Leonhard Wießner

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Johann Michael Leonhard Adalbert Wießner (geb. 16. Juli 1873 in Nürnberg[1], gest. 7. September 1954 in Fürth[2]) war ein Fürther Architekt.[3]

Er kam als Sohn des Optikers Georg Wiessner und seiner Ehefrau Babette, geb. Berger in der Nürnberger Hinteren Ledergasse 28 auf die Welt.[1] Leonhard Wießner heiratete am 23. November 1899 Helena Barbara Hofmann (geb. 29. Juni 1878 in Nürnberg).[4]

Er kam um 1902 von Nürnberg nach Fürth und eröffnete hier zusammen mit seinem Geschäftspartner Friedrich Bräutigam ein Architekturbüro. 1904 wurde er Mitglied in der Fürther Loge.[5]

Im Jahr 1908 stellten Wießner und Bräutigam gleichzeitig jeweils einen Antrag auf Verleihung des Fürther Bürgerrechts. Mit Beschluss des Stadtmagistrats vom 17. September 1908 wurde Leonhard Wießner das Bürgerrecht gegen eine Gebühr von 40 Mark verliehen. Seine Bürgerurkunde holte er vom Amt am 29. Oktober ab, auch die seines Geschäftspartners.[3] Nachdem Bräutigam etwa zum Ende des Ersten Weltkriegs nach Nürnberg zog, blieb aber seine Teilhaberschaft am Architekturbüro „Bräutigam & Wießner” bis zur Auflösung der Firma im Jahr 1935 bestehen.[6]

Als Witwer, seine Ehefrau Barbara (Betty) verstarb am 2. Dezember 1940[7], lebte er in der Ludwigstraße 63 bis zu seinem Tod.


Wohnadressen[8]

Werke

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 St. Jakob, Taufen 1872 - 1876, S. 138
  2. St. Paul, Bestattungen 1952 - 1957, S. 57
  3. 3,0 3,1 Akte „Wiessner, Leonhard. Architekt von Nürnberg, Bürgerrechts-Verleihung gem. Art. 17 & 20 Gem. Ord.”, 1908; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18a/W 1476
  4. St. Peter, Trauungen 1892 - 1902, S. 188
  5. Odd-Fellow Adressbuch 1923 42. Jahrgang, S. 244
  6. Firmenbogen Fa. Bräutigam & Wießner, Sitz Fürth; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5
  7. 7,0 7,1 St. Paul, Bestattungen 1932 - 1944, S. 205
  8. nach Fürther Adressbüchern, Erstnachweis gemäß Jahresangabe