46 – 12/13� Altstadtverein Fürth
Vor wor t Liebe Freunde und Förderer des Altstadtviertels St. Michael, das Altstadtbläddla ist bemüht, dass es sich aufgrund der Inserate selbst finanziert. Leider haben wir das beim letzten Heft nicht ganz geschafft und der Verein musste draufzahlen. Das werden wir in Zukunft besser machen. Es ist uns sehr wichtig wie das Altstadtbläddla inhaltlich aufgenommen wird und ob der kulturelle Charakter die Leser anspricht. Neben dem Status als Vereinsorgan soll das Altstadtbläddla über die Altstadt informieren oder Besonderheiten von dort herausstellen. Das geschieht dadurch, dass Beiträge von Mitgliedern gesammelt werden und Freunde und Bekannte gebeten werden, zu einem bestimmten Thema etwas zu schreiben oder Bilder zur Verfügung zu stellen. Und hier beginnt das Dilemma. Alle Beiträge werden unentgeltlich beigesteuert und tragen dazu bei, dass das Heft lebendig bleibt. Dieser gewollte Charakterzug verleiht dem Altstadtbläddla seinen besonderen Charme und fördert die Unterhaltung. Es soll eben kein auf die Altstadt bezogenes Anzeigenblatt sein. Jeder schreibt wie ihm der Schnabel gewachsen ist und das ist auch gut so. Dafür steht jeder Autor mit seinem Namen und es wäre scha-
de, wenn mühselig zusammengetragene Beiträge nicht gedruckt werden dürften, nur weil die Inserate die Druckkosten nicht decken. Dazu mehr im Jahresbericht. Wir freuen uns, das auch die schwierigen archäologisch-historischen Themen bei unseren Lesern gut ankommen. Interessierte an der Altstadtarchäologie sind immer herzlich willkommen. Die Redaktion kann keine Verantwortung dafür übernehmen, wenn Inhalte falsch verstanden werden. Es wird auch in Zukunft keine Zensur der Artikel geben. Bei inhaltlicher Kritik können wir jeden Leser nur ermutigen, einen eigenen Beitrag, einen Kommentar oder gar eine Gegendarstellung abzugeben. An dieser Stelle soll noch einmal deutlich gemacht werden, dass zu verschiedenen in der Altstadt kontrovers diskutierten Themen auch im Altstadtverein keine einstimmige Meinung herrscht. Aus diesem Grunde verzichtet der Verein auf Stellungnahmen und wehrt sich gegen Vereinnahmung durch die eine oder andere Partei. Die Äußerungen einzelner Mitglieder sollten hier nicht als Vereinsmeinung verstanden werden.
Ein schöner Erfolg war, dass das letzte Altstadtbläddla (Heft 46) einen Monat früher vergriffen war als im letzten Jahr, obwohl wir die Auflage erhöht hatten. Das heißt für uns, dass die inhaltliche Vielfalt stimmt. Freuen Sie sich auch diesmal auf ein schönes buntes Heft mit u. a. einen Lehrgang in „Frängischä Anadomie“ und einen außergewöhnlichen Artikel über die untergegangene Heiliggrabkapelle auf dem Kirchenplatz .
Wir bedanken uns bei allen Autoren und wünschen den Lesern viel Freude beim Schmökern und gute Unterhaltung. Ihre Bläddlaredaktion
Inhalt Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Jahresbericht des Vorstandes . . . . . . . 4 Förderung des Bauernmarktvereins . . 8 Hausgeschichte Königstraße 63 . . . . . 9 Altstadtgeschichten . . . . . . . . . . . . . 15 Nachlass Flügel . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Der Frankenkönig . . . . . . . . . . . . . . 22 Bericht AG Archäologie . . . . . . . . . . 23 Novemberpogrom 1938 . . . . . . . . . . 24 Fürther Haxnabkratzer . . . . . . . . . . 26 Ungleiche Schwestern . . . . . . . . . . . . 28 Der Fall Zita S. . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Frängischä Anadomie . . . . . . . . . . . . 29 Heiliggrabkapelle . . . . . . . . . . . . . . . 30 Kunstgucker in der Freibank . . . . . . 32 Ratten der Lüfte . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Zum Königshof der Frühgeschichte . . 34 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 3