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JAHRESBERICHT DER Gleich im Anschluss an die Jahreshauptversammlung 2022 haben wir noch an der Jahreshauptversammlung des Vereins nichtstaatlicher Archäologen teilgenommen, weil wir auch dort Mitglied sind. Das Ganze begann mit einem Besuch in der archäologischen Abteilung im Heimatmuseum Uffenheim mit einer beeindruckenden Präsentation der Funde, die ich jedem weiterempfehlen kann. Danach ging es in ein Lokal in Uffenheim, wo die eigentliche Sitzung stattfand. Der Vorsitzende Herr Kraus stellte dabei unsere Altstadtbläddle vor, die ich ihm zugesandt hatte, weil seit dem Heft Nr. 33 Archäologieberichte darin enthalten sind. Unsere Arbeit im Archäologenkeller setzt sich mit der digitalen Erfassung unserer Funde fort. Darüber hinaus haben wir damit begonnen, die Funde aus dem Lochnerschen Gartenhaus zu zeichnen und die Funde Gustavstraße 37 zu beschriften. Da wir uns nach wie vor nur mittwochs im Keller treffen, zieht sich diese Tätigkeit sehr in die Länge. Ein geplanter Geo Radar Scan in der Nähe von Vogtsreichenbach konnte bisher leider noch nicht durchgeführt werden. Auch eine vorgesehene Exkursion zu keltischen Viereckschanzen, die ebenfalls vom Verein nichtstaatlicher Archäologen organisiert war, konnte mangels genügend Teilnehmern nicht stattfinden. Dafür waren am 10.5.2023 Herr Dr. Lobinger vom Landesamt für Denkmalpflege, der die Stelle von Herrn Nadler in Nürnberg übernommen hatte, zusammen mit seiner Assistentin Frau Lorenz im Archäologenkeller. Das Interesse an unseren Aktivitäten ist nach wie vor groß, besonders die digitale Erfassung unserer Funde, was natürlich eine ausführliche Diskussion nach sich zog. Wichtig war aber das gegenseitige Kennenlernen.

Im Juni hat ein Team im Verein FabLab Region Nürnberg e.V. versucht, einige Funde mit einem 3-D-Scan zu dokumentieren. Dabei musste festgestellt werden, dass beim einscannen das Kamerasystem so häufig nachjustiert werden musste, dass diese Form der Dokumentation nicht sehr effektiv ist und wir nur in Ausnahmefällen davon Gebrauch machen werden. Dennoch sind weitere Aktivitäten in der Gruppe durchgeführt worden. Dazu zählt die Ausstattung des Freibankschaufensters mit Funden, die erst im November durch Gegenstände mit entsprechend mundartlicher Erklärung ersetzt wurden. Seit dem Frühsommer ist ein Senior-Student der Uni Bamberg zu Gast bei uns im Keller. Im Rahmen seiner Bachelor-Arbeit bei Professor Schreg arbeitet er die keramischen Funde von Gustavstraße 37 in ein EDV-System ein, mit dem Ziel der Dokumentation und besseren Materialeinsicht. Das hatte zur Folge, dass Professor Schreg sich selbst ein Bild vom Material machen wollte und uns im Keller aufgesucht hat. Er hat viele bereits restaurierte Gefäße fotografiert und auch großes Interesse an unseren mittelalterlichen Funden der Altstadt gezeigt, die wir nach der Austellung im Stadtmuseum in einer Vitrine unter dem Titel „Mittelalter in Fürth“ zusammengestellt hatten. An Außenaktivitäten können zwei Ereignisse benannt werden. Zum einen haben wir am 30.8.23 die Ausgrabungen der Wüstung Seehausen bei Zellingen-Duttenbrunn nordwestlich von Würzburg besucht und uns vom Grabungsleiter Dr. Harald Rosmanitz den Stand der Erkenntnisse erklären lassen. In Zusammenarbeit mit dem Archäologischen Spessartprojekt und der Arbeitsgemeinschaft Seehausen ist ein Forschungsprojekt entstanden, das sich von den üblichen Not- und Rettungsgrabungen des BLfD un-

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Altstadtverein Fürth

Nr. 57 – 2024