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gebessert schien, konnte eine Tiefbohrung den Verdacht aber schnell entkräften. Eine kleine Sondage im Verkaufsraum des Erdgeschosses zeigte, dass die Schichtenfolge unter dem Fußboden ähnlich wie in Marktplatz 11 aufgebaut war und der eingelassene Estrich die tieferen historischen Schichten wahrscheinlich nicht in Mitleidenschaft gezogen hat. Ein wenig anders ist der Sachverhalt im Anwesen Helmstraße 5 (ehem. Silberfischla). Da hier im Erdgeschoss die Fundamente neu gesichert werden müssen und der Fußboden tiefgreifend neu eingebaut wird, sollte un-

Altstadtverein Fürth

ser Untersuchungsschnitt die Verhältnisse zum Straßenzug als alte Ausfallstrecke in Richtung Nürnberg klären. Der Bodenaufbau lässt sich wie im Anwesen Königstraße 91/93 beschreiben und zeigt im gelblich anstehenden Sand die Überreste mittelalterlicher Pfostenspuren wie sie auch dort bereits beobachtet werden konnten. Damit lässt sich die erste Bebauung der Ansiedlung im 10. – 12. Jahrhundert bis fast zum Helmplatz belegen. Es besteht die Absicht, bei den anstehenden Sanierungsarbeiten der Helmstraße die mittelalterlichen Spuren auch außerhalb des Gebäudes zu verfolgen. ThW

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Mittelalterliche Pfostenspuren im ehemaligen Silberfischla. (Foto: AG Archäologie)

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