Jakobinenstraße 4
Baustelle U-Bahn, Blick vom Quelle-Frauenwohnheim Königswarterstr. 84 auf Hornschuchpromenade – im Vordergrund Jakobinenstr. 4 |
- Straße / Hausnr.
- Jakobinenstraße 4
- Objekt
- Polizeiwache, Firmengebäude
- Baustil
- Jugendstil
- Geokoordinate
- 49° 28' 6.20" N, 11° 0' 5.51" E
- Gebäude besteht
- Nein
- Denkmalstatus besteht
- Nein
- Abbruchjahr
- 1980
Jakobinenstraße 4 war ein im Jugendstil errichtetes Gebäude am Anfang der Jakobinenstraße. Erbaut wurde es ursprünglich als Stadtwaage, später wurde das Haus als Wache der Fürther Stadtpolizei genutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg befand sich dort die Firma Heinrich Hofer Kunstdruckerzeugnisse. Im Volksmund war das Gebäude deshalb auch als "Hofer-Häusla" bekannt. 1980 wurde es zugunsten des U-Bahn-Baus abgerissen.
Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt.
Lage
Das Gebäude befand sich zwischen dem Güterbahnhof und der Straßenbahnlinie von Fürth nach Nürnberg. Durch den Bau der U-Bahn wurde das Areal komplett umgestaltet, eine Verortung ist heute nur durch den noch existierenden Kiosk mit der Hausnummer Jakobinenstr. 4 a möglich, welcher sich direkt gegenüber des ehemaligen Gebäudes befindet.
Zeitzeugenberichte
Zwischen dem Hofer-Häusla und der Lagerhalle war der Standplatz für einige Lohnkutscher, die haben uns als Kinder öfters gejagt und haben mit der Peitsche nach uns geschlagen, wenn wir dort herumgelaufen sind. Wir sind dann vor lauter Angst auf die Obstbäume geklettert, die dort gestanden haben. Und geschrien und geflucht haben die Kutscher immer.[1]
Siehe auch
- Platz der Opfer des Faschismus
- Kiosk 762
- Straßenbahn
- U-Bahn
- Ostbahnhof
- Theodor Bergmann
- Jakobinenstraße 2
- Polizei
- Jugendstil
Weblinks
- Hornschuch 21 - (fast) eine Lebensgeschichte. Bei: Fuerther-Freiheit.info
Einzelnachweise
- ↑ Zeitzeugenbericht, Archiv FürthWiki, Aktennr. '14'
Bilder
Baustelle U-Bahn, Blick auf den zukünftigen U-Bahn Ausgang an der Hornschuchpromenade (Platz der Opfer des Faschismus) nach Abriss des Gebäudes Jakobinenstr. 4
Baustelle U-Bahn, Blick auf das Dach des U-Bahnhofs Jakobinenstraße und über die zukünftige Kreuzung Gebhardtstraße / Jakobinenstr.
Baustelle U-Bahn, Blick auf das Dach des U-Bahnhofs Jakobinenstraße und über die zukünftige Kreuzung Gebhardtstraße / Jakobinenstr.
Baustelle U-Bahn, Blick in die Baugrube Richtung Hornschuchpromenade
Baustelle U-Bahn, Blick vom Quelle-Frauenwohnheim Königswarterstr. 84 auf den künftigen Platz der Opfer des Faschismus
Baustelle U-Bahn, Blick vom Jakobinentunnel auf Jakobinenstraße und Hornschuchpromenade
Baustelle U-Bahn, Blick vom Jakobinentunnel auf Jakobinenstraße und Hornschuchpromenade
Baustelle U-Bahn, Blick vom Jakobinentunnel auf Jakobinenstraße und Hornschuchpromenade
N.S.B.O.-Betriebszelle Humbser beim Marsch Richtung Jakobinenunterführung