Komotauer Straße
Die Komotauer Straße ist ein Straße im Fürther Stadtteil Hardhöhe. Die Bennenung erfolgte 1956 beim Bau der Wohnsiedlung nach der tschechischen Stadt Komotau (heute Chomutov).
Die Wohnstraße verbindet die Siemensstraße mit der Soldnerstraße. Die Bebauung besteht aus großen, mehrstöckigen Wohngebäuden. Zur Komotauer Straße gehört auch die Ladenzeile im Zentrum der Hardhöhe (Haus Nr. 45) und das höchste Hochhaus des Stadtteils (Haus Nr. 30). Im obersten Stockwerk des Hochhauses befand sich von 1967 bis 1975 ein Restaurant, danach lange Jahre die Hauptgeschäftsstelle der WBG Fürth (seit 2013: Siemensstraße 28).
Im Sommer 2006 wurde die Straße mit dem Bau der U-Bahn zur Großbaustelle. Der Bau erfolgte in offener Baugrube, dabei wurden mehrere Splitterbomben aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Der U-Bahnhof Hardhöhe liegt unter der Straße, die Zugänge führen von der Straße direkt auf den Bahnsteig. Der Straßenabschnitt über der U-Bahn-Station wurde zur verkehrsberuhigten Zone umgestaltet. Bei der Einmündung in die Siemensstraße befindet sich ein Notausstieg der U-Bahn.
Nach 2010 hat die WBG ihre Wohnanlagen an der Straße grundlegend saniert und die alten Satteldächer durch ein zusätzliches viertes Wohngeschoß ersetzt. Zwischen Haus Nr 19 und 23 ist die Zufahrt zum Kindergarten Komotauer Straße. Zum Jahr 2021 errichtete die WBG in nur neuen Monaten an der Ecke zur Siemensstraße das erste Holz-Hybrid-Haus auf der Hardhöhe.
Prägende Gebäude, Bauwerke und Baudenkmäler
Bei der folgenden Aufstellung bitte Sortierung beachten! (Sortierschlüssel richtet sich nach der ersten Zahl, d.h. Hausnummer 101 kommt vor Hausnummer 2 etc.)
- Heinrich-Stranka-Brunnen, Heinrich-Stranka-Brunnen, erbaut 1986
- Komotauer Straße 14, Wohnhaus, erbaut 2023
- Komotauer Straße 30, Hochhaus von Hans Aigner, erbaut 1967
- Leibnizstraße 53 - 57, Geschäftshaus, erbaut 1950
- Siemensstraße 18, Hochhaus
- Siemensstraße 24, Wohnhaus, erbaut 2022
Siehe auch
- Wolkenkratzer Cafe
- WBG Fürth
- Straßennamen auf der Hardhöhe
- Hardhöhe
- U-Bahnhof Hardhöhe
- Heinrich-Stranka-Brunnen
Literatur
- Komotauer Straße. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 224
- Eröffnung des U-Bahnhofes Hardhöhe im Dezember 2007. Herausgeber: Stadt Fürth, Projektleitung U-Bahn, November 2007
Lokalberichterstattung
- WBG hofft auf Nachahmungseffekt. In: INFÜ, Nr. 21 vom 24. November 2021, S. 27 – PDF-Datei
- Auf dem Weg zum klimaneutralen Gebäudebestand. In: INFÜ, Nr. 4 vom 1. März 2023, S. 29 – PDF-Datei
Videoprojekt Fürther Straßen 2018
Bilder
Gedenktafel zur Schlacht an der Alten Veste an der Komotauer Straße, U-Bahnhof Hardhöhe. Text und Auswahl der Bebilderung: Alexander Mayer, Gestaltung Rudolf Hielscher (Stadt Zirndorf)
Drahtplastik, Eisen und Email, 1960, 2014 saniert.
Drahtplastik, Gudrun Kunstmann, Eisenbänder, 1960
Drahtplastik, Eisen und Email, 1960, 2014 saniert.
Drahtplastik, Eisen und Email, 1960, 2014 saniert.
Drahtplastik, Eisen und Email, 1960, 2014 saniert.
Heinrich-Stranka-Brunnen von Gudrun Kunstmann im Dezember 2007
Eingangsbereich zum U-Bahnhof Hardhöhe am Eröffnungstag, 8.12.2007
Eingang zum U-Bahnhof Hardhöhe Komotauer Straße am Eröffnungstag, 8.12.2007
die Straßenbahnerkapelle spielt auf zur Eröffnung des U-Bahnhof Hardhöhe am 8.12.2007
Eingang zum U-Bahnhof Hardhöhe am Eröffnungstag, 8.12.2007
Werbung vom Wolkenkratzer Cafe in der Schülerzeitung Die Pennalen Nr. 2 1968