so gehandhabt wie wir es immer getan haben. Nie ist was passiert. Diesmal war alles anders. In der Nacht ➢ Seite 14

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