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Altstadtverein Fürth �

46 – 12/13

Vom Blusenknopf zum Totenkopf von Gunnar Förg

Auch im Jahr 2012 haben die Fürther Flüsse und der Fürther Boden durchaus interessante Artefakte längst vergangener Zeiten freigege-

ben. Der spektakulärste Fund dürfte dabei freilich ein Wehrmachts-Stahlhelm mit einem Schädel als Inhalt aus der Tiefe der Rednitz in Höhe der Dambacher Brücke gewesen sein. Der oder die Tote – auch manche Frauen trugen gegen Kriegsende, z.B. als Luftschutzhelferin einen Sta hlhelm

– wurde augenscheinlich hingerichtet oder gar ermordet. Ein zertrümmerter linker Wangenknochen und das Einschussloch am Hinterkopf lassen diesen Schluss zu. Das Projektil von einem starken Kaliber trat dann am „Dach“ des Stahlhelms aus. Zum Thema Kriegsmunition: Vor allem die Rednitz und die Regnitz wurden da als Müllhalde missbraucht. Heute, nach fast 70 Jahren, zer-

setzt sich selbst das beste Material, was heißt, giftige Substanzen der Schießund Sprengmittel werden in die Gewässer gespült. Aus Sicht des Umweltschutzes ein unhaltbarer Zustand! Mit über 100 Jahren

Der Schrecken des Krieges – noch heute sichtbar. � alle Fotos Förg

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