Roßbrücke
Die Roßbrücke ist eine Straßenbrücke über den Frankenschnellweg. Sie verbindet die Stadtteile Espan und Poppenreuth und war ursprünglich im Rahmen des Schaechterle-Plans als Bestandteil eines Pegnitztalübergangs zur Jakobinenstraße vorgesehen (s. a. Karte 1969). Daher wurde sie 1969 überdimensioniert mit einer Breite von 19 m hergestellt; sie ist 36,4 m lang und 4,7 m hoch. Die Baukosten wurden mit 816.000 DM angegeben.
Vorher gab es bereits eine Rossbrücke über den Ludwigskanal.[1] Diese lag ca. 150 m südöstlich der heutigen Brücke im Verlauf der Karl-Bröger-Straße, etwa im Bereich zwischen den Wohnhäusern Espanstraße 135 und Dammstraße 2 b. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie beschädigt, aber wieder aufgebaut. Dennoch war sie dem Verkehr nicht mehr gewachsen, so dass 1963 als Zwischenlösung schräg über das alte Kanalbett ein Damm mit neuer Fahrbahn gelegt wurde. Für den Autobahnbau wurde die alte Rossbrücke ca. 1969 gesprengt und beseitigt.[2]
Literatur
- Rossbrücke. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 73
- Rossbrücke. In: Bernd Jesussek: Brückenstadt Fürth, Städtebilder Verlag, 1993, S. 28/29, 108
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Kupferstich bei G. Löwensohn, Fürth, dat. 1849 auf Briefkopf eines Briefbogens (abgerufen am 25.03.2018) - Antiquariatsangebot
- ↑ Hans Grüner: Der alte Kanal, Schleuse 81 - Archiv 2 (abgerufen 25.03.2018) - Baustellenfoto
Videoprojekt Fürther Straßen 2024
Bilder
Blick von der Heubrücke auf die Roßbrücke zwischen Espan und Poppenreuth, Herbst 2020