Waagstraße 5

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Waagstraße 5, Dez. 2020
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Wohnhaus, dreigeschossiger, teils verputzter Mansarddachbau mit verschiefertem Fachwerkobergeschoss und Mansarde, 18. Jahrhundert, Mansarddach von Vornberg und Scharff, 1890; nördlich rechtwinklig anschließend Wohnhaus, zweigeschossiger Eckbau in Backstein mit Pultdach, Sandsteineckrustika und -gliederung, Neurenaissance, von Johann Michael Horneber, 1889; davor freistehend Ladenbau mit angeschlossenem Portal, erdgeschossiger Sandsteinquaderbau mit Ädikulaportal, rustizierten Lisenen, Attika und Ladenfront mit Gusseisensäule, Neurenaissance, 1889; Teil des Ensembles Altstadt Fürth.

Im östlichen Teil befindet sich seit 1997 die Keramikwerkstatt „Tonart“ von Thomas Kummer.

Geschichte der Eigentümer[1]

  • ... Josef Braun, Nudelmacher
  • 1782: Johann Georg Eckert, Bierbrauer zu Bruck
  • 1783: Adam Geck
  • 1792: Daniel Geck und Geschwister
  • 1802: Johann Christoph Balbierer und Anna Maria, geb. Geck, Branntweinbrennerseheleute[2]
  • 1840: Johann Christoph Balbierer, Branntweinbrenner
  • 1850: J. Christ. Balbierer, „Brandweinbrenner”; Roßwirthshof
  • ... Johann Paul Rupprecht, Bleistiftmacher
  • 1880: Georg Heinrich Rupprecht, Nachtlichterfabrikant
  • 1890: Georg Heinrich Rupprecht, Nachtlichterfabrikant
  • 1910: Johann Stefan Lampel, Metzgermeister
  • 1933: Regina Lampel, Metzgermeisterswitwe

Frühere Adressen

Erst ab 1890 setzte sich in Fürth die alternierende Zählung der Hausnummern beiderseits der Straße durch („Pariser System“). Zuvor wurden alle Häuser in der Stadt flächendeckend fortlaufend nummeriert (Konskriptionsnummern).

Einzelnachweise

  1. alle Angaben zu Waagstraße 5 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern
  2. Eltern der Balbierer-Schwestern, die 1874 testamentarisch die Geschwister Balbierer'sche Stiftung hinterließen

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